Was darf ein Vater? Schulanfang

…nö, zur Feier im Anschluß würde ich Ihn dann auch nicht mitnehmen, wenn sich das nicht mehr einrichten lässt. Da hätte er eher Becheid egebn müssen… vielleicht könnt ihr aber vereinabren, dass die Kleine am WE mit ihm und seiner Familie die EInschulung nachfeiern kann???

Danke, das werde ich Ihm auch so vorschlagen…
Dann danke nochmal und ein schönes Wochenende

Der Tochter wird es vermutlich ziemlich egal sein, ob der
Vater dabei ist oder nicht. Sie sollte nicht mit solchen
schwierigen Entscheidungen belastet werden.

Hallo Simsy,

im Moment wird es ihr egal sein, da sie eh aufgeregt sein wird und alles im Trubel unter geht, jedoch kommen so Situationen im Alter wieder hoch - ich kan mich daran erinnern, dass mein Mann sich mal beschwert hat, dass sein Vater nicht bei seiner Einschulung mit dabei war und das im Nachhinnein irgendwie als Desinteresse an seiner ganzen PErson gewertet hat, was ihn bis heute verfolgt. Ich selbst habe kein besonders VErhätnis zu meiner Mutter und das wird auch noch verstärkt durch zahlreiche Situationen in meinem Leben, wo sie nicht präsent war - es aber hätte sein müssen.

…bei der offiziellen Feier würde ich daher dem Vater die Möglichkeut geben mit dabei zu sein - für die Feier danach hätte er sich wohl eher anmelden müssen, bzw. hätte ja auch in Absprache mit der Mutter selbst was organisieren können - sich jetzt einfach pauschal in letzter Minute mit Kind und Kegel einfach anzuhängen ist wohl etwas fehl.

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Ich glaub, du hast recht owt

Sozusagen Nagel auf den Kopf getroffen.

Hallo Antje,

Wenn Du allerdings hinterher für Deine Tochter noch eine Feier
veranstaltest, und der Vater des Kindes möchte teilnehmen,
dann sollte Deine Tochter entscheiden, ob sie das möchte.

Es geht um die anschließende Familienfeier:
Zur Zeremonie ansich dürfen mit Kind nur 6 Personen
mitgehen,da der Saal zu klein. Wurde von der Schule so
vorgeschrieben.

Und welche Horden von Menschen willst Du denn da mitnehmen? Vater, Mutter, Schulkind, sind drei. Meine Mutter ging übrigens auch nicht zur Einschulung meiner Tochter mit. Den Vater hat es, wie schon geschrieben, nicht interessiert, obwohl ich glaube, dass das meiner Tochter (damals) noch nicht egal war.

Selbst meine Mama geht schon nicht mit.

Wie gesagt: Großmütter müssen nicht wirklich auf die eigentliche Einschulung, aber wer sind die anderen drei, die Du dabei hast, wenn Du und Dein neuer Partner mitgehen?

Und bei der Feier danach möchte ich dies nicht, un meine
Tochter sagt nur „Hauptsache meine Freundinnen sind dabei“

Nun, letztendlich habt ihr, Dein Partner und Du, Hausrecht dabei. Ob das förderlich ist, weiß ich nicht.

und bin seit 4 Jahren in einer neuen beziehung. Dieser neue
Partner ist auch für meine Tochter der PAPA , Ihren vater
nennt sie nur beim Vornamen. Auch so ist kaum Kontakt zu dem
leiblichen Vater.

Aber sie scheint ihn zu kennen…

Ja aber zu sonst so wichtigen Anlässen hat es Ihn auch nicht
interessiert, wie Weihnachten oder Geburtstag. daher ist es
nur noch „Name“

Aber Unterhalt zahlt er schon?

Und noch eines:

Allerdings kann ich es nicht gut finden, wenn Du sie fragen
würdest, weil ich mir bei dem Tenor dieses Postings keine
ergebnisneutrale Frage von Dir an Deine Tochter vorstellen
kann. Hast Du vielleicht eine Vertrauensperson, die euch beide
kennt und daher Deine Tochter neutral zu dem Thema fragen
kann?

Ja selsbt de Omas fragen, wer alles so kommt, ich glaub die
sind neutral genug oder??? Aber da sagt sie von ihm kein
wort…

Ich glaube von mir selber nicht, dass ich neutral fragen könnte, wenn meine Tochter mit einem eigenen Kind in der Situation leben würde. Hier würde ich möglicherweise eindeutig Partei für meine Tochter beziehen, und damit deutlich, wenn auch unbewusst, die Antwort beeinflussen.

Und „fragen, wer kommt“ ist noch was anderes als personenbezogen fragen, „ob der mit denen kommen soll“.

Bitte dringend um Hilfe, denn der Schulanfang ist nicht mehr
weit entfernt.

Ja, und das ist natürlich knapp, um eine offensichtlich schon
lange falsch laufende Entwicklung zu berichtigen.

naja lang falsch laufende entwicklung
man geht einfach getrennte Wege und jeder lebt seinen Alltag,
so wie es jeder für richtig hält…

Eben, man versucht nicht von Anfang an, dem Kind zuliebe, einen Kontakt aufrecht zu erhalten, damit das Kind nicht erst in der Pubertät, wenn die „ich gehöre nicht in diese Familie“-Phantasien kommt, sich mit den Fragen zur eigenen Abstammung auch noch rumschlägt.

Gruß, Karin

Hallo,

Naja das Mustervater lassen wir mal lieber weg, zu der Feier,
das ist ja an sich das Problem. bei uns dürfen nur 6 Personen
mit Kind zu der Feier erscheinen. Selbst meine eigene Mutter
geht schon nicht mit, soll ich jetzt noch mehr uns sonst viel
näher stehenden Familienmitglieder ausladen?

Bei so knappen Fallgestaltungen muss man ja immer vorsichtig sein, und ich will hier ja auch gar nichts unterstellen. Aber könnte es ggf. sein, dass es hier weniger um das Verhältnis deiner Tochter zu ihrem Vater als um dein Verhältnis zu ihm geht? Wer könnte ein engeres Verhältnis zu einem Kind haben, als dessen eigene Eltern? Du verweist darauf, dass nicht mal deine Mutter mitkommt, also die Oma der Hauptperson, willst der aber ihren eigenen Vater vorenthalten, weil Du meinst, dass es da andere gibt, die ihr näher stehen? Vielleicht solltest Du doch noch einmal versuchen, diese Fragestellung aus der Sicht der Hauptperson zu beantworten, und dabei mal außen vor lassen, was die ggf. ihrer Mutter zuliebe vorgeben könnte, und nicht unbedingt dem eigenen Wunsch des Kindes entsprechen muss.

Er will ja
unbedingt zu der anschließenden Familienfeier kommen, sorry
aber das muss nicht sein.

Aus wessen Sicht?

Abgesehen davon das selbst meine
Tochter nicht begeistert davon ist.

Da dass erste jetzt hier genannt wird, könnte man sich natürlich die Frage stellen, wie stichhaltig diese Aussage ist. Könnte es ggf. sein, dass deine Tochter dies dir zuliebe so angibt? Könnte es ggf. sein, dass sie weniger den Vater ausschließen will, als Konflikte zwischen den Elternteilen befürchtet und diesen so möglichst einfach aus dem Weg gehen will?

Da er sich seit November
cirka nicht mehr gemeldet hat und Geschenk zum geburstag lag
im Briefkasten.

Wenn er nichts mit seiner Tochter zu tun haben wollte, hätte wohl nicht mal im Briefkasten ein Geschenk gelegen. Könnte es auch da sein, dass da jemand einfach Konflikten auf Erwachsenenebene im Interesse des Kindes aus dem Weg gehen wollte?

Das sollen gute Väter sein, mit Arbeit hat das
nix zutun, wohnen cirka 15 km auseinander und Zeit hat er
auch.

Da mag es wie schon geschrieben auch durchaus andere Gründe geben. Du klingst nicht so, als ob Du ein vernünftiges Verhältnis deiner Tochter zum leiblichen Vatern befördern wolltest. Könnte es sein, dass sich da deshalb jemand entsprechend zurückhaltend zeigt?

Hat er ein Recht auf diese Familienfeier?

Selbst als Jurist will ich darauf keine eindeutige rechtliche Stellungnahme abgeben, weil das einfach die falsche Ebene ist.

Gruß vom Wiz

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Hallo

Du verweist darauf, dass nicht mal
deine Mutter mitkommt, also die Oma der Hauptperson,
willst der aber ihren eigenen Vater vorenthalten, weil
Du meinst, dass es da andere gibt, die ihr näher
stehen?

Kannst du dir eventuell vorstellen, dass eine Mutter ihr Kind ab und zu trifft und es deswegen ein bisschen kennt und sich von daher denken kann, wer dem Kind nahesteht?

Er will ja
unbedingt zu der anschließenden Familienfeier kommen, sorry
aber das muss nicht sein.

Aus wessen Sicht?

Und wenn das nur die Sicht der Mutter wäre - ja und? Sie muss den Laden schmeißen, von daher muss sie auch irgendwie bei der Sache berücksichtigt werden.

Da er sich seit November
cirka nicht mehr gemeldet hat und Geschenk zum geburstag lag
im Briefkasten.

Wenn er nichts mit seiner Tochter zu tun haben wollte, hätte
wohl nicht mal im Briefkasten ein Geschenk gelegen. Könnte es
auch da sein, dass da jemand einfach Konflikten auf
Erwachsenenebene im Interesse des Kindes aus dem Weg gehen
wollte?

Da scheint er jetzt aber seine Meinung geändert zu haben.

Ja sicher scheint er irgendein Interesse an der Tochter zu haben. Im Moment scheint er beide Familien zusammenbringen zu wollen. Das ist bestimmt vom Prinzip her auch eine gute Sache, aber ich finde, dass das ein bisschen langfristig angegangen werden sollte, und insbesondere durch verstärkte Alltagskontakte. Ein kurzfristiges Sich-Selbst-Einladen zu einer Familienfeier finde ich dafür nicht sehr geeignet. - Soweit ich das hier beurteilen kann.

Viele Grüße
Simsy

Schwierig, ich kenne solche Situationen gut.

Zur privaten Feier musst Du ihn definitiv nicht einladen (da kann er ja selber eine machen wenn er meint), zur offiziellen Schulfeier MUSST Du sicher auch nicht, wenn Du das alleinige Sorgerecht hast…aber, ich denke schon, dass bei der Gelegenheit Platz für den leiblichen Vater sein sollte. Wenn bei Dir der neue Lebenspartner dabei ist, ist es da objektiv gesehen wirklich dreist, wenn der Vater seine Frau samt Geschwisterchen (vielleicht können sie das ja nirgendwo lassen zu der Zeit??)auch mitbringen will? Man kan das auch als Wertschätzung sehen, die Deinem Kind entgegengebracht wird. :wink: Aber ich weiß, dass es schwer ist, hier über den eigene Schatten zu springen, erst Recht wenn das Verhältnis angespannt ist. Aber überlge Dir, ob Du Dich wirklich irgendwann vom eigenen Kind fragen lassen willst, warum Du damals nicht erlaubt hast, dass ihr Vater zur Einschulung kommen durfte, glaube mir, da zählen keine vor Jahren relevante Gründe und Befindlichkeiten mehr, da bleibt einfach der Fakt, dass DU es nicht so wolltest…die Kinder können da sehr hart urteilen, bis hin zum Vorwurf, dass der Vater sich vielleicht nur deswegen nicht ausreichend gekümmert hat, weil Du es verhindert hast. Solche Vorwürfe hst Du aber gar nicht nötig.

Aber zurück zur konkreten Frage…mir ist nur grade nicht klar, wen Du bei den 6 Personen alles mitnehmen willst…Du, Dein Partner, der Vater und Lebensgefährtin…da sehe ich noch immer 2 freie Plätze. Wieso muss da Deine Mutter jetzt schon zurückbleiben?

Eine Möglichkeit wäre, vorher bei der Schule anzurufen, die schwierige Situation zu erläutern und um zusätzlich Plätze zu bitten. Manche Familien kommen auch mit weniger Plätzen aus…Du kannst Dich also auch umhören, ob jemand Euch von seinem ‚Kontingent‘ abgeben kann. Oder frage mal in den Jahrgängen zuvor, ob es zur Einschulung dann wirklich so streng gehandhabt wird, dass Leute draußen bleiben müssen…bei uns gab es auch solche Vorgaben, es hat aber niemand wirklich kontrolliert.

Gruß Maid :smile: