Hallo Antje,
Wenn Du allerdings hinterher für Deine Tochter noch eine Feier
veranstaltest, und der Vater des Kindes möchte teilnehmen,
dann sollte Deine Tochter entscheiden, ob sie das möchte.
Es geht um die anschließende Familienfeier:
Zur Zeremonie ansich dürfen mit Kind nur 6 Personen
mitgehen,da der Saal zu klein. Wurde von der Schule so
vorgeschrieben.
Und welche Horden von Menschen willst Du denn da mitnehmen? Vater, Mutter, Schulkind, sind drei. Meine Mutter ging übrigens auch nicht zur Einschulung meiner Tochter mit. Den Vater hat es, wie schon geschrieben, nicht interessiert, obwohl ich glaube, dass das meiner Tochter (damals) noch nicht egal war.
Selbst meine Mama geht schon nicht mit.
Wie gesagt: Großmütter müssen nicht wirklich auf die eigentliche Einschulung, aber wer sind die anderen drei, die Du dabei hast, wenn Du und Dein neuer Partner mitgehen?
Und bei der Feier danach möchte ich dies nicht, un meine
Tochter sagt nur „Hauptsache meine Freundinnen sind dabei“
Nun, letztendlich habt ihr, Dein Partner und Du, Hausrecht dabei. Ob das förderlich ist, weiß ich nicht.
und bin seit 4 Jahren in einer neuen beziehung. Dieser neue
Partner ist auch für meine Tochter der PAPA , Ihren vater
nennt sie nur beim Vornamen. Auch so ist kaum Kontakt zu dem
leiblichen Vater.
Aber sie scheint ihn zu kennen…
Ja aber zu sonst so wichtigen Anlässen hat es Ihn auch nicht
interessiert, wie Weihnachten oder Geburtstag. daher ist es
nur noch „Name“
Aber Unterhalt zahlt er schon?
Und noch eines:
Allerdings kann ich es nicht gut finden, wenn Du sie fragen
würdest, weil ich mir bei dem Tenor dieses Postings keine
ergebnisneutrale Frage von Dir an Deine Tochter vorstellen
kann. Hast Du vielleicht eine Vertrauensperson, die euch beide
kennt und daher Deine Tochter neutral zu dem Thema fragen
kann?
Ja selsbt de Omas fragen, wer alles so kommt, ich glaub die
sind neutral genug oder??? Aber da sagt sie von ihm kein
wort…
Ich glaube von mir selber nicht, dass ich neutral fragen könnte, wenn meine Tochter mit einem eigenen Kind in der Situation leben würde. Hier würde ich möglicherweise eindeutig Partei für meine Tochter beziehen, und damit deutlich, wenn auch unbewusst, die Antwort beeinflussen.
Und „fragen, wer kommt“ ist noch was anderes als personenbezogen fragen, „ob der mit denen kommen soll“.
Bitte dringend um Hilfe, denn der Schulanfang ist nicht mehr
weit entfernt.
Ja, und das ist natürlich knapp, um eine offensichtlich schon
lange falsch laufende Entwicklung zu berichtigen.
naja lang falsch laufende entwicklung
man geht einfach getrennte Wege und jeder lebt seinen Alltag,
so wie es jeder für richtig hält…
Eben, man versucht nicht von Anfang an, dem Kind zuliebe, einen Kontakt aufrecht zu erhalten, damit das Kind nicht erst in der Pubertät, wenn die „ich gehöre nicht in diese Familie“-Phantasien kommt, sich mit den Fragen zur eigenen Abstammung auch noch rumschlägt.
Gruß, Karin