Was darf ein Vater? Schulanfang

Liebe/-r wer-weiss-was Surfer,

habe eine kurze Frage in Sachen Familienrecht.
Ich habe eine Tochter 6 Jahre, diese kommt dieses Jahr in die Schule.
Nun das Problem: Ihr leiblicher Vater möchte unbedingt bei der Feier und so dabei sein. Leider war ich mit dem Vater des Kindes nie zusammen (keine Familie und was dazu gehört) und bin seit 4 Jahren in einer neuen beziehung. Dieser neue Partner ist auch für meine Tochter der PAPA , Ihren vater nennt sie nur beim Vornamen. Auch so ist kaum Kontakt zu dem leiblichen Vater. Warum soll ich Ihn dann zu einer Familienfeier einladen, wo er eigentlich garnicht dazu gehört. Er kennt keinen und gehört eben einfach nicht zur Familie. Sind auch schon am Überlegen, dass mein neuer Partner sie adoptiert (wir wollen heiraten) und eventuell auch ein gemeinsames Baby in Planung.
Außerdem will er wenn, mit seiner neuen Partnerin und Ihrem neuen gemeinsamen Baby kommen. Was soll das? Klar ist ihr Halbbruder aber muss ich mir das gefallen lassen? Ich denke nicht oder?
Bitte dringend um Hilfe, denn der Schulanfang ist nicht mehr weit entfernt.

Danke Antje

Was spricht ansonsten dagegen - generell finde ich es gut, wenn sich ein Vater doch noch für sein Kind interessiert und auch für das Kind ist das sehr wichtig seinen leiblichen Vater kennen zu lernen. Wenn er kein Krimineller, Kinderschänder etc. ist und ansonsten die Umgangsformen einhält und auf der Feier keinen Trubel veranstaltet…Warum dem Kind und dem Vater die Gelegenheit nicht geben???

Kenne einige Familien, da klappt das super mit dem Patchwork und man nähert sich eben an und hilft sich auch.

Habe in meiner Beziehung z.B. auch kein Problem mit den ehemaligen Beziehungen meines Mannes. Die tauchen auch ab und an mit neuem Partner auf - so lange zwischen den ursprünglichen Partnern alles geklärt ist… ist eigentlich immer ganz witzig.

Hallo,

da werden moderne Lebensformen mit „offenen“ Familien, gefordert, da hat der Gesetzgeber das gemeinsame Sorgerecht zum Regelfall erklärt, da wird über Väter - zu Recht - hergezogen, die sich nur als Zahlväter sehen, … und da kommt dann so ein Mustervater daher, der es doch tatsächlich wagt, bei einem der wichtigsten Momenten im bisherigen Lebens seines Kindes dabei sein zu wollen, und das soll jetzt etwas ganz problematisches sein?

Du schreibst nichts, was von einem irgendwie belasteten Verhältnis zwischen Vater und Tochter ausgehen lassen müsste. Die beiden kennen sich, und pflegen einen von ihnen beiden offenbar genau so als richtig empfundenen Umgang miteinander. Es gibt neue Partner und Familienstrukturen, aber dies kann doch nicht ungeschehen machen, was nunmal Fakt ist. Es gibt da einen leiblichen Vater, und der nimmt seine Rolle ernst und wahr. Vielleicht entwickelt sich diese Beziehung sogar erst über die Zeit stärker, als sie ursprünglich mal war. So etwas beobachten man recht häufig, denn erst in einem bestimmten Alter wissen Kinder richtig mit so einer Situation umzugehen, und viele Väter können auch erst mit etwas älteren Kindern wirklich etwas anfangen.

Also ist es doch das Normalste der Welt, wenn der leibliche Vater auch zur Einschulung mit dabei ist. Alles andere würde ich nach den gegebenen Fakten für höchst fragwürdig erachten.

Gruß vom Wiz

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Hallo Antje,

Ich habe eine Tochter 6 Jahre, diese kommt dieses Jahr in die Schule. […]Ihren vater nennt sie nur beim Vornamen.

warum fragst Du nicht einfach Deine Tochter, ob sie möchte, dass [Vorname des leiblichen Vaters einsetzen] bei ihrer Einschulung dabei ist? Schließlich ist es ihr großer Tag :smile:

Viele Grüße
Diana

Hallo Antje,

habe eine kurze Frage in Sachen Familienrecht.

ich möchte gegenfragen: Warum beziehst Du Dich hier aufs Familienrecht?

Ich habe eine Tochter 6 Jahre, diese kommt dieses Jahr in die
Schule.
Nun das Problem: Ihr leiblicher Vater möchte unbedingt bei der
Feier und so dabei sein.

Hier hätte ich gerne mehr Informationen: Was meinst Du mit „Feier und so“? Die Feier der Schule? Da hätte die Schule selber ein Hausrecht, und ich glaube nicht, dass die leibliche Väter verscheuchen möchten.

Wenn Du allerdings hinterher für Deine Tochter noch eine Feier veranstaltest, und der Vater des Kindes möchte teilnehmen, dann sollte Deine Tochter entscheiden, ob sie das möchte.

Leider war ich mit dem Vater des
Kindes nie zusammen (keine Familie und was dazu gehört)

Das kenne ich aus eigenem Erleben, wenn auch ohne neue Beziehung damals.

und bin seit 4 Jahren in einer neuen beziehung. Dieser neue
Partner ist auch für meine Tochter der PAPA , Ihren vater
nennt sie nur beim Vornamen. Auch so ist kaum Kontakt zu dem
leiblichen Vater.

Aber sie scheint ihn zu kennen…

Warum soll ich Ihn dann zu einer
Familienfeier einladen, wo er eigentlich garnicht dazu gehört.

Das ist eben der Satz der mich irritiert: Das Einschulen Deiner Tochter ist zunächst mal keine Familienfeier, sondern eine öffentliche Veranstaltung an der aufnehmenden Schule. Ich hätte mich für mein Kind gefreut, wenn ihr Vater diesen Tag nicht ignoriert hätte…

Er kennt keinen und gehört eben einfach nicht zur Familie.

Hm, er kennt Deine (und seine) Tochter doch eben schon! Und er ist Familie für Deine Tochter.

Sind auch schon am Überlegen, dass mein neuer Partner sie
adoptiert (wir wollen heiraten) und eventuell auch ein
gemeinsames Baby in Planung.

Das mit der Adoption wird ohne Zustimmung des „abgebenden“ Vaters auch nicht funktionieren, aber das wissen Juristen besser.

Außerdem will er wenn, mit seiner neuen Partnerin und Ihrem
neuen gemeinsamen Baby kommen. Was soll das?

Kann es sein, dass Du eifersüchtig bist, weil er nicht mehr hinter Dir hertrauert? Ich war froh, als der Vater meiner Tochter wieder heiratete, dann ist er wenigstens nicht mehr im Suff bei mir vorbeigekommen.

Klar ist ihr Halbbruder aber muss ich mir das gefallen lassen? Ich denke
nicht oder?

Ich bin der Ansicht, ob Du Deiner Tochter gönnen sollst, ihren Vater und dessen neue Familie bei der Einschulung dabei zuhaben, sollte die Entscheidung Deiner Tochter sein. Allerdings kann ich es nicht gut finden, wenn Du sie fragen würdest, weil ich mir bei dem Tenor dieses Postings keine ergebnisneutrale Frage von Dir an Deine Tochter vorstellen kann. Hast Du vielleicht eine Vertrauensperson, die euch beide kennt und daher Deine Tochter neutral zu dem Thema fragen kann?

Bitte dringend um Hilfe, denn der Schulanfang ist nicht mehr
weit entfernt.

Ja, und das ist natürlich knapp, um eine offensichtlich schon lange falsch laufende Entwicklung zu berichtigen.

Gruß, Karin

Hallo Antje,
eigentlich doch schön, wenn sich der leibliche Vater für sein Kind interessiert. Und offenbar besteht ja auch, wenn auch „kaum“ Kontakt. Wenn es jetzt nicht grad so ist dass DU und ER wie Hund und Katze seid, dann lass ihn doch dabei sein.

Bei der Einschulung selbst hast Du ohnehin keine Möglichkeit, das zu verhindern und ich stell mir das echt blöd vor, wenn die ganze Famile da in der Aula oder so ist und der Vater irgendwo fernab, aber auch da. Das Kind wird ihn doch sehen und vielleicht auch treffen (oder willst du das verhindern und eine Beziehungskommödie vor den anderen Leute aufführen?). Lass ihn doch dabei sein, auch mit neuer Familie.

Wenn Du anschließend noch eine private Feier planst, dazu musst du ihn ja nicht einladen. (Vielleicht solltest Du aber trotzdem mit seiner Anwesenheit rechnen. Ich stell mir das in etwa so vor:
Tochter sagt: Du, xy, bei uns gibts nachher Kuchen, kommst Du auch?)

Also, versuch deiner Tochter zuliebe den Tag trotzdem schön rum zu kriegen.

grüssle
bettina

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Hallo Antje,

warum fändest du es so schlimm, wenn der leibliche Vater zur Einschulung erscheinen würde?

Ist bei deiner Frage nur die Einschulung an sich oder auch eine anschließende private Feier mit eingeschlossen?

Gruß

Phoebe

Hallo!

Ansich spricht nichts dagegen, aber zu der anschließenden Familienfeier, muss das denn sein?
Meine Hummel sagt ja selber nichts dazu, wenn man Sie fragt wer alles kommen soll. Aber wie gesagt Moante keine konatkt und nun so drängen, einen Monat vorher! Ist doch auch irgendwie komisch. Und leider darf zu der Feier nur eine bestimtte Anzahl an Gästen mitgehen, da der Saal zu klin ist, sorry aber selbst meiner Mutter kann schon nicht mitgehen. Soll ich jetzt noch mehr Menschen ausladen?

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Naja das Mustervater lassen wir mal lieber weg, zu der Feier, das ist ja an sich das Problem. bei uns dürfen nur 6 Personen mit Kind zu der Feier erscheinen. Selbst meine eigene Mutter geht schon nicht mit, soll ich jetzt noch mehr uns sonst viel näher stehenden Familienmitglieder ausladen? Er will ja unbedingt zu der anschließenden Familienfeier kommen, sorry aber das muss nicht sein. Abgesehen davon das selbst meine Tochter nicht begeistert davon ist. Da er sich seit November cirka nicht mehr gemeldet hat und Geschenk zum geburstag lag im Briefkasten. Das sollen gute Väter sein, mit Arbeit hat das nix zutun, wohnen cirka 15 km auseinander und Zeit hat er auch.
Hat er ein Recht auf diese Familienfeier?

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Sie möchte Ihre Freundinnen dabei haben und mehr nicht. :smile:) Mädels

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Hallo Antje,

habe eine kurze Frage in Sachen Familienrecht.

ich möchte gegenfragen: Warum beziehst Du Dich hier aufs
Familienrecht?

Ob es dafür genaue Rechte gibt, die der Vater hat.

Ich habe eine Tochter 6 Jahre, diese kommt dieses Jahr in die
Schule.
Nun das Problem: Ihr leiblicher Vater möchte unbedingt bei der
Feier und so dabei sein.

Hier hätte ich gerne mehr Informationen: Was meinst Du mit
„Feier und so“? Die Feier der Schule? Da hätte die Schule
selber ein Hausrecht, und ich glaube nicht, dass die leibliche
Väter verscheuchen möchten.

Wenn Du allerdings hinterher für Deine Tochter noch eine Feier
veranstaltest, und der Vater des Kindes möchte teilnehmen,
dann sollte Deine Tochter entscheiden, ob sie das möchte.

Es geht um die anschließende Familienfeier:
Zur Zeremonie ansich dürfen mit Kind nur 6 Personen mitgehen,da der Saal zu klein. Wurde von der Schule so vorgeschrieben. Selbst meine Mama geht schon nicht mit.
Und bei der Feier danach möchte ich dies nicht, un meine Tochter sagt nur „Hauptsache meine Freundinnen sind dabei“

Leider war ich mit dem Vater des
Kindes nie zusammen (keine Familie und was dazu gehört)

Das kenne ich aus eigenem Erleben, wenn auch ohne neue
Beziehung damals.

und bin seit 4 Jahren in einer neuen beziehung. Dieser neue
Partner ist auch für meine Tochter der PAPA , Ihren vater
nennt sie nur beim Vornamen. Auch so ist kaum Kontakt zu dem
leiblichen Vater.

Aber sie scheint ihn zu kennen…

Ja aber zu sonst so wichtigen Anlässen hat es Ihn auch nicht interessiert, wie Weihnachten oder Geburtstag. daher ist es nur noch „Name“

Warum soll ich Ihn dann zu einer
Familienfeier einladen, wo er eigentlich garnicht dazu gehört.

Das ist eben der Satz der mich irritiert: Das Einschulen
Deiner Tochter ist zunächst mal keine Familienfeier, sondern
eine öffentliche Veranstaltung an der aufnehmenden Schule. Ich
hätte mich für mein Kind gefreut, wenn ihr Vater diesen Tag
nicht ignoriert hätte…

Für Sie ist aber mein neuer Partner Ihr PAPA, sie sagt es ja selbst.
Das ist ja dieses Problem. Und es geht um die anschließende Familienfeier, das andere ist nicht ganz so öffentlich bei uns, wie du schreibst. (6 Personen)

Er kennt keinen und gehört eben einfach nicht zur Familie.

Hm, er kennt Deine (und seine) Tochter doch eben schon! Und er
ist Familie für Deine Tochter.

AHA! NUN JA

Sind auch schon am Überlegen, dass mein neuer Partner sie
adoptiert (wir wollen heiraten) und eventuell auch ein
gemeinsames Baby in Planung.

Das mit der Adoption wird ohne Zustimmung des „abgebenden“
Vaters auch nicht funktionieren, aber das wissen Juristen
besser.

und seine neue Freundin, die mir den Wich schon unter de Nase hält
:smile:), daher der Widerspruch: auf der einen Seite „Loswerden wollen“ und auf der andern das „Interesse“

Außerdem will er wenn, mit seiner neuen Partnerin und Ihrem
neuen gemeinsamen Baby kommen. Was soll das?

Kann es sein, dass Du eifersüchtig bist, weil er nicht mehr
hinter Dir hertrauert? Ich war froh, als der Vater meiner
Tochter wieder heiratete, dann ist er wenigstens nicht mehr im
Suff bei mir vorbeigekommen.

Nein eifersüchtig bin ich nicht. Wir waren nie zusammen und das ist gut so, da gibt es keine Vorwürfe etc. Es war ein One-Night-Stand :smile:
von daher, gab es beiderseitig noch nie Interesse

Klar ist ihr Halbbruder aber muss ich mir das gefallen lassen? Ich denke
nicht oder?

Ich bin der Ansicht, ob Du Deiner Tochter gönnen sollst, ihren
Vater und dessen neue Familie bei der Einschulung dabei
zuhaben, sollte die Entscheidung Deiner Tochter sein.
Allerdings kann ich es nicht gut finden, wenn Du sie fragen
würdest, weil ich mir bei dem Tenor dieses Postings keine
ergebnisneutrale Frage von Dir an Deine Tochter vorstellen
kann. Hast Du vielleicht eine Vertrauensperson, die euch beide
kennt und daher Deine Tochter neutral zu dem Thema fragen
kann?

Ja selsbt de Omas fragen, wer alles so kommt, ich glaub die sind neutral genug oder??? Aber da sagt sie von ihm kein wort…

Bitte dringend um Hilfe, denn der Schulanfang ist nicht mehr
weit entfernt.

Ja, und das ist natürlich knapp, um eine offensichtlich schon
lange falsch laufende Entwicklung zu berichtigen.

naja lang falsch laufende entwicklung
man geht einfach getrennte Wege und jeder lebt seinen Alltag, so wie es jeder für richtig hält…

Gruß, Karin

Hallo Antje,
eigentlich doch schön, wenn sich der leibliche Vater für sein
Kind interessiert. Und offenbar besteht ja auch, wenn auch
„kaum“ Kontakt. Wenn es jetzt nicht grad so ist dass DU und ER
wie Hund und Katze seid, dann lass ihn doch dabei sein.

Bei der Einschulung selbst hast Du ohnehin keine Möglichkeit,
das zu verhindern und ich stell mir das echt blöd vor, wenn
die ganze Famile da in der Aula oder so ist und der Vater
irgendwo fernab, aber auch da. Das Kind wird ihn doch sehen
und vielleicht auch treffen (oder willst du das verhindern und
eine Beziehungskommödie vor den anderen Leute aufführen?).
Lass ihn doch dabei sein, auch mit neuer Familie.

Wenn Du anschließend noch eine private Feier planst, dazu
musst du ihn ja nicht einladen. (Vielleicht solltest Du aber
trotzdem mit seiner Anwesenheit rechnen. Ich stell mir das in
etwa so vor:
Tochter sagt: Du, xy, bei uns gibts nachher Kuchen, kommst Du
auch?)

Also, versuch deiner Tochter zuliebe den Tag trotzdem schön
rum zu kriegen.

grüssle
bettina

Dankeschön für die lieben zeilen.

ansich ist dies auch so, nur leider dürfen bei uns zur Zeremonie nur 6 Personen (mit Kind) zur Feier, da der Saal zu klein ist und zuviele Schulanfänger. Meine Mama geht auch schon nicht mit. Über einen kurzen Besuch bei der Feier sagt auch keiner etwas, aber seine Freundin will das alle 3 (Er , seine freundin und Baby) kommen, das ist mir echt zuviel. Sie können gern gemeinsam nen Tag später nochmal kommen, aber da geht kein Weg ran.
Wie erklär ich dies nun???

Hallo!

Danke erstmal…
Also bei der Feier ansich, dürfen nur 6 Personen mitgehen, dies ist so bei uns vorgeschrieben, da der Saal zu klein ist und zuviele kleine Schulanfänger da sind. :smile:) er will unbedingt zur Familienfeier kommen, samt seiner Freundin und Baby und dies ist echt net mein ding. Keiner sagt was wenn, wenn er mal kurz alleine vorbei kommt an dem tag. Aber alle 3??? Da habe ich gemeint, Sie können doch nen tag später kommen, nein da geht kein Weg ran… UND NUN?

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…nö, zur Feier im Anschluß würde ich Ihn dann auch nicht mitnehmen, wenn sich das nicht mehr einrichten lässt. Da hätte er eher Becheid egebn müssen… vielleicht könnt ihr aber vereinabren, dass die Kleine am WE mit ihm und seiner Familie die EInschulung nachfeiern kann???

Huh, da ist guter Rat echt nicht leicht zu geben.

Also das bei der offiziellen Einschulung - nur 6 Personen, basta - das müsste sich doch erklären lassen. Da ist es eigtl. logisch, dass die aus dem Lebensumfeld des Kindes sind.

Für später - hängt davon ab, was geplant ist.

Wenn Ihr z.B. in ein Restaurant zum Essen gehen wollt, könntest Du das Essen dort für etwas später bestellen und vorher bei Euch zu Hause so ne Art „Sektempfang“ machen - und dann „im kleinen Kreis“ essen gehen.

Oder erst Essen und zu Hause Kaffe und Kuchen - und dazu einladen.

Wenn Ihr natürlich ganz zu Hause feiern wollt - dazu fällt mir grad nix ein.

LG
Bettina

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Hallo Antje,

ich bitte dich, zu beachten, dass es auch etwas ganz anderes bedeuten kann, wenn eure Tochter zu deinem neuen Partner „Papa“ sagt, als du vielleicht glauben magst. Es kann einfach bedeuten, dass sie der Mama gefallen möchte und es ihr evtl. sogar im Herzen wehtut, ihren echten Vater dabei verleugnen zu müssen. Fakt ist: Ihr echter Vater ist ein Teil von ihr, und unbewusst weiss sie das. Wenn sie also ihn zurückweist, weist sie einen Teil von sich selbst zurück - mit allen fatalen Folgen für ihre Entwicklung.

Es kann sein, dass bei euch alles anders ist. Aber der obige Fall ist nur allzu häufig. Ich kenne die grundlegende Situation selbst von mir persönlich und von meiner Tochter. Es gab zwar keinen neuen Partner ihrer Mutter, aber das Muster „der Mama gefallen wollen“ gab es auch. Und kaum waren wir „um die Ecke“ ging das Spiel andersherum los: Dann hieß das Spiel: „Dem Papa gefallen müssen.“ Bis zu Extremen, wie am Freitag nicht mir mitwollen, und am Sonntag nicht zur Mutter zurück zu wollen. Der Konflikt ist schwer für ein Kind! Auch wenn das bei euch anders ist, versuche mal, Parallelen zu finden - du wirst sie finden!

Andererseits muss natürlich auch der Vater Verständnis dafür zeigen, dass man sich einigen muss, wer kommt und wer nicht, wenn die Zahl der Angehörigen auf der offiziellen Feier begrenzt ist. Das Baby wird dabei aber wohl kaum mitzählen, so dass er und seine neue Partnerin sowie du und dein neuer Partner immerhin nur 4 Personen sind!

Alles Gute wünscht
… Michael

soll ich jetzt noch mehr uns sonst viel
näher stehenden Familienmitglieder ausladen?

Hallo Antje,
wer Euch nahesteht ist in diesem Fall wohl nicht ausschlaggebend.
Wer außer der leiblichen Mutter und dem leiblichen Vater steht denn dem Kind nahe? Ok, die neuen Partner der beiden Eltern, vielleicht noch ein Pate, aber das ist es dann schon.

Wie ihr die Familienfeier gestaltet, ob eine gemeinsame Feier oder vielleicht zwei Feiern - eine mit Mama und deren Famile und eine mit dem Vater und dessen Familie - das müsst ihr schon selbst auskarten. Dem Kind zuliebe würde ich aber an solch einem wichtigen Tag manche Kröte schlucken!

Gruß
Eckard

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hallo,

daß nur 6 personen mitdürfen, habe ich jetzt schon oft genug gelesen. das brauchst du also in der antwort an mich nicht mehr zu wiederholen.

aber wie wäre es denn, wenn du den vater + neuer gefährtin voher zu euch einlädst und in ruhe die sache besprecht? vielleicht würdet ihr ja zusammen zu dem schluß kommen, daß ihr NACH diesem dings, wo nur 6 personen zugelassen sind, eigenverantwortlich und mit so vielen, wie wollen, feiert? ich meine, ihr seid dann 4 erwachsene(!) und könntet doch zu einer ebensolchen entscheidung kommen, oder? eure persönlichen animositäten solltet ihr dabei mal ganz schnell vergessen und daran denken, daß es bei der ganzen sache nicht um euch geht, sondern um eure tochter.

schöne grüße
ann

Hallo

Ich bin der Ansicht, ob Du Deiner Tochter gönnen sollst, ihren
Vater und dessen neue Familie bei der Einschulung dabei
zuhaben, sollte die Entscheidung Deiner Tochter sein.

Genau das finde ich nicht.
Der Tochter wird es vermutlich ziemlich egal sein, ob der Vater dabei ist oder nicht. Sie sollte nicht mit solchen schwierigen Entscheidungen belastet werden.

Ich finde es zwar auch eher positiv, wenn der Vater sich interessiert, aber einen Vater, der sich nach Lust und Laune, wenn es ihm grad in den Kram passt und in den Sinn kommt, plötzlich einen auf Familie machen möchte, kann man doch auch nicht wirklich gebrauchen.

Ich würde an eurer Stelle die Feier so machen, wie sie euch am besten gefällt, dann ist es auch für die Tochter am schönsten. Wenn da so eine gespannte Atmosphäre unter den Erwachsenen ist, wieso sollte sie das denn toll finden.

Ich versteh nicht, wieso ein dermaßen sporadisches Engagement hier so in den Himmel gehoben wird. Wie wenig Leistung wird denn von einem erwartet, nur weil er leiblicher Vater ist? Man muss doch nicht deswegen nach dessen Pfeife tanzen, nur deshalb, weil er sich ausnahmsweise mal interessiert. Und dass es ihm dabei um den Kontakt zu seiner Tochter geht, halte ich auch eher für unwahrscheinlich, denn dann würde er sich doch nicht ausgerechnet die Teilnahme an einer Familienfeier wünschen. Es scheint ja eher, dass er mitsamt seiner neuen Familie zu dieser Familie dazugehören möchte. Da spricht ja normalerweise nichts dagegen, aber das muss ja schon gegenseitig sein.

Na ja, ok, kann gut sein, dass er seine guten Gründe hat, sich nur sporadisch zu engagieren, aber das kann ja nicht auf der Einschulungsfeier ausdiskutiert werden.

Du (KUHmax) brauchst dich jetzt übrigens nicht angesprochen zu fühlen, eine Antwort auf speziell deinen Beitrag sind nur meine ersten 2 Sätze hier. Ansonsten betrifft es meinen allgemeinen Eindruck der meisten Antworten.

Viele Grüße
Simsy

1 Like

Sind auch schon am Überlegen, dass mein neuer Partner sie
adoptiert (wir wollen heiraten) und eventuell auch ein
gemeinsames Baby in Planung.

Das mit der Adoption wird ohne Zustimmung des „abgebenden“
Vaters auch nicht funktionieren, aber das wissen Juristen
besser.

und seine neue Freundin, die mir den Wich schon unter de Nase
hält
:smile:), daher der Widerspruch: auf der einen Seite „Loswerden
wollen“ und auf der andern das „Interesse“

Hallo Antje,

vergiss die Adoption, das funktioniert ohne die ausdrückliche Zustimmung des leiblichen Vaters nicht. Seine neue Freundin hat in der Sache rein gar nix zu sagen. Und ich bin sogar etwas im Zweifel, ob es auch mit seiner Zustimmung überhaupt einen Weg gibt für eine Adoption. Aber das ist ein Feld für Juristen.

Grüße
André