Was dominiert,Benetzung oder hydrostatischer Druck

Guten Tag, ich habe folgende grundlegende Frage: Wenn ich z.B. Quecksilber in ein Becherglas schütte und Wasser darüber, wird sich aufgrund des Dichteunterschiedes ein (für mich scheinbar) stabiles System bilden. Schweres Hg unten, leichtes H2O oben. Nun benetzt aber Hg bekanntlich kein Glas und H2O benetzt aber Glas sehr gut. Ist es nun möglich, dass das H2O aufgrund der zusätzlichen Benetzungsspannung, das schwerere Quecksilber von der Glaswand verdrängt und so der Schwerkraft folgend ein Stück nach unten läuft? Kann man sowas berechnen? Vielen Dank für Eure Tipps!

dor Sachse

Moin,

wird
sich aufgrund des Dichteunterschiedes ein (für mich scheinbar)
stabiles System bilden.

die Phasentrennung ist nicht nur scheinbar stabil, sie ist tatsächlich stabil. Kinetisch wie thermodynamisch.

Ist es nun möglich, dass das H2O aufgrund der
zusätzlichen Benetzungsspannung, das schwerere Quecksilber von
der Glaswand verdrängt und so der Schwerkraft folgend ein
Stück nach unten läuft? Kann man sowas berechnen? Vielen Dank
für Eure Tipps!

Quecksilber bildet tatsächlich einen nach unten weisenden Konus, aber das Wasser, das mit dem Hg nahezu vollständig unlöslich ist, schwimmt ganz einfach darauf.
Eine Vertiefung des Konud ist, wenn sie überhauot eintritt, vernachlässigbar.

Gandalf