Was für eine Münze ist das ?

Hallo,

ich habe eine achteckige Münze in einem Schloßpark gefunden. Sie ist sehr schlecht erhalten. Achteckig mit einer 25 vorne und einem Wappen hinten drauf. Ich meine das Wort STADT lesen zu können. Hat jemand eine Ahnung wie alt die sein könnte und ob sie etwas wert ist?

Danke für eure Hilfe !!

Hallo Jacomo,

ich habe eine achteckige Münze in einem Schloßpark gefunden.
Sie ist sehr schlecht erhalten. Achteckig mit einer 25 vorne
und einem Wappen hinten drauf. Ich meine das Wort STADT lesen
zu können. Hat jemand eine Ahnung wie alt die sein könnte und
ob sie etwas wert ist?

Es wäre hilfreich, wenn Du irgendwo im Web ein Bild von der Münze unterbringst und den LInk darauf hier veröffentlichst. So ist dir sehr schwer zu helfen :frowning:

Mit freundlichen Grüssen
Klaus Bernstein

Es wäre hilfreich, wenn Du irgendwo im Web ein Bild von der
Münze unterbringst und den LInk darauf hier veröffentlichst.
So ist dir sehr schwer zu helfen :frowning:

Mit freundlichen Grüssen
Klaus Bernstein

Würde ich gern machen, aber leider geht das aus technischen Gründen bei mir nicht.

Servus,

es ist mit einiger Wahrscheinlichkeit eine 25-Cent-Münze von Malta. Die achteckige 5-Cent-Münze wurde in Malta bis zur Euro-Umstellung geprägt; 25 Cent achteckig mindestens bis 1980.

Wert = Materialwert

Schöne Grüße

MM

Servus,

es ist mit einiger Wahrscheinlichkeit eine 25-Cent-Münze von
Malta. Die achteckige 5-Cent-Münze wurde in Malta bis zur
Euro-Umstellung geprägt; 25 Cent achteckig mindestens bis
1980.

Wert = Materialwert

Aber es steht das deutsche Wort: „Stadt“ drauf. Es müßte sich demnach um eine alte deutsche Münze Handeln. Auf dem Wappen auf der Rückseite ist so eine Art Turm eines Schlosses zu erkennen mit davorliegenden Wassergraben oder so änlich. Auf dem Turm sind 4 Zinnen zu erkennen.

Es wäre hilfreich, wenn Du irgendwo im Web ein Bild von der
Münze unterbringst und den LInk darauf hier veröffentlichst.
So ist dir sehr schwer zu helfen :frowning:

Würde ich gern machen, aber leider geht das aus technischen
Gründen bei mir nicht.

Na schade. Eventuell könntest Du anhand des Wappens prüfen, ob die Münze aus der Gegend ist, wo Du sie gefunden hast. Hier gibt es eine umfangreiche Wappensammlung:
http://www1.hansenet.de/~Wappen/
oder hier kannst Du das Wappen auch beschreiben
http://www.heraldik-wappen.de/
vielleicht kann Dir dort ja jemand was dazu sagen…

Viel Erfolg
Klaus Bernstein

Hallo Jacomo,

in Deutschland (bzw. den Vorgängerländern), Österreich und der Schweiz waren nie achteckige Münzen in Umlauf.

Das Wort „Stadt“ auf einer Münze gäbe allenfalls Sinn für Prägungen aus der Inflationszeit, wo u.a. Städte eigenes Notgeld herausgegeben haben. Aber in diesen Jahren hatte man andere Sorgen, als sich Entwürfe für achteckige Münzen auszudenken. Was für einen Grund gäbe es sonst, auf eine Münze XXXSTADT zu prägen?

In der ziemlich weit zurückliegenden Epoche, zu der einzelne Städte Münzrechte hatten (z.B. Schwäbisch Hall mit dem berühmten Heller = 1/2 Pfennig, 13. Jahrhundert), wurden keine modernen Schriftzüge oder Motive auf Münzen geprägt. Das kam erst etliche hundert Jahre später.

Wenn das Wort „Stadt“ eindeutig lesbar ist, kann es gut um sowas wie „25 Jahre Stadtfest Meinerzhagen“ gehen; genau dieses Wort hat mich übrigens - abgesehen von der Form - auf den Gedanken mit Malta gebracht, weil bei dem offenbar schlechten Erhaltungszustand die Buchstabenfolge MALT und die Folge STADT durchaus ähnlich aussehen können.

Freu Dich an Deinem Fund, aber vergiss den Gedanken an einen Schatz.

Schöne Grüße

MM

Hallo Jacomo,

evtl. hilft Dir dieser link etwas Licht in’s Dunkel zu bringen - Zitat:

"…Eine zweite Welle der Notgeldausgabe begann um 1916, wenn auch aus anderen Gründen: Einerseits wurden die kleinen Silbermünzen vermehrt gehortet, denn sie waren mittlerweile über ihren Nominalwert gestiegen, andererseits begann die Einziehung der Nickel- und Kupfermünzen für die Kriegsindustrie. Zwar versuchte der Staat das fehlende Kleingeld durch Neuprägungen aus Aluminium, Eisen und Zink zu ersetzen, konnte den steigenden Bedarf an Kleingeld aber nicht decken, zumal ein Teil in die im Osten eroberten Gebiete abgeflossen war.

So begannen im Jahr 1916 erneut Städte, Gemeinden, Firmen, Institutionen, Sparkassen und Banken mit der Ausgabe von Notmünzen (meist aus Eisen, Zink und Aluminium) und -scheinen, die zwar ebenfalls einfach, aber sorgfältiger gestaltet waren. Die Aufschrift weist die vom Staat geduldeten Zahlungsmittel als „Not“- oder „Kriegsgeld“, „Notmarke“ oder „-münze“, „Geldersatz“ oder „Kleingeldersatzmarke“ aus. Sie wurden in Werten zwischen 1 und 50 Pfennig ausgegeben. Die Drucke waren mit Stadtwappen oder Firmennamen stilvoll gestaltet, die Münzen waren meist rund oder achteckig. Als Münzbilder finden sich zunächst häufig Stadtwappen, auch Wahrzeichen, wie z.B. die mittlere Pforte der Porta Nigra auf Notmünzen aus Trier. Sie haben häufig lokalen Bezug, sei es durch Darstellung bekannter Persönlichkeiten, wie das Kopfbild von Friedrich Schiller auf Notgeld aus dessen Geburtsort Marbach oder Abbildungen regional wichtiger wirtschaftlicher Erzeugnisse, wie Schuhe und Stiefel auf Notmünzen von Pirmasens…"
aus: http://www.anumis.de/lexikon/n/pn059.html

Viele Grüße
Eve*