Hallo Experten!
Ich bin Briefträger und wie man schon immer weiß, ein beliebtes Opfer von bissigen Hunden. Wir dürfen uns ja erst zur Wehr setzen, wenn wir schon gebissen worden sind. Was kann ich nur gegen bissige Hunde tun? Danke für ihren Rat.
Es ist natürlich absolut unfair von den Hundehaltern, einem Hund überhaupt die Möglichkeit des beissens zu geben. Man kann den Hund auch zu den Zeiten der Zustellung einsperren. Es sind ja fast immer die gleichen Zeiten.Als Tipp kann ich nur anbieten, zum einen Leckerchen. Die meisten Hunde sind bestechlich.Ich würde gar nicht erst die handelsüblichen Leckerchen nehmen, sondern Leberwurst,Würstchen kleingeschnitteund Käse. Das ist die Krönung. Dazu ein selbstsicheres Auftreten.Ich habe selber einen großen Hund der die Schau macht, wenn der Briefträger kommt. Dieser nimmt ihn gar nicht ernst, sondern, sagt nur jaja uns streicht ihm über den Kopf.Das ist natürlich nicht bei jedem Hund zu empfehlen.Aber mit den Leckerchen sieht der Hund die Zustellung als positives Ereigniss an und freut sich dann auf Sie. Aber ein Gespräch mit dem Halter ist erforderlich. Es ist einfach unverschämt von diesen Hundehaltern Ihnen so etwas zu zumuten. Viel Erfolg.
Ps. noch. Die Hände nach der Wurst riechen lassen. Vorher schon anfassen
Ich frage mich gerade wann ein Hund einen Briefträger denn beissen kann. Die Briefkästen sind doch aussen angebracht. Und überall dort, wo die Briefkästen so angebracht sind das man gebissen werden könnte, würde ich gar keine hinbringen. Das würde ich dem Hundebesitzer auch sagen. Entweder der Zugang zum Briefkasten ist ohne Furcht und Gefahr gewährt oder die Post landet davor im Regen z.B.
Sorry, dazu gibt es hunderte von Abhandlungen und Doktorarbeiten - ausserdem Schulungen von der Post etc., da braucht’s kaum noch Tipps - ausser: zurückbeissen )
Hallo, da kann ich leider nicht weiter helfen.
Mfg
Gerald
huhu,
ich würde einfach immer Leckerlis mitnehmen.
Ich hab gehört, das Hunde Angst riechen können…
Ich weiß das mir auch oft Bange ist, wenn Hunde so auf uns zu kommen, irgendwie muss man es hinbekommen, das die Hunde das nicht mehr merken, wenn man Angst hat.
Es gibt ja auch Hundetrainer, vielleicht kann dir da jem helfen, die haben ja immer wieder mit den verschiedensten Hunden zu tun.
Alles Gute, liebe Grüße
Conny
Hallo,
Der Hundebesitzer ist verpflichtet sienen Hund so zu halten, daß Anderen kein Schaden zugefügt wird.
Wer dem nicht nachkommt kan entsprechend belangt werden.
Ich weiß es nicht, aber ich denke mir, daß wenn ein Hundebesitzer seinen Hund so im Garten (oder sonst wo) frei laufen läßt, daß der Postbote zu schaden kommen kann, so kann man von einem Postboten nicht verlangen daß er an dieser Adresse die Post leifert.
Informier Dich bei Deiner Gewerkschaft über die geltenden Regeln, sprich mit dem Hundebesitzer, sprich mit Deinem Vorgesetzten. Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen daß da jemand grundsätzlich anderer Meinung ist als ich.
Schlimmstenfalls muß entweder Du als Privatperson, oder Dein Arbeitgeber als Institution, eine Strafanzeige aufgeben.
Es ist unverantortbar daß ein „schwarzes Schaf“ den Ruf aller Hundebesitzer durch sein Verhalten aufs Spiel setzt.
Je mehr Du als Postbote selbst über Hund lernst, desto besser kanst Du eine Situation einschätzen & argumentieren, und desto selbstsicherer wirst Du im Umgang mit Hunden. Diese Selbstsicherheit merken Hunde, und somit kannst Du ohne Aktiv was zu tun Dich selbst schützen. Normale Hunde (99%) werden Dich nicht als „Opfer“ sehen, wenn Du keine Angst bekommst (Hunde riechen das Adrenalin), Das kann jedoch weder eine absolute Sicherung sein, noch ein Argument für einen Hundebesitzer. Es bleibt dabei, ein Hundebesitzer darf andere nicht gefährden, sonst gibts rechtliche Kosequenzen.
Das kann nicht vertretbar sein, daß man bei der Ausübung eines bei uns alltäglichen und wichtigen Beuf seine Gesundheit und Leben riskieren zu riskieren hat.
Im Namen aller ordentlichen Hundebesitzer will ich Dich auffordern, die oben beschriebenen Personen anzuusprechen und was zu unternehmen.
Gruß Christian
Uff… das ist eine schwer zu beantwortende Frage! Denn „Ruhe bewahren und blos keine Angst zeigen“ dürfte schwer fallen, wenn ein zähnefletschender oder knurrender Schäferhund auf einen zukommt. Und immer ein leckeres Steak in der Tasche haben, um es dem Hund als Ablenkungsmanöver vor die Nase zu werfen, wird zum einen teuer und zum anderen wird es einen Hund, der seinen „Job“ echt ernst nimmt, nicht primär interessieren.
Ich fürchte, ich muss hier passen. Kann da leider auch nur den Kopf schütteln, wenn die Halter solcher Hunde ihren Briefkasten und die Klingel nicht ausserhalb dessen Wirkungskreises anbringen.
Viel Glück!
Hallo, ich habe in einem Katalog mal ein Gerät gesehen, ca. 40 € welches Elektroimpulse aussendet und die Hunde sich fern halten sollte. Ich glaube es war „Die moderne Hausfrau“. Ob es funktioniert weiß ich auch nicht, würde mich aber auch interessieren. Ich habe nämlich damals überlegt es zu bestellen, weil ich mit Kinderwagen damals immer spazieren ging und in einer Nebenstraße ein sehr gefährlicher Hund auch immer ausgebüchst ist. Vielleicht mal nach so einem Teil googeln und nach Erfahrungen fragen. Ansonsten schnell rennen lernen. Viel Glück und Spaß beiseite
Hallo-
wenn ich Briefträger wär, würde ich mir Trockenfutter für Katzen (das ist sehr klein und gut zu dosieren) in die Taschen stecken. Das würde ich dann dem Bello hinwerfen (3 oder 4 kleine Bröckchen).Das mögen Hunde gern. Wenn das einige Male passiert ist, wartet Bello wahrscheinlich schon mit Schwanzwedeln auf den Briefträger.Ein Versuch ist es wert !
Gutes Gelingen wünscht Wurzeltante
Hallo,
als ich Ihre Anfrage las, musste ich erstmal schmunzeln… das klassische Klischee vom Briefträger und Hund. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es für Sie alles andere als witzig ist!
Ich möchte es erstmal aus Hundesicht darstellen: Da kommt ein fremder Mensch, den man verbellt und verwarnt - denn er hat da schließlich nix zu suchen. Und dieser Mensch kommt einfach immer wieder, völlig penetrant!!! Da muss Hund einfach massiver und deutlicher werden - was soll er auch anderes tun?
Versuchen Sie „Freund“ zu werden für die Vierbeiner. Haben sie Leckerlis in der Tasche. Begrüßen Sie die Hunde freundlich und werfen Sie Ihnen ein Leckerchen zu. Ihre Haltung ist ausschalggebend.
Natürlich werden Sie es auch mit Hunden zu tun haben, wo auch ich vor Respekt in die Knie gehen würde - müssen Sie dort das Gelände betreten? Ich denke, dass Sie sich in solchen Fällen mit den Besitzern auseinander setzen sollten. Ich würde auch nicht ein Grundstück betreten, wo ein wütend bellender Rottweiler hintendran steht (oder Schäferhund oder auch nur ein Jack Russell).
Meine Hunde haben unsere jeweiligen Briefträger abgöttisch geliebt. Meine Große flippt heute noch aus, wenn sie ein Postfahrrad sieht und stürmt hin… leider ist der Briefträger hier nicht sehr hundefreundlich.
Viel Erfolg für Ihre Mission des stressfreien Jobs!
Monika
Hallo,
mach dir die Körpersprache der Hunde zu eigen --> lerne „hündisch“. Ein Hund „liest“ seine Artgenossen und auch Menschen; seinen Hundeführer tagtäglich. WICHTIG ist, dass du aufrecht gehst, Schultern zurück, Brust raus; Körperspannung also (Tipp: Die DVD Calming Signals von Turid Rugaas half mir, überhaupt die Hundeverständigung unter Artgenossen besser verstehen zu lernen).
Freundliche Grüße und einen guten Start ins NEUE JAHR!!!
Resie
Hallo Elberich,
leider sah ich erst heute, dass ich noch nicht geantwortet habe!
Ich kann dir hierzu nur den Rat geben, fröhlich und bestimmt zu den Tieren zu sprechen und vorallem nicht hinter jedem „Bello“ ein böses Tier zu sehen. Hunde sind von Natur aus nicht bösartig, nur wenn sie Angst oder Abneigung spüren (und das spüren sie immens gut!)bekommen sie selbst Angst und werden unsicher. Das äußert sich dann in Angriffe und Bösartigkeit.
Wenn sie dich jedoch immer öfter mit freundlichen und bestimmten Worten in Verbindung bringen, dann freuen sie sich vielleicht das nächste Mal, wenn du vorbeikommst.
Auch für dich selbst ist es nur von Vorteil, wenn du mit fester, ruhiger Stimme zu den Tieren sprichst, dann verlierst du deine Vorurteile und bist entspannt.
Probiere das doch mal in einer beruhigenden Tonlage, in etwa so „Ja, du bist ein guuuuter Hund! Du tust doch keinem was. Ja, ein guuuuuuter Hund…!“ Kann ja ganz dummes Zeug sein, Hauptsache, das Wort „guuuuuut“ kommt drin vor. Das scheint auf Hunde gut zu wirken.
Kennst du vielleicht einen Hund von Bekannten, bei dem du das mal ausprobieren kannst? Im Beisein seiner Leute?
Ich wünsche dir gutes Gelingen!
Gruß Elke
Hi!Eigentlich kann ich mit deiner Frage nicht so viel anfangen.Wenn du nicht von dem Hund oder den Hunden gebissen worden bist woher weißt du dann oder vielmehr warum glaubst du dann dass sie dich beissen würden?
Du müßtest mir die Situationen schildern indenen du dich bedroht fühlst.
Ich wohne in einem Einzelhaus und habe zwei Hunde.Die Hunde stürmen grundsätzlich auf jeden zu der den Garten betritt.Und sie bellen wie die Wilden.Das ist auch in Ordnung ,sie sollen ja eventuelle Eindringlinge melden und abschrecken.Sie würden allerdings nicht beissen aber dass weiss ja glücklicherweise kein Fremder sonst würde es sie ja nicht abschrecken.
Wenn der Briefträger kommt verhalten sie sich natürlich genauso wie bei jedem anderen Fremden.Bin ich dabei kann ich sie rufen.Wären sie ständig alleine im Vorgarten und der Briefträger hätte Angst gäbe es die Möglichkeit dich mit den Hunden bekanntzumachen aber das erfordert natürlich Zeit .Sie würden dich dann kennen und sich vielleicht sogar freuen wenn du kämst.
Aber das ist alles sehr wage da ich die Situation um die es geht nicht kenne.Solltest du noch Rat benötigen und Lust haben mir genaueres zu erzählen melde dich noch einmal.
Viele Grüsse
Hallo Experten!
Ich bin Briefträger und wie man schon immer weiß, ein
beliebtes Opfer von bissigen Hunden. Wir dürfen uns ja erst
zur Wehr setzen, wenn wir schon gebissen worden sind. Was kann
ich nur gegen bissige Hunde tun? Danke für ihren Rat.
Hallo!
Sorry für die verspätete Antwort, ich war im Urlaub.
„Bewaffnen“ Sie sich mit Hundeleckerchen. Damit kriegen Sie jeden Hund rum. Er wird Sie nicht mehr als Eindringling, sondern als „Leckerchenlieferant“ sehen und sich sogar auf Sie freuen.
Viel Erfolg!
Viele Grüße, Bernadette
Das ist schwer zu sagen, was man tun kann. Jeder Hund reagiert anders. Ich denke mal sicher und selbstbewußt auftreten (keine Angst zeigen) ist ein Schritt in die richtige Richtung sein.