Was gehört in eine Referenz ?

Liebes Forum,

da leider keine Weiterbeschäftigung möglich ist habe ich meinen Prof. um eine Referenz ersucht. Dieser hat mich gefragt was ich denn in dieser haben möchte. Ich habe wirklich keine Ahnung.
Was sollte in einer solchen stehen, damit ich beim nächsten potentiellen Arbeitgeber Eindruck machen kann ?

Mit besten Wünschen und vielen Dank

Stephan

Hallo Stephan,

Dein Prof. hat Dich zu Recht gefragt, was er Dir im Referenzschreiben bestätigen soll. Womit, d.h. mit welchen Leistungen, Qualifikationen, persönlichen SoftSkills möchtest Du denn glänzen?

Besuch doch mal die folgende URL, dort gibt es doch einige Informationen zu dem Thema.
http://arbeits-abc.de/mit-referenzen-glaenzen/

Viel Glück und Erfolg
Walter

Also ich kenne es so, dass dein Prof. dir entweder ein Zeugnis über deine geleistete Arbeit und dein Verhalten ausschreiben kann und dass du ihn als Referenz bei möglichen neuen Arbeitgebern angeben kannst, so dass diese bei ihm anrufen können und ihm speziell fragen können.

Gruß Sylvestris

Hallo, die beste Beschreibung finden Sie hier: http://arbeits-abc.de/was-ist-ein-empfehlungsschreiben/

Gruß Gaby

Erste Infos zu den Inhalten eines Referenzschreiben findest Du hier:

http://www.referenz.de/faq.php

gut, weil der Unterschied zum Arbeitszeugnis aufgezeigt wird.

weitere Infos zum Durchklicken auch unter

www.arbeits-abc.de

Herzl. Grüsse S. Malecki

Hallo,

also grundsätzlich erstmal das, was da gemacht wurde.
Dann sollten deine Aufgaben beschrieben sein und welche Erfolge damit verbunden waren.
Zum Schluss sollte drin stehen, dass dein Weggang sehr bedauert wird.

Google mal nach Refrenzen oder Zeugnisse .pdf oder so.

Viele Grüße

Björn

Hallo,

was wollen Sie denn mit einer Referenz? Die hat doch nur einen Wert, wenn Sie tatsächlich im akademischen Umfeld, also an einer Universität oder einem Forschungsinstitut weiterhin tätig sein wollen.

Dann sollte der Herr Prof. doch bitte in der Lage sein, für seinen hoffentlich verdienten Mitarbeiterr - wenn er ihn schon (sicher wegen chronischen Geldmangels in der AG) nicht mehr beschäftigen kann (oder will) eine brauchbare und glaubwürdige (also seriös und sachlich) Referenz zu formulieren (am besten nennt er Ihnen auch eine neue Stelle bei einem seiner Kollegen und legt dort direkt ein gutes Wort für Sie ein; aber trotzdem Referenz ausstellen lassen).

Am besten lassen Sie sich eine auf Englisch austellen. Das schindet in der akademischen Welt immer Eindruck, betont ihre Internationalität und wird von jedem verstanden. Vielleicht wollen Sie sich ja auch im Ausland bewerben (hier bei Ihrer Fragstellung wäre doch recht hilfreich gewesen, wenn Sie sowohl ihren Qualifikationsstand - Dr., Dipl, Bachalor, Master, Dipl.-Ing. - als auch ihren Fachbereich angebenen hätten).

In eine Referenz gehört alles das rein, was Sie für Ihr weiteres berufliches Fortkommen als wichtig erachten, also fachliche wie soziale Kompetenzen. Sie müssen klar mit dem Namen benannt werden, ihre Aufgaben müssen genannt sein, ihr Fähigkeiten sollten bewertet werden und alles das, was in ihrem Fachbereich Eindruck schinden könnte (Publikationen etc.). Natürlich sollte eine solche Referenz im Sinne einer Empfehlung auch Formulierungen enthalten, die einem anderen Prof. Ihre Einstellung schmackhaft macht, und es muss erwähnt werden, warum Sie nicht weiterbeschäftigt werden können, obwohl Sie sicher ein so toller Mitarbeiter sind.

Sollten Sie sich den Weg in die freie Wirtschaft offenhalten wollen, dort werden akademische Referenzen von Prof. eher mit einem Schmuzeln quittiert, weil Sie als großzügige Gefälligkeiten für einen ehemaligen „Untertanen“ gesehen werden, dann ist ein klassisches Arbeitszeugnis die bessere Wahl. Was in ein deutsches Arbeitszeugnis reingehört, lässt sich in zig Foren im Internet nachlesen; es gibt sogar günstige Bücher dazu. Der Aufbau ist nämlich immer gleich.

Kleiner Tipp, lassen Sie sich eine erste Version von einem fähigen akademischen Rat schreiben und dann überarbeiten Sie es. Dazu nehmen Sie sich am besten typische Stellenausschreibungen aus Ihrer Branche oder ihrem angestrebten Berufswunsch und schreiben sich die typischen Formulierungen zu den fachlichen wie sozialen Kernkompetenzen heraus. Diese flechten Sie dann geschickt in diese erste Version und legen diese dem Rat erneut vor. Oder Sie schreiben es am besten gleich selbst und lassen es von Menschen, die Ahnung haben, gegenlesen. Dann dackelt der Rat oder Sie selbst zum Prof. und der setzt meist sehr lustlos seine Unterschrift drunter.

So habe ich es gemacht, denn die Prof. an der Uni haben meist keinen Plan, was in ein Zeugnis gehört und wie dies zu formulieren ist. Dass aber das Zeugnis wegweisend ist und beim nächsten Arbeitgeber hoche Relevanz hat, ist für die Damen und Herren meist nicht mal sekundär.

Deswegen mussten Sie Ihren Prof auch um eine Referenz „ersuchen“, sonst wäre er vielleicht gar nicht auf die Idee gekommen.

Also, wenn Sie am Institut angestellt waren z. B. als wiss. Mitarbeiter oder als Hilfkraft, dann steht ihnen sogar ein Arbeitszeugnis zu. Sie stimmen aber erst der Version zu, die Ihnen zusagt (achten Sie genau auf die Formulierungen). Haben Sie erstmal eingewilligt (auf Rechtschreibfehler und Kommafehler achten)und das Teil ist unterschrieben in blau und möglichst leserlich), dann war’s das für alle Zeiten.

Eine Referenz rein aus akademischer Sicht würde ich mir zusätzlich ausstellen lassen, um sich alle Optionen offen zu lassen. Waren Sie nicht am Institut angestellt, sondern „nur“ als forschender Mitarbeiter tätig, dann ist ein Arbeitszeugnis guter Wille. Wenn Sie höflich nachfragen, dann wird man Ihnen beides nicht verwehren. Es geht ja um Ihre Zukunft. Die sollte im Interesse Ihres Prof. sein, da er ja Verantwortung für seine Mitarbeiter trägt (dessen sind sich aber lange nicht alle bewusst). Und vielleicht hat er ja eine Spur schlechten Gewissens, weil er Sie nicht mehr weiterbeschäftigen kann… darauf würde ich aber nicht wetten.

Viel Erfolg.

MK

Hallo Stephan, ich kann Dir leider nicht sagen welche Kriterien Du an Dich selbst legst dazu kenne ich Dich ja nicht persönlich. Für die Referenz muss Dein Prof. natürlich schon sehr viel mehr auf Deine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse eingehen, wenn er Dir gerecht werden will und soll. Hierzu ist natürlich auch erforderlich, dass Du Dich selbst kennen solltest - Deine Persönlichkeit, Deine Wünsche, Bedürfnisse und Deine Ziele und Träume. Also überlege es Dir und nachdem Du zu einer Erkenntnis gekommen bist, sprich noch einmal mit Deinem Prof. Wenn er Dir helfen soll in einem Referenzschreiben für Deinen nächsten voraussichtlichen Arbeitgeber Deine positiven Seiten herauszustellen , dann muss und will er ganz natürlich auch Deine Wünschen für das Schreiben herausstellen, wenn er Dir helfen soll. Also viel Glück bei Deinem Versuch der Selbsterkenntnis. LG. Wellenbrink

Hallo wellenbrink,

herzlichen Dank für die Antwort.

Stephan

Hallo Alchemist69,

ersteinmal vielen herzlichen Dank für die umfassende Antwort. Ich hole als erstes die fehlenden Angaben nach. Ich bin 28 (m), Magister Artium im Fachbereich Alte Geschichte und Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Archiv mit neuzeitlichem Sammelgebiet. Der Archivjob bringt als Halbzeitstelle nur genug Geld ein um mich und meine Tochter gerade ebenso finanziell abzusichern.

Im Rahmen einer Wissenschaftlichen Hilfskraftstelle war es meine Aufgabe meine Magisterarbeit zu einem Projekt umzubauen. Dieses Projekt, bei dem ich Projektkoodinator werden sollte, war sehr vielversprechend, ist aber nun gescheitert.

Die Archivstelle habe ich auf Vermittlung meines Profs erhalten, damit ich meine Dissertation schreiben kann. Dieser schlägt nun vor das Projekt in etwas anderer Form bei einem anderen Geldgeber einzureichen. Das würde aber wieder so unendlich lange dauern.

Weiterhin habe ich mir immer gesagt, dass ich meine Diss. nur schreibe, wenn ich dafür honoriert werde. Alles andere ist sinnlos und bloße Zeitverschwendung, oder ?

Jedenfalls hatte ich beschlossen mich auf Stellen in der Freien Wirtschaft und, sofern es welche gibt, auch auf akademische Stellen zu bewerben.

Ich glaube, dass ich meinen Prof. ersuchen musste, weil es ihm schwerfällt mich ziehen zu lassen. Das ist aber auch nur ein schwacher Trost, von dem ich mir nichts kaufen kann.

Ich hoffe, dass ich mir nicht nur Kram von der Seele schrieb sondern auch half Ihre Fragen zu beantworten.

Mit herzlichem Dank

Stephan

Hallo Ageladas, in deinen Referenzen sollte alles drin stehen was bei deinem zukünftigen Chef Eindruck machen könnte.Es darf auch ruhig etwas geschönt werden.Es sollte auch sowas drin stehen was an anderer Stelle bisher noch nicht möglich war,sprich etwas besonders fortschrittliches ,was halt den neuen Chef vor Neid erblassen läßt und ihm nichts anderes übrig bleibt und dich einstellen muß.Da ich nicht weiß um was für ein Themengebiet es sich bei dir genau handelt kann ich also nur allgemeine Tipps geben.Ich hoffe ich konnte dir trotzdem etwas weiterhelfen.mfg pinky1105

Hallo,

auf jeden Fall etwas Positives, google mal danach, da findest du diverse Beispiele.

Gruß

R

Hi Stephan,
ich kann meinen Vorrednern nur Recht geben. Aber auch für ein weiterführendes Studium kann ein Referenzschreiben sehr hilfreich sein! Guck mal hier: http://www.mba-master.de/master/bewerbung/referenzsc…, da gibt es auch ein Muster, das du dir kostenlos runterladen kannst. Ich habe mich an einer privaten Uni beworben und mir hat das echt geholfen!
LG

Hi Stephan,
ich kann meinen Vorrednern nur Recht geben. Aber auch für ein weiterführendes Studium kann ein Referenzschreiben sehr hilfreich sein! Schau doch mal unter http://www.mba-master.de/master/bewerbung/referenzsc…, da gibt es auch ein Muster, das du dir kostenlos runterladen kannst. Viel Erfolg auf deinem weiteren Karriereweg!