Hallo,
mein linkes Kniegelenk schmerzt (Außenmeniskus). Kann das mit Osteopathie behandelt werden?
Frag einen Osteopathen. Zu deiner Frage aus dem Betreff:
Hallo,
Der Osteopath wird vielleicht sagen, dass er das Problem behandeln kann. Der kritische Mediziner wird vielleicht sagen, dass die Studienlage für andere Behandlungsmethoden als den Rücken sehr dünn bis gar nicht vorhanden sind und dass daher viele Versprechungen keine Grundlage haben.
Grüße
Pierre
P.S.: zur Frage in der Überschrift:
Und all die PatientInnen, die ganz vielen, die weit mehr, als lediglich den Rücken zur Osteopathin tragen, wenn was ist und denen es hinterher signifikant besser geht werden sagen, das ist ihnen egal, ob es schon Studien dazu gibt.
Danke für Eure Beiträge.
Es wäre zu den Studien übrigens noch zu sagen, dass osteopathische Forschung massiv unterfinanziert ist.
Wer etwas von Forschung versteht, kennt den Zeit- und vor allem Kostenaufwand, der in eine seriöse Studie einfliesst.
Es stehen hier keine Lobbies dahinter, die das unterstützen, anders, als in der Pharmaforschung.
Dennoch hat sich in den letzten Jahren einiges getan, und die Notwendigkeit fundierter Studien ist den Osteopathen und ihren Verbänden bewusst und ist ihr Interesse.
http://iniost.de/up/datei/studien_2019_8.pdf
https://www.presseportal.de/pm/79623/4623364
http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=660156
Zitat aus Letzterem:
"Laut einer Forsa-Studie waren schon mehr als 12 Millionen Bundesbürger beim Osteopathen. Bei einer Umfrage der Stiftung Warentest zum Thema Osteopathie zeigten sich fast 90 Prozent der Befragten zufrieden mit der Behandlung. Mehr als 90 gesetzliche Krankenkassen bezuschussen Osteopathie. "
Einstweilen die Finanzierungshürden hoch sind und wahrnehmbar ist, dass sich die Verbände sehr um gute Forschung bemühen darf man getrost die guten Erfahrungen vieler zur Kenntnis nehmen und eigene Erfahrungen damit suchen um die Sache selber zu beurteilen.