Was geschiet mit der Milch im Supermarkt

Was geschiet mit der Milch im Supermarkt nach dem das Verfallsdatum abgelaufen ist ? Stimmt es , dass die Milch in einem Arbeits Prozess aufbereitet wird und wieder ins Regal gelangt ?
Danke

Hallo !

Das stimmt genauso wenig wie das Gerücht,Schokoladen-Weihnachtsmänner werden zu Schoko-Osterhasen umgeschmolzen(und umgekehrt).

Ob die Reste überhaupt von den Molkereien zurückgeholt werden,weiss ich nicht,glaube aber eher nicht.
Das wird im Müll des Marktes landen.
Alles andere wäre zu teuer.

Und ob man überlagerte Frischmilch überhaupt „aufarbeiten“ könnte und daraus einen Kostenvorteil hätte,wage ich sehr zu bezweifeln.
Schließlich kostet der Rohstoff Frischmilch doch fast nichts !

MfG
duck313

Mahlzeit,

Was geschiet mit der Milch im Supermarkt nach dem das
Verfallsdatum abgelaufen ist ?

die landet im Abfall oder wenn es gut läuft kriegen es die Tafeln der Gegend.

Stimmt es , dass die Milch in
einem Arbeits Prozess aufbereitet wird und wieder ins Regal
gelangt ?

Wenn ich mir die jämmerlichen Preise anschaue, die die Bauern für ihre Milch kriegen, kann ich mir nicht vorstellen, daß eine Aufarbeitung, wie immer sie aussehen mag, einen Kostenvorteil bringen soll.

Gandalf

die werden ja auch nicht umgeschmolzen sondern nur anders eingepackt :wink:

Servus,

wie sollte diese Aufbereitung ablaufen?

Böse Menschen behaupten zwar, der Niedergang der deutschen, französischen und holländischen Käsereiindustrie innerhalb der letzten ca. 15-20 Jahre habe zu Produkten geführt, die sensorisch und haptisch den Eindruck erwecken, sie seien schon einmal gegessen worden, aber es ist durchaus möglich - und viel billiger - dieses klägliche Zeugs unmittelbar vom Annahmetank weg zu produzieren. Isch schwör!

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Es wird weiter verarbeitet und nach Norwegen gebracht.

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/buttermangel-…

Was geschieht mit der Milch im Supermarkt
Servus,

es kann ja sein, dass ich mal wieder auf der Leitung stehe und die Ironie in Deinem Beitrag nicht bemerkt habe.

Falls Du das aber tatsächlich ernst meinen solltest:

Du solltest Dich eventuell einmal mit ein paar Grundlagen der Molkereitechnik befassen, z.B. mit der Frage, wie der Rahm aus rahmhomogenisierter Milch wieder abzentrifugiert werden kann und welcher Aufwand dafür im Vergleich zur Gewinnung von Rahm aus der angelieferten Rohmilch notwendig ist. Dann könntest Du Dir noch eine Maschine ausdenken, mit der rückgelieferte Milchpackungen geöffnet und entleert werden können. Und eine andere, die von jedem einzelnen Tetrapack eine Probe zieht und ihn erst dann freigibt, wenn die gefundene Keimzahl und der gefundene pH-Wert ein definiertes Maximum nicht über- bzw. unterschreiten. Die beschriebenen Arbeitsgänge, der Rücktransport und ggf. ein nochmaliges Pasteurisieren oder Sterilieieren wären hernach monetär zu bewerten.

Und siehe, Du wirst finden: Ein vielböser Kapitalist, der auf diesem Weg gewonnene Milch aus Rücklieferungen des Handels verwerten wollte, müsste mit dem Klammerbeutel gepudert sein.

Dazu kommt noch, dass die Wikinger zwar gepfefferte und gesalzene Preise für Lebensmittel zahlen (können sie ja auch, solang sie auf dem Öl sitzen), aber dafür eine Qualität verlangen, die den deutschen Durchsschnittsdreck bei weitem überschreitet. Dass die norwegische Küche legendär fad ist, hat nichts damit zu tun, dass man sich dort mit Milchprodukten abspeisen ließe, die wir hierzulande geifernd erjagen, wenn bloß der Anbieter mit dem Preis zwei Cent unter dem Wettbewerb liegt: Norwegen ist eine Art XXL-Bauernhaus- und Kabeljaufängermuseum mit angegliederten Ölwerften, und Milch, Butter und Käse haben dort so zu sein, wie sie Erbhofbauer Einar auf Langerud auch liefern würde.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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