Kommt darauf an …
auf welcher Art von Mittelaltermarkt. Profitorientiert, Hobbyveranstaltung? Themenorientiert oder „Frei für alles“?
Es kann eine beliebige Mischung sein.
Zu sehen:
Kampfvorführungen, Reitvorführungen, Handwerkervorführungen, Künstlerauftritte wie Musikanten oder Gaukler, auch eine Falknereishow habe ich schon erlebt.
Alles natürlich in allen Qualitätsstufen, von „da hauen zwei Typen aufeinander ein“ bis zu „bühnenreifer Showkampf mit Story“.
Zu kaufen:
Von Ausrüstung für Mittelalterdarsteller (auch das in Qualität von „Karosserieblech“ bis zu „schaukampftauglicher Replik“) über „schöne Dinge“ (Gefilztes, Lederer, Schmuck etc.) zu Trinkbarem (meist Fruchtwein oder Met) bis zu Socken und Töpfen.
Zu essen und trinken:
Auch das geht von Pommes und Wurst/Steak, über pseudomittelalterliches wie Falafel im Kohlblatt bis zu „historisch Nachgekochtem“ Erbsenbrei.
Mal eine lose Aufzählung über die Nicht-Standard-Sachen: Schweinebraten, abgeschnitten vom ganzen Schwein über dem Feuer, „Keltischer Salat“, Salat mit Blumen und Kräutern, Falafel, Schmandflecken, Holzofenbrot, Wachteln am Spieß, Orientalische Nüsse und Kostbarkeiten und viele weitere leckere Sachen.
Es gibt immer wieder etwas neues zu entdecken, einen neuen Handwerker der zeigt wie es damals funktioniert hat (schon mal einen mittelalterlichen Drechsler in Aktion gesehen?), einen neuen Stand mit schönen Sachen (Schmuck aus Schneckengehäusen gefällig?), oder jemand bietet etwas zu essen an was du dir nie gekocht hättest …
Am schönsten ist so ein Markt in einer Gruppe, in Gewandung und genügend Zeit.