Hallo arold
Grundsätzlich gibt es in modernen Gebäuden immer 3 Kabel, die zum Abschluss bereit stehen:
- schwarz oder braun ist die Phase (L), da ist der Saft drauf
- blau ist der Nulleiter oder Neutralleiter (N), oder auch Masse, da fleisst der Strom quasi wieder ab. (geschlossener Stromkreis)
- grün/gelb ist der Schutzleiter (PE). Er fleisst direkt in den Boden.
Bei Geräten, die ein Metallgehäuse haben, muss der Schutzleiter mit angeschlossen werden. Kommt, aus welchen Gründen auch immer, die Phase an das Metallgehäuse, so gibt es dadurch direkt einen Kurzschluss und die Sicherung fliegt raus. Dadurch wird verhindert, dass das Metallgehäuse unter Strom stehen kann.
Wie die Lampe bisher angeschlossen war, hat zwar funktioniert, aber sie war falsch angeschlossen. (ist auch nicht ungefährlich)
Da ich mich mit Farbcodierungen aus den 50er nicht auskenne, kann ich dir zu deiner Lampe keine sichere Aussage machen.
Hat sie ein Metallgehäuse? Sieht man in der Lampe wohin die Kabel führen? Ist sie evtl mit 2 Phasen versehen, um (wenn vorhanden) einzelne Birnen seperat anzusteuern?
In einer normalen Lampenfassung ist die Phase der kleine Kontakt in der Mitte der Fassung, tief im Gewinde. Das Gewinde ist an der Masse angeschlossen. Vielleicht kannst du daran was erkennen.
Aber vorsicht! Das ist kein Ratespiel. Nicht auf eigene Faust mit Elektrokabeln arbeiten, wenn du nicht sicher bist. Ausserdem wird in solchen Foren auch oft eine falsche Antwort gegeben. Halte besser noch mal mit einem Profi Rücksprache.
ES BESTEHT LEBENSGEFAHR!