Was haben die mit dem BAum angestellt?

Hallo,

in unserer Nachbarschaft stand ein relativ grosser BAum, schätze mal so an die 50 Jahre alt.
Nun gab es da Leute die diesen weghaben wollten und Leute die ihn behalten wollten.

Der Baum war komplett gesund.
Als das morden des Baumes scheiterte kam plötzlich jemand und behauptete das der Baum doch weg müsse weil er krank sei.
Keinerlei Hinweise liessen jedoch darauf schliessen das dies wirlich so wäre.
Der Baum war wirklich gesund, stand in Saft und Kraft.

Ein paar Tage danach fing der Baum an zu welken, die Blätter wurden braun und man konnte zusehen wie dieser schnell starb.

Kaum zu glauben, aber aus dem gesunden Baum wurde eine Baumleiche die dann wirklich gefällt wurde weil sie ja nun krank war.

Hmmmm, für uns die wir den BAum behalten wollten war das wirklich sehr verdächtig denn vorher war gar kein Gedanke das dieser Baum wegen Krankheit zu fällen wäre, und praktisch, praktisch, starb er qiuasi über Nacht.

Kann mir mal jemand verraten (vielleicht per Mail um keinen auf dumme Gedanken zu bringen)
wie man es anstellen könnte einen BAum so schnell dazu zu bringen das er stirbt?

Wir würden gerne Bescheid wissen weil noch ein BAum gefährdet ist und man schon wieder debattiert ob der nicht auch…

Bin für jeden Hinweis dankbar der unseren anderen BAum schützen kann.

Gruß

Sonja
[email protected]

Hallo Sonja,
geh mal einige Artikel tiefer, dort wird ein ähnliches Thema behandelt.
Gruß
Dirk m. derBäumemag

hallo sonja,
nachdem du nicht weisst, wie man bäume ‚töten‘ kann, gehe ich mal davon aus, dass du nicht über grundlagenwissen verfügst. das sag ich jetzt nicht, um dir einen vorwurf zu machen sondern es ist folgendes:
inwieweit ein baum gesund ist, kann man zunächst nicht von aussen sehen (besser formuliert: ein laie kann es nicht sehen). ‚kranke‘ bäume erkennt nur ein fachmann von aussen und selbst der bzw. die fachfrau tut sich gelegentlich schwer damit. für diese beurteilungen machen leute, die das professionell betreiben extra zusatzausbildungen. du sagtest, der baum war kerngesund und stand in saft und kraft… das kannst du wirklich nicht so einfach sagen ;o)

ich weiss nicht, wer gesagt hat, dass der baum krank ist. von weitem lässt sich nicht feststellen, ob böse absicht dahinter war oder ob er wirklich krank war. in bestimmten fällen kann es tatsächlich sein, dass ein baum oder teile eines baumes innerhalb weniger tage absterben. man kann es natürlich auch mutwillig provozieren, dass dem so ist. KANN … MUSS aber nicht so sein.
es hilft dir jetzt gar nichts, wenn ich schreiben würde (was ich sowieso nicht tun würde, aus prinzip nicht), WIE man es mutwillig machen KÖNNTE, denn die leute, die so was tun würden, sind schon nicht so blöd, dass sie das so tun, dass du es merkst. klar… auch DAS könnte ein fachmann im nachhinein sehen.

ich kann dir nur eines raten: seh dir den alten strunk an (also von dem baum, der schon gefällt wurde, ist er hohl, ist das innere des baumes auffallend hell oder dunkel und weichlich … bzw. mit einer unregelmässig geformten meistens helleren (gelegentlich aber auch dunkleren) linie gegen die äusseren bereiche abgegrenzt?. allerdings vermute ich dass das ganze schon eine weile her ist (du schreibst ja noch von laub), so dass das womöglich gar nicht mehr im detail zu sehen ist.

seh dir nochmal den strunk von aussen an, ganz unten an der erde, siehst du da russartige strukturen (dies deutet auf einen bestimmten pilz hin, der bäume schnell absterben lässt), die müssen nicht gross sein, sind gelegentlich kaum zu sehen. ist die rinde unten an der erde unbeschädigt, ist sie angefault, wirken die wurzeln von aussen gesund, laufen also mehr oder weniger gleichmässig in die erde, ist unbeschädigte rinde dran? es sind wirklich details, die eventuell zu sehen sind.

man könnte viel untersuchen, um im nachhinein drauf zu kommen, was sache war … noch mehr könntest du sehen an dem zweiten noch gefährdeten baum… aber da brauchst du ein geschultes auge dazu.

sorry, kann dir nicht mehr mut machen … muschel

Kiloweise rostige Nägel???

Hallo Sonja,
geh mal einige Artikel tiefer, dort wird ein ähnliches Thema
behandelt.
Gruß
Dirk m. derBäumemag

sowas in der art stand da wohl, aber, das kann ich mir nicht vorstellen denn das hätte man gesehen.

gruß

sonja

hallo sonja nochmal… ja, das hättest du wohl gesehn und vor allem gehört, wenn die tonnenweise nägel in einen baum kloppen.
muschel
*die immer noch der ansicht ist, dass man mit nägeln keinen baum umbringen kann ausser man zerlöchert ihn total*

Hija, Sonja,
also viel besseres als Claudia, die Muschel kann ich Dir auch nicht sagen.

Der Baum war komplett gesund.

Diese Aussage sollte man mal hinterfragen. Meist sieht ein „kranker“ Baum nicht viel anders aus als ein „gesunder“. Ein Laie und oft auch ein Fachmann kann da ohne genaue Untersuchung keine eindeutige Diagnose stellen.

Ein paar Tage danach fing der Baum an zu welken, die Blätter
wurden braun und man konnte zusehen wie dieser schnell starb.

Wie sah denn der Bewuchs unter dem Baum aus? Meine Frage deshalb, weil ein solches Verhalten den Schluß nahelegt, dass massiv entweder Dünger oder Unkrautvertilgungsmittel eingesetzt wurde. Das aber müßte sich natürlich bei den Mengen, die dafür erforderlich sind, im weiten Umkreis auf alle Pflanzen ausgewirkt haben. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit der Flitspritze „Agent Orange“ verteilt hat.

starb er quasi über Nacht.

Das ist auch nach allem, was ich über Bäume weiß nicht gut möglich. Dass ein Baum von einer Stunde auf die andere stirbt, kann nur mit Axt und Säge erreicht werden.

Den anderen in Frage stehenden Baum sollte man vielleicht von einem unabhängigen Fachmann beurteilen lassen.

Gruß Eckard.

Hallo Sonja,

in unserer Nachbarschaft stand ein relativ grosser BAum,
schätze mal so an die 50 Jahre alt.

eine Frage noch, was für ein Baum war das. War eis eine Pappel oder eine Buche oder eine Eiche oder…

Der Punkt ist nämlich der, das Pappeln nach ca. 50 Jahren, auch wenn sie äußerlich noch grün und kraftstrotzend aussehen in Wirklichkeit Greies sind, die beim nächsten Sturm umkippen können. Auf unserem Firmengelände gabs mal eine Pappelalle vor der Verwaltung und eines Tages rückte ein Trupp Holzwerker an und fing an die pappeln zu fällen. Aüßerlich sagen sie kerngesund aus! ALs die erste Pappel fiel, brach sie im umfallen schon in drei Stücke und man konnte sehen, daß sie am Stumpf bei ca. 60 - 70 cm Stammdurchmesser etwa 25 - 30 cm verfault war.

Andere Bäume (allen voran Buchen und Eichen) sind allerdings wesentlich langlebiger.

Der Baum war komplett gesund.
Als das morden des Baumes scheiterte kam plötzlich jemand und
behauptete das der Baum doch weg müsse weil er krank sei.

Was wurde denn unternommen, um den Baum zu ermorden? Wurden irgendwelche Substanzen versprüht, die Rinde angesägt…
Solche Sachen sind aber sehr offensichtlich. Einen gesunden Baum „mal so“ zu töten ist gar nicht so einfach. Die Geschichten mit dem Kupfernagel sind immer wieder angebracht worden, aber sie stimmt definitiv nicht. Ebenso mit Blei. In der Eifel gibt es tausende von Bäumen, die mit Gewehrkugeln und Granatsplittern vollgepumpt sind und prächtig weiterlebten. Die Sägewerke können dir ein Lied davon singen, ich war mal dabei, als ein Kollege mit seiner Kettensäge auf einen Granatsplitter kam, die Kette hats zerlegt. Bei den Bäumen handelte es sich übrigens um Eichen, die durch einen Pilz abgetötet wurden und zur Sicherheit der Waldbesucher ca. 50 m rechts und links der Waldwege gefällt wurden (nur damit kein falscher Eindruck entsteht, ich liebe Bäume).

Elrond