Hallo,
wir haben zwei Zwergkanninchen (Männchen und Weibchen). Das Männchen haben wir erst im April unserem Weibchen (2 Jahre) zum Geburtstag geschenkt, damit sie nicht mehr so allein ist.
Die Beiden leben auf unserer Terasse im riesig großen selbstgebauten Hasenstall.
Wir hofften auf Nachwuchs, der dann gestern auch da war.
Nun zum Hergang:
Wir bemerkten, dass seit einiger Zeit die Häsin sich immer mal wieder das Fell rupfte. In den letzten Tagen wurde dies deutlich mehr.
Also Bücher rausgekramt und noch mal genau nachgelesen… Da stand, wir sollen die Hasen trennen. Haben wir! Also die Häsin zog in ihren alten Stall (das war letzten Donnerstag). Leid tat es mir schon, irgendwie wirkten beide traurig.
In der Zootierhandlung sagte man mir, dass es nicht unbedingt nötig ist, aber der Steß für die Mutter wohl nicht so groß sei, wenn kein Mann da ist
(wie im wirklichen Leben .
Da die Beiden ja schon getrennt waren, blieben sie das auch.
Gestern Nachmittag dann, NACHWUCHS. Toll. Wir haben vorsichtig nachgesehen, alles wie im Buch beschrieben. War auch alles in Ordnung, das Junge (nur eins) lebte.
Die Häsin hat sich nicht gekümmert. Saß nicht beim Jungen und hat es heute Nacht beim Schlafen in ihrer Buchte erdrückt.
Nun sind wir traurig.
Was haben wir falsch gemacht? Sollen wir die Hasen lieber zusammen lassen? Sollen wir sie früher auseinandersperren?
Völlig ratlos
Susanne