Was haltet ihr vom Führerschein ab 17?

Wir haben in Deustch eine Hausaufgabe und müssen herausfinden, was ihr vom Führerschein ab 17 haltet.

Es tut mir leid, wenn es dieses Thema schon gibt, aber ich muss selber einen Bericht darüber schreiben.

Wir haben in Deustch eine Hausaufgabe und müssen herausfinden,
was ihr vom Führerschein ab 17 haltet.

Moment mal:

Die Hausaufgabe hieß: „Was halten die Leser im Verkehrsrecht-Brett von w-w-w vom Führerschein ab 17“??? Das kann ich nicht glauben.

Es tut mir leid, wenn es dieses Thema schon gibt, aber ich
muss selber einen Bericht darüber schreiben.

Mit ziemlicher Sicherheit soll man die Hausaufgabe zum Thema:
„Was haltet ihr = „Schüler“ davon“.

Leider ist deine Anfrage gleich doppelt bei w-w-w nicht gut aufgehoben.

  1. In w-w-w sollen keine Hausaufgaben erledigt werden.
  2. In w-w-w werden Fragen beantwortet, aber keine „was haltet ihr von XY Diskussionen“ geführt.

Hi

Ich mache mal nicht deine Hausaufgaben , sondern gebe so FAQ unkonform wie du fragst auch unkonform MEINE Meinung dazu :

die ist kurz gesagt : NICHTS !

Warum : wenn ich meine Fahrschulzeit im Jahre 1981 und das heutige Fahr und Lernpensum der momentanen Fahrschüler betrachte , und die hohen Unfallzahlen der Fahranfänger die auf zu schnellem Fahren und wahnwitzigen Verkehrsverhalten zurück zu führen sind , sowie das es damals noch 3 Prüfungen gab ( Fahren , Therorie und Technik ) sowie das die Theorie noch LKW’s bis 7,5 Tonnen einschloss lernen heutige Jugendliche mit 18 vielleicht noch die Hälfte des damaligen Stoffes , brauchen dafür länger ( damals 11 Fahrstunden + 1 Nacht + 2 Autobahnstunden ) heute liegt der Schnitt bei über 25 Stunden , bekomme ich den Eindruck , das die meisten 18 Jährigen noch nicht reif für einen PKW Führerschein sind .
Ich wäre dafür das Führerscheinalter auf 21 zu heben .

gruss

Toni

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die ist kurz gesagt : NICHTS !

Hallo,

ich würde soagar andenken wie in den USA das Alter auf 16 Jahre abzusenken. Und wenn es mit Beschränkungen wäre.

Warum : wenn ich meine Fahrschulzeit im Jahre 1981 und das
heutige Fahr und Lernpensum der momentanen Fahrschüler
betrachte ,

Wenn ich da an meine Fahrschulzeit denke, die war noch etliche Jahre vor deiner, da war das Lernpensum wesentlich geringer. Auch Technik war kein Bestandteil weder vom Unterricht, noch von der Prüfung.

und die hohen Unfallzahlen der Fahranfänger die
auf zu schnellem Fahren und wahnwitzigen Verkehrsverhalten
zurück zu führen sind ,

Damals waren 20 000 Unfalltote pro Jahr zu beklagen, jetzt sind wir unter 5000 Unfalltote, etwas muss an deiner Wahrnehmung nicht stimmen. Anfänger machen logischerweise mehr Fehler, von daher ist es nicht verwunderlich wenn sie mehr Unfälle verursachen. Liegt also nicht nur am Alter.

sowie das es damals noch 3 Prüfungen
gab ( Fahren , Therorie und Technik )

Was aber insgesamt im Vergleich zu heute ein Witz ist.

sowie das die Theorie
noch LKW’s bis 7,5 Tonnen einschloss

Waren aber nur theoretische Allgemeinplätzchen, kein Fahrschüler hatte damal überhaupt mal einen 7.5t bewegen können. Der Teil war geschenkt, genauso wie jetzt bei den alten Fahrerlaubnis A1 geschenkt ist, ohne das jemand jemals aud so ein 125ccm Gerät gesessen ist.

lernen heutige
Jugendliche mit 18 vielleicht noch die Hälfte des damaligen
Stoffes ,

Nö, es ist nicht weniger Stoff geworden. Wobei wenn man die 14 Pflichtstunden, sprich eine halbe Schulwoche, zugrunde legt, die Ausbildung früher und heute für so ein komplexes Thema ein Witz ist. Zumindest die Theorie sollte imho in den normalen Schulunterricht integriert werden.

brauchen dafür länger ( damals 11 Fahrstunden + 1
Nacht + 2 Autobahnstunden ) heute liegt der Schnitt bei über
25 Stunden , bekomme ich den Eindruck , das die meisten 18
Jährigen noch nicht reif für einen PKW Führerschein sind .
Ich wäre dafür das Führerscheinalter auf 21 zu heben .

Den Verkehr vor 30 Jahren kannst Du nicht mit dem heutigen Verkehr vergleichen, da braucht jeder mehr Stunden. Zu meiner Zeit reichten vielen weit unter 10 Fahrstunden um die Prüfung zu bestehen. Bisschen in der Stadt kurven, kein grober Schnitzer, und man hatte den Schein in der Hand. Da müssen die Prüflinge heute mehr zeigen.

Nur mal zum Vergleich. Bei Klasse 1 hatte ich gerade 4 Fahrstunden, ohne das ich vorher Erfahrung auf dem Mopped hatte. Die praktische Prüfung Klasse 1 ( ist jetzt A unbeschränkt ) bestand aus Achterfahren und einer Vollbremsung aus 40-50km/h. Wer sich da nicht gelegt hat, hatte bestanden.

Ne, früher hat man im Verhältnis zu heute die Fahrerlaubnis mit viel mehr Rechten viel einfacher bekommen.

Gruß

Nostra

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In der BRD gab es 1981 keine Technikprüfung und auch keine vorgeschriebenen Sonderfahrten.
Die durchschnittliche Stundenzahl bis zur Prüfung waren damals 10 bis 12.
Die praktische Prüfung dauerte 15 bis 20 Minuten.
Schon allein die Verlängerung der Prüfdauer und die Pflicht in der Prüfung auch Autobahn/Landstraße zu fahren führte zu einer Verlängerung der Ausbildungszeit.Unter 30 Stunden wird heute wohl kaum jemand in die Prüfung gehen.
Ob sich das „begleitete Fahren“ positiv auf die Unfallbilanz von Fahranfängern ausgewirkt hat weiß ich nicht-negativ aber wohl auch nicht.
Vorteil ist zumindest die Anrechnung auf die Probezeit.

Grüße

…Anfänger machen logischerweise mehr Fehler, von daher ist es nicht verwunderlich wenn sie mehr Unfälle verursachen.

Hi,
als ich nach der Prüfung meinen Grauen ausgehändigt bekam, sagte mein Fahrlehrer sinngemäss: „Du darfst jetzt Auto fahren, aber glaub ja nicht, dass du es kannst! Das dauert 5 Jahre!“
Nach 2 Monaten hatte ich den ersten Blechschaden, der mit einem erfahrenen Beifahrer definitiv nicht passiert wäre. Das begleitete Fahren ist aus meiner Sicht eine erweiterte praktische Ausbildung. Wohl deshalb sind auch die Schadenquoten der Teilnehmer am begleiteten Fahren im Vergleich zu den übrigen jungen Fahrern geringer.

Gruß Keki

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Hi

… das die meisten 18 Jährigen noch nicht reif für einen PKW Führerschein sind .
Ich wäre dafür das Führerscheinalter auf 21 zu heben .

Nunja, wenn man hier gelegentlich Deine Schnurren über Dein eigenes Fahrverhalten liest, könnte man zu dem Schluß kommen, daß Du in Deiner Fahrschule auch nicht viel mehr gelernt hast. Also beachte lieber die vier Finger, die auf Dich selbst zeigen, gell?

Gruß S

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Hi

Ich mache mal nicht deine Hausaufgaben , sondern gebe so FAQ
unkonform wie du fragst auch unkonform MEINE Meinung dazu :

Na, du beziehst dich gerade auf den xstrom - nicht auf den UP.
Und der xstrom macht keine Hausaufgaben, dafür ist der zu alt…

die ist kurz gesagt : NICHTS !

Deine sehr pointiert vorgetragene Meinung dazu teile ich nicht.
In meiner Verwandtschaft konnte nun eine Person das begleitete Fahren erleben.

Die tatsächlich erfahrbare Mobilität hielt sich da streng in Grenzen, da am Ende nur zwei Personen die Vorgaben der Begleitperson erfüllten.
(Ja: Mami und Papi). Somit fielen z.B. nächtliche Disco-Fahrten aus, es wurde halt im Prinzip nur jede Fahrt, die vorher mit einem Elternteil als Fahrer erledigt wurde, nun mit Elternteil als Beifahrer erledigt.

Es werden keine Horden junger Wilder ans Steuer gehetzt.

Es findet (das kommt natürlich auf die jeweiligen Umstände an!) eher ein Anschlusstraining mit ein Paar Fahrten in der Woche statt, die besonders unfallträchtigen Situationen (mehrere Jugendliche im Fahrzeug, die sich gegenseitig aufwiegeln, Nachtfahrten,…) finden nicht statt.

In meinem Fall fuhr dann der Sohnemann freiwillig (!) das Leergut und die Grünabfälle weg, er begleitete Mami beim Schuhekaufen (!!!) usw. …

Die absolut positiven Erfahrungen (statistisch gemittelt natürlich) führten ja letzlich dazu, dass der Modellversuch mit den Stimmen aller Fraktionen bundesweit zum Gesetz wurde.

Dass 17jährige (insbesondere männliche) Jugendliche eher NICHT die geistige Reife zum Führen eines KFZ haben wird durch den Einfluss des Begleiters meines Erachtens mehr als kompensiert. Ja, auch hier kommt es wieder auf die Qualität des Begleiters an. Aber Einzelfälle wird es immer geben.

Einen positiven Aspekt könnte es noch haben:
Die Fahranfänger haben dadurch auch die Möglichkeit, erzieherisch auf die „alten Hasen“ einzuwirken.

Insbesondere „brandneue“ Verkehrsregeln(Nebelschlussleuchtenbenutzung, Reißverschluss erst unmittelbar am Hinderniss, Schrittverkehr im verkehrsberuhigten Bereich, Vorfahrt gewähren bei Ausfahrt aus verkehrsber. Bereich, „grüner Pfeil“, Vorbeifahrt an Schulbussen…) könnten so eventuell in den nächsten 40 bis 80 Jahren der breiten Masse bekannter werden - und dann (so Gott will) vielleicht auch mal angewandt werden.

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ich würde soagar andenken wie in den USA das Alter auf 16
Jahre abzusenken.

Wer so etwas meint, sollte berücksichtigen, dass die Verkehrsdichte in den USA eine deutlich andere ist und es auf dem Highway mit Zuckeltempo voran geht.

Ich habe kürzlich eine amerikanische Doku über „German Autobahn“ gesehen. Darin wurde über das deutsche Verkehrssystem mit einer Faszination berichtet, wie es N24 über die amerikanischen Mars Landungen macht.

Kernfrage der Doku war: Wieso fahren sich die Deutschen nicht alle tot, wenn es keine Geschwindigkeitsbeschränkung auf den Autobahnen gibt?

Eine ganz wesentliche Antwort war: Die Deutschen dürfen den Führerschein erst mit 18 machen und genießen eine hervorragende Fahrausbildung (sogar ein individuelles Fahrtraining mit eigenem Fahrlehrer).

Soviel zum Thema „in den USA funktioniert es ja auch mit 16“.

16-jährige, die mit 200 Km/h in Deutschland über die Autobahn brettern. Was für eine Horror-Vision.

S.J.

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Hallo!

Mein Neffe war in den USA auf einem Internat und hat den mit 16 gemacht:stuck_out_tongue:raxis auf einem Automat in einem Dorf mit 500 Einwohnern.Aber ganz viel Theorie.
Der wurde hier sogar anerkannt/umgeschrieben!

mfg

In der BRD gab es 1981 keine Technikprüfung und auch keine
vorgeschriebenen Sonderfahrten.

Hi

gab es sehr wohl
Ich habe meine Fahrschule in Diez ( Rhein Lahn Kreis ) gemacht

An dem Vormittag der Fahrprüfung versammelten sich alle Fahrschüler um den Fahrschul-Golf 1 und der Prüfer fragte nach Details , zeigte auf einen beliebigen Prüfling :
Bitte prüfen Sie einmal den Ölstand
und den nächsten :
bitte wechseln Sie eine Blinker Birne
den nächsten : zeigen sie mir den Ölfilter
und einen weiteren : bitte wechseln sie den Reifen usw usw

versagte ein Prüfling mit mindestens 2 Aufgaben , wurde er nicht zur Fahrprüfung zugelassen

Die durchschnittliche Stundenzahl bis zur Prüfung waren damals
10 bis 12.
Die praktische Prüfung dauerte 15 bis 20 Minuten.

Auch nicht richtig :

Meine Prüfungsfahrt dauerte 45 Minuten und ging durch die Stadt und über die Landstrasse , sogar ein kurzes Stück Autobahn ( bis zur nächsten Abfahrt ) war dabei

Schon allein die Verlängerung der Prüfdauer und die Pflicht in
der Prüfung auch Autobahn/Landstraße zu fahren führte zu einer
Verlängerung der Ausbildungszeit.Unter 30 Stunden wird heute
wohl kaum jemand in die Prüfung gehen.
Ob sich das „begleitete Fahren“ positiv auf die Unfallbilanz
von Fahranfängern ausgewirkt hat weiß ich nicht-negativ aber
wohl auch nicht.
Vorteil ist zumindest die Anrechnung auf die Probezeit.

mag alles sein

in meinem Bekannten und Freundeskreis gab es 2 Personen 17 Jährige die begleitetes Fahren gemacht haben.
Die eine lernte in der Fahrschule auf einem funkelnagelneuen Golf und die Eltern hatten einen Passat VR5 Bj 96 , der bei der ersten Fahrt geschrottet wurde .
und der andere holte sich abends den Schlüssel des Wagens vom Vater, weil er eben in die Disko wollte ( sehr ländliche Gegend , ÖV gibt es hier nicht ) Nachts um halb 3 klingelt die Polizei , Sohnemann und seine 3 Freunde im Krankenhaus , einer Intensiv ( ist ein paar Tage später gestorben ) und der Oktavia völliger Schrott .

und heute morgen erzählte mir mein Chef , das ein Bekannter von Ihm das selbe gemacht hatte , auch Begleitetes Fahren , Auto vom Vater entwendet und auf dem Heimweg von der Disse mit 2 Promille den Ford Focus geschrottet

Ps … Ich habe seit 1981 nicht einen verschuldeten Unfall , auch wenn mir hier gelegentlich risikobereites Fahren unterstellt wird .
Das mag zwar sein , allerdings denke ich das ich aus (Neben-)beruflichen Gründen ein Auto behersche wo andere „Normalfahrer“ im Graben liegen

http://www.landmann-training.de/

Toni