Danke und Antwort
Hallo Marvin, danke für Deine Antwort. Ich hoffe, Du bist heute nicht so deprimiert 
Schwere Frage, weil sich ohne umfangreiche Tests von vielen
Leuten die Tauglichkeit des Ansatzes schlecht beurteilen läßt.
Ich stehe diesem Ansatz aber etwas skeptisch gegenüber und
zwar aus drei Gründen:
- kommt es manchmal nicht nur auf die eingebaute Hardware an,
sondern auch etwas auf das Zusammenspiel der einzelnen
Hardware-Komponenten. Und kann dies in einer DB ausreichend
berücksichtigt werden?
Nein, absolut nicht.
- manche Hardware sperrt sich anfangs gegen die Mitarbeit,
kann aber, je nach Distribution, mit den verschiedensten
Tricks doch zu einer ordentlichen Funktionsweise „überredet“
werden. Bei einer anderen Distribution gibt es hingegen
keinerlei Probleme. So gibt es z.B. Distributionen, die meine
On-Board-Netzwerkkarte zwar erkennen, scheinbar auch sagen,
daß das Netzwerk gestartet werden konnte, aber Pustekuchen, es
läuft trotzdem nicht.
Man bewertet vier Punkte:
a) Funktion out-of-the-box
b) Leichtigkeit des „Setups“
c) Dokumentation
d) Letztendliche Funktion
Anschließend können kurze Kommentare und Verweise hinzugefügt werden.
So weiß jeder gleich, ob es sofort läuft und ob man es zum Laufen bekommt und auch wie.
- Ständig kommen neue Komponenten auf den Markt, kann man
sich darauf verlassen, daß die alle tatsächlich mit allen
Distributionen getestet werden?
Ich denke da nur an die
„Problemfälle“ WLAN (wo manchmal trotz gleicher
Artikelbezeichnung die verchiedensten Chips verwendet werden)
und Notebooks. Wer will das alles zeitnah leisten? Und gerade
darauf käme es eigentlich an, weil „mittelalte“ Hardware in
der Regel die wenigsten Probleme macht, die Schwierigkeiten
liegen oft bei der „nagelneuen“ Hardware, für die erst mühsam
Lösungen erarbeitet werden.
Die getestete Distri inkl. Version wird automatisch mitgesendet und erscheint auch in der Database.
Die Hardwarekomponenten werden anhand Ihrer ID unterschieden. Dadurch fallen unterschiedliche Chips auf.
Allerdings wird die Database der Entwicklung etwas hinterherlaufen, aber es genügt theoretisch, wenn einer die neue Hardware kauft und testet. Da man das Ergebnis auch extern speichern kann (z.B. USB-Stick), müsste man die Hardware u.U. nicht mal kaufen und könnte das bisherige Ergebnis trotzdem publik machen.
Die Ergebnisse sind änderbar, wenn jemand etwas neues weiß.
Der Vorteil wäre, dass eine Lösung, ein Lösungsansatz, ein How-To etc. schnell bekannt gemacht werden könnte.
Um noch positiv zu schliessen, im Prinzip ist solch ein
Lösungsversuch natürlich begrüssenswert, aber ich glaube, man
sollte sich nicht zuviel davon versprechen.
Noch bin ich begeistert.
Vielen Dank für Deine guten Gedanken und Einwände dazu.
Viele Grüße
Marvin
Viele Grüße, Ingo
PS: Vielleicht solle jemand mit Suse es einfach mal in rpm umformen (alien) und testen?