Was hat es mit Agavendicksaft auf sich?

Hi zusammen! Soweit ich mitbekommen habe, wurde der Agavendicksaft sehr gelobt und er galt eine Zeit lang als gesunde Alternative zu Zucker, weil er einen sehr niedrigen glykämischen Index mitbringt. Nun habe ich wiederum an allen möglichen Ecken gehört, dass man von dem Agavendicksaft nun doch lieber die Finger lassen sollte. Was denn nun? Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum man den jetzt auf einmal nicht mehr verwenden soll. Der ist doch sicherlich trotzdem immer noch besser als Haushaltszucker, oder? Kennt sich da jemand aus und kann mir dazu was sagen?

Der Deutschlandfunk z.B.

Ich tue jetzt einfach mal so, als ob du deine Frage ernst meinst.

Servus,

mit welchen Symptomen hast Du denn zu kämpfen? Welche Blutwerte sind am Rand des Normalbereichs?

Danach richtet es sich, ob Agavendicksaft Deiner Gesundheit eher zu- oder abträglich ist.

Schöne Grüße

MM

Das ist lediglich eine neue Sau, die durch das wohlstandsverwöhnte Dorf getrieben wird.

Hey, danke dir für deine Antwort. Mit Symptomen habe ich nicht zu kämpfen, habe nur mal im Allgemeinen nachgefragt. Habe vor ein paar Jahren mal auf Galileo einen Bericht gesehen, in dem es darum ging, dass Agavendicksaft so eine super gute Alternative zu raffiniertem Zucker ist, aber jetzt habe ich an mehreren Ecken gehört, dass der Sirup überhaupt nicht besser ist. Daher meine Frage. :blush:

Warum sollte ich die Frage nicht ernst meinen? Aber danke für die Antwort…

„super gut“ und „überhaupt nicht besser“ sind völlig ungeeignete Kriterien in diesem Zusammenhang.

Agavendicksaft unterscheidet sich von Haushaltszucker durch einen viel höheren Fruktose- und dementprechend viel niedrigeren Glukosegehalt. Bei gesunden Menschen kann er daher - mit Verstand und Vernunft eingesetzt - der Entwicklung einer Glukoseintoleranz (sowas mündet dann später in Diabetes II) entgegenwirken oder sie zumindest bremsen. Andererseits kann sich übermäßiger Verzehr von Fruktose bei insgesamt gesunden Menschen durchaus auch negativ auswirken.

Einzelheiten kannst Du am besten erfahren, wenn Du Dir einen Internisten zum Hausarzt wählst und ihm Gelegenheit gibst, Dich und alle Deine Blutwerte näher kennenzulernen. Der kann Dir dann auch Hinweise und Ratschhläge zu Deiner Ernährung geben, so wie sie zu Deinem Körper und Deiner Lebensweise passt.

Schöne Grüße

MM

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