Moinsen,
nachdem ich gerade noch die letzte Portion eines leckeren Kartoffelauflaufes verspeist habe, frage ich mich doch glatt:
Wie ist das eigentlich mit den warmen Mahlzeiten? Ich meine, zum einen ist es ja so (bei mir zumindest), daß ich eine warme Mahlzeit, so klein sie auch ist, pro Tag brauche, um mich wirklich wohlzufühlen.
Desweiteren empfinde ich den Nähr- und Genußwert einer Mahlzeit als deutlich höher, wenn sie warm ist. Beispielsweise esse ich gerne eine Scheibe Toast mit Salami und Käse. So. Kalt ein Snack zwischendurch, mal eben kurz in den Ofen geschoben ungleich leckerer, sättigender, schon fast ne ganze Mahlzeit. Warum? Eigentlich ist es doch dasselbe Zeug.
Und: Der Mensch scheint ja das einzige Tier zu sein, welches warme Mahlzeiten zubereitet - klar, können doch alle anderen nicht kontrolliert mit Feuer umgehen. Dadurch erweitert sich unser Speiseplan, okay, aber wieso sind wir davon abhängig? Sind wir das überhaupt? Oder ist das „nur“ Kultur, und eigentlich problemlos möglich, auch nur mit kalter Küche zu leben? Wenn ja, warum tut’s dann keiner? Selbst die Ärmsten der Armen kochen sich ihre spärlichen Mahlzeiten.
Naja, ist halt grad so’ne Sonntagabendsgrübelei…
Gruß,
-doc.