Was hilft bei Kehlkopfkrampf?

Hallo Wer-Weiss-was!

Ich bin weiblich, 69 Jahre alt und leide seit 26. Juni 2012 an Kehlkopfkrämpfen. Innerhalb von 2 Wochen hatte ich 6 nächtliche Erstickungsanfälle. Tagsüber leichte Atem- und Schluckbeschwerden.

Medikation des HNO: Ypsiloheel, Neuraltherapie und Inhalationen.

Bisher leider nicht hilfreich.
Einzig spezielle Atemtechnik - in Fall des Falles - lindert und das Wissen, dass Du nicht ersticken wirst.

Geht der Kehlkopfkrampf überraschend - wie er gekommen ist - wieder weg oder werde ich mit ihm Leben müssen?
Wer hat Erfahrungen mit alternativen, erfolgreichen? Therapien gemacht?

Viele Grüße,
Eure Krampfhenne

Mit Kehlkopfkrämpfen, -anschwellungen etc. sollte man nicht spaßen, das könnte Ihnen Kopf und Kragen kosten - im wahrsten Sinne des Wortes.
Besuchen Sie den Arzt wieder und schildern Sie ihm das, er soll die Medikation ändern bzw. überhaupt erst einmal schauen, was den Kehlkopfkrampf auslöst.
Wenn er Ihnen ein Medikament gibt, ohne überhaupt wirklich zu wissen, was es überhaupt ist, sollten Sie am besten den Arzt wechseln - den das ist vermutlich einer, der Ihnen ein Medikament gibt, weil ein bestimmtes Symptomschema passt und er oder sie in Wirklichkeit nicht weiß, was der Grund ist.
Um solche Ärzte sollte man einen Bogen machen.

Vielen Dank! Die Diagnose Kehlkopfkrampf ist allerdings recht eindeutig und nicht mehr zu diskutieren…

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Hallo,

mir geht es so wenn ich ein bestimmtes Brot esse.
Hast Du schon mal überlegt ob es mit dem Essen zusammen hängen könnte?
Würde ich mal aufschreiben was abends so gegessen wird. Ein Versuch kann ja nicht schaden.
Oder es ist irgendwo ein Divertikel im Weg, den der HNO nicht einsehen kann, weil zu tief sitzend.(Damit schlage ich mich rum)

Lg aria

Stimmritzenkrampf
Hallo Krampfhenne (passender Name *g*)

es kann gut möglich sein, dass du nachts im liegen einen Reflux hast, dass Magensäure in die Speiseröhre und Hals hochläuft, die dann diesen Krampf auslöst.
Wenn das tagsüber nicht passiert halte ich das für sehr wahrscheinlich.

Probiere mal aus, das Kopfteil des Bettes höher zu machen, dass du nicht ganz flach liegst, das kann diese Krämpfe verhindern.
Schau im Netz mal nach Stimmritzenkrämpfe, das ist der richtige Name dafür.

Es ist eine körperliche Reaktion, die dich vor dem einatmen von Flüssigkeit schützen soll, also eigentlich etwas gutes, dass diese Krämpfe aber auch panische Angst erzeugen können ist weniger schön, kann da auch ein Lied von singen.

Vielleicht solltest du mal eine Magenspiegelung machen lassen, dann hast du vielleicht auch den Grund dafür gefunden.

viele krampflose Nächte wünscht
Schiwa