seit ein paar Wochen trinke ich einen verodneten Tee nach TCM gegen meine Migräne.
Leider habe ich doch arge Probleme mit dem Nachgeschmack von dem Tee.
Normalerweise trinke ich dann etwas nach mit einem Eigengeschmack wie Cola oder Saft.
Nur selbst darüber hinaus habe ich noch bestimmt zehn Minuten den Teegeschmack im Mund (bitter und erdig und etwas undifinierbares).
Für ernstgemeinte Tipps bin ich sehr dankbar.
Wenn Tee gegen Migräne - eine unheilbare organische (!) Krankheit - hülfe, dann hülfe auch Homöopathie gegen Krebs. Die können nur von Leuten kommen, die weder Migräne haben noch sich damit auskennen.
@isabellainwonderland: Besprich bitte mit einem kompetenten Schmerzmediziner, welche Prophylaxe-Möglichkeiten in Frage kommen. Tee oder ähnlicher Schnickschnack bringt nichts. Neben den bekannten Maßnahmen wird aktuell viel über Antikörper diskutiert.
Als Migräne-Schmerzpatientin kann ich dir versichern, dass der Tee allenfalls eine Placebo-Wirkung hat.
Migräne ist unheilbar, die Ursachen sind noch nicht gänzlich erforscht. Allerdings kann man bei den persönlichen Triggern ansetzen und so eine Besserung erreichen.
Ich weiß, wovon ich rede, hatte Jahre mit 30-Migränetagen im Monat, jetzt bin ich runter auf 3-4 in 2 Monaten. Indem ich an meinen Triggern angesetzt habe.
selbige sollte man nicht unter- oder geringschätzen.
Wenn damit der Körper stimuliert wird, selbst für Heilung oder Besserung zu sorgen, ist das doch eine geniale Möglichkeit ohne Nebenwirkungen.
Meinetwegen dürfte es viel mehr Placebos geben - solange sie wirken, sind sie die beste Alternative.
Allerdings wirkt der Placebo-Effekt auch bei richtigen Medikamenten - und zwar zusätzlich zu dem nachweislich wirksamen Wirkstoff.
Die Gefahr bei der Einnahme von TCM, Globuli, Schüssler-Salzen und ähnlichen Mittelchen ist nicht ihre Wirkungslosigkeit (bzw. die nicht über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirksamkeit), sondern, dass eine tatsächlich wirksame Behandlung ausbleibt oder verzögert wird.
Die Antwort hat ihr aber umso mehr geholfen. Denn wenn jemandem Tee gegen Migräne empfohlen wurde, dann hilft eine klare Aussage über den Wert dieser Empfehlung mehr als wenn jemand ihr sagt, wie sie den Nachgeschmack dieses Tees wegbekommt.