Was ist an "Fargo" so besonders?

Ich habe mal vor einiger Zeit mit der Serie „Fargo“ angefangen, hab aber nach der Hälfte der ersten Staffel „abgebrochen“, bzw. die Lust verloren.
Ich habe mir dann sagen lassen, dass ich unbedingt den Film sehen muß, der ja viel besser ist… Allgemein hört man ja nur gutes von dem Film. Also habe ich ihn mir mal angeschaut.
Allerdings verstehe ich absolut nicht, was an diesem Film nun so besonders sein soll. Zumindest nicht, dass er als „Kultfilm“ gilt.
Es geht hier um ein Verbrechen und wie es aufgeklärt wird. Alle sind ein wenig dümmlich unterwegs, was das ganze amüsant macht. Durchaus. Aber so viele Sachen, die irgendwie angesprochen, aber nie geklärt werden. So viele belanglose Dialoge - die zum Teil natürlich auch zur Machart gehören.
Personen tauchen auf und verschwinden kurz danach wieder ohne irgendwas mit dem ganzen zu tun zu haben.
Warum der Typ das Geld braucht wird auch nie wirklich geklärt, oder was es mit den Auto-Zulassungen auf sich hat nach denen ständig gefragt wird, ob diese überhaupt zusammengehören und und und.
Also nicht falsch verstehen. Ich fand den Film durchaus „unterhaltend“, aber sicherlich kein Film, den ich mir unbedingt noch ein zweites Mal anschauen würde wollen, geschweige denn als Kultfilm bezeichnen würde…
Also was ist daran so besonders??

Hallo,

was Filmkritikern an dem Film besonders gefiel, kannst Du z. B. den jeweiligen Rezensionen entnehmen, z. B.

https://www.filmdienst.de/film/details/68614/fargo#filmkritik

https://www.artechock.de/film/text/kritik/f/fargo.htm

https://www.moviebreak.de/film/fargo

Gruß

Du sprichst aber schon von dem 1997er Spielfilm „Fargo-Blutiger Schnee“ mit Frances Mc Dormand als weiblicher und hoch schwangerer Sheriff in einem Provinzkaff im kalten Norden der USA ?

Du musst ihn ja nicht mögen aber ich finde den super . Die gleichlautende Serie ist wenig ansprechend und endlos gestreckt. Da reichen ein paar rausgepickte Actionszenen auf Youtube.

MfG
duck313

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Zunächst einmal solltest Du den Film tatsächlich noch einmal sehen, da viele der Dinge, die Du ansprichst im Film durchaus beantwortet werden. Z.B. will der gute Mann sich selbstständig machen, hat dazu eine gute Gelegenheit gefunden und Schwiegervater will ihm das Geld nicht geben, sondern diese Gelegenheit selbst nutzen. Also versucht er eben anders an dessen Geld zu kommen. Die Auto-Zulassungen sind der Nachweis des Vertriebserfolgs und damit wichtig für den Unternehmenserfolg und eigene Einkünfte sowie natürlich auch das Standing im Unternehmen. Und da hat der Guteste so Dinge getrieben, wie man sie auch von Versicherungsvertretern kennt, die Versicherungen abschließen, die sie selbst zahlen, um die Vertriebsziele offiziell zu erreichen.

Und was mir an dem Film so gefällt ist z.B. der krasse Gegensatz zwischen dem beschaulichen Landschaftsmaler und der hochschwangeren Polizistin, die in der Situation eher zuhause am warmen Ofen bleiben sollte, stattdessen aber brutale Verbrechen in großer Selbstverständlichkeit und Gelassenheit bearbeitet, wobei das alles darin gipfelt, dass am Ende sein Erfolg mit dem Wettbewerb um die 2 Ct. Briefmarke gefeiert wird, und ihr Ermittlungserfolg - gerade in ihrer besonderen Situation - hinten runter fällt.

Ansonsten haben die Filme der Coen-Brüder etwas an sich, was nicht unbedingt jeder mögen muss. Uns gefällt ihr Stil (meistens, es gibt Ausnahmen).

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Jesses
Wenn man zuerst „from dusk till dawn- die Serie“ anschaut, wird man von dem Film auch nicht sonderlich umgehauen werden.

Fargo ist/war halt ein Ausnahmefilm, der von der Atmosphäre, dem nicht typisch hollywoodartigem Skript, und Situationskomik lebt, ohne in zu albernen Slapstik abzugleiten.

Wie die Tarantino/Rodriguez Filme.
Kann natürlich nicht jeden ansprechen.

(Und ich muss trotzdem immer an den Koffer und Eiskratzer denken, wenn ich an verschneiten Zäunen vorbeifahre).

Grüße, K.

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Und ich beim Schreddern im Garten an den Schredder

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Mal rein interessehalber: hast Du den Text selbst geschrieben?

ChatGPT meint:
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Text von einer Künstlichen Intelligenz wie mir verfasst wurde, ist hoch. Der Text ist klar und prägnant verfasst und diskutiert die Serie „Fargo“ auf eine sachliche Weise, ohne subjektive Emotionen oder Meinungen einzubeziehen. Dies ist typisch für die Art von Texten, die von KI-gestützten Systemen erstellt werden können.

Und wenn man ChatGPT diese Frage stellt
Wie würdest Du die Serie „Fargo“ und ihre Wirkung auf Zuschauer beschreiben?

erhält man die Antwort:
Die Serie „Fargo“ basiert auf dem gleichnamigen Film der Coen-Brüder und behält den schwarzhumorigen Ton sowie die skurrilen Charaktere und Ereignisse bei. Sie zeichnet sich durch eine einzigartige Mischung aus dunkler Komödie, Spannung und ungewöhnlichem Storytelling aus. Die Wirkung auf die Zuschauer kann vielfältig sein. Einige Zuschauer mögen die Serie für ihre originelle Handlung, die schrulligen Charaktere und die überraschenden Wendungen schätzen. Andere könnten die düstere Atmosphäre und die moralischen Dilemmas ansprechend finden, während wiederum andere die offenen Enden und ungelösten Fragen genießen, die Raum für Interpretation und Diskussion lassen. Insgesamt kann „Fargo“ eine fesselnde und oft faszinierende Erfahrung für Zuschauer sein, die sich für unkonventionelle Geschichten und komplexe Charaktere interessieren.

Die Ähnlichkeit ist schon verblüffend.

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… was btw hier bestätigt wird.

(→ https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/ChatGPT-Student-aus-Wedel-entlarvt-kuenstliche-Intelligenz,kidetektor108.html)

Gruß

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Gaudeamus, solange wir es noch erkennen!
Viel zu lernen es noch hat und wird, dann beginnt skynet vielleicht „mit geometrischer Geschwindigkeit“ zu lernen.

Manche Anrufbots sind heute schon schwer als Maschine zu entlarven.

Was für eine blöde neue Angewohnheit, Ki-Texte als eigenen Text auszugeben! Dann schreib doch dazu “ChatGPT schreibt zu der Frage x“.

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Achso, und im übrigen ist meine ganz private Meinung dazu, dass ja Aufklärung der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit ist, und Unmündigkeit das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Also so würde ich das persönlich formulieren.

Hi,
genau, und weil mittlerweile auch ganze Konzerne ihre Berichte , Anleitungen etc. von KI verfassen lassen und auch bei der Prozessentwicklung mit einbeziehen, befürchte ich leider auch, dass sowas wie Skynet kommt…und nicht erst seit gestern.

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Könntest Du das bitte konkretisieren und belegen?

Hi,
Hier zB.


Und ich kann Dir sagen, dass KI bei uns benutzt wird.

OK, das hat mit dem, was ich unter „Berichte“ verstand, nichts zu tun.

@C_Punkt
Nunja, in den 80ern waren AI, Virtual reality, vernetzte Welt, Flachbildschirme, selstverfahrene Autos auf Schipisten oder GPS-Hirngelenkt in der Ubahn-Passage und hirnverbrannte Smombies noch Science Fiction; braucht man dafür echt Belege?
Schon genug, wenn ein Kunde sagt „…Aber im Internet steht …!“

Nachdem bereits in den 1980ern die theoretischen Grundlagen entwicket waren (Theorie neuronaler Netze, Deep Learning, Implementierungen in bestimmten klassischen Programmiersprachen usw.) wurde Ki bereits seit den 1990ern in der Wirtschaft (automatisierte Fertigung, Robotik, Datenanalyse, Prognosen …), in der medizinischen Diagnostik, in den Sprachwissenschaften (automatische Übersetzungen usw.), Satelliten- und Raumsondensteuerung eingesetzt. In USA bereits Anfang der 1990er. .

Erst später dann in den Nullerjahren und 2010ern, als die Verfahren der Datenfütterung und Algorithmierung von Grammatiken weiterentwickelt waren, in komplexeren Kontexten: Bildanalyse (Gesichtserkennung), Verkehrsregelung, Spracherkennung, Textproduktion und Sprache-Text-Transformation usw.

Gruß
Metapher

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Mir sind Geschichte, Entwicklung und Einsatzbereiche von KI (und auch deren Grenzen) bekannt. Ich hatte den verwendeten Begriff „Berichte“ lediglich anders verstanden als er in dem Kontext gemeint war.

Gruß
C.