Was ist das für ein Leuchtmittel?

Habe vor 2 Jahren eine neue Lampe gekauft und nun ist eine „Glühbirne duechgebrannt“. Wie nennt sich die und kann ich die in einer Energieeffiziensklasse A und besser bekommen?

Bevor ich kommentiert - ich bin ein Laie und verstehe davon absolut nichts. Ich habe die Infos gegeben, die meiner Meinung nach ausreichend sind.

Danke für eure Hilfe :slight_smile:

Auf jeden Fall eine Stecksockellampe. Genauer kann ich es nicht sagen.

Das ist eine Halogen Birne mit G4-Sockel. Wieviel Watt sie hat, sollte an der flachen Stelle des Glases stehen.

Halogen ist zwar sparsamer als eine gewöhnliche Glühbirne, aber die heizt immernoch ganz schön. Besser als klasse D, vielleicht noch klasse C bekommst du die nicht.

Alternativ kannst du nach LED-Birnen für diesen Sockel suchen. Das Problem ist da die kleine Bauform, die LED-Birnen sind alle mehr oder weniger größer. Was gut für dich ist, kann man aber so pauschal nicht sagen, dazu müsste man zumindest wissen, wie stark sie sein soll, und wie sie verbaut ist.

Hallo!

das ist eine Niedervolt-Halogenlampe mit Sockel G4.

Deine Leuchte hat also einen Trafo eingebaut z.B. 12 V (sehr üblich !).
Die Leistung (Wattzahl) steht auf dem Typenschild drauf.

Solche Ersatzbirnen sind noch gut zu bekommen.

MfG
duck313

Hallo,

Oft steht auf dem Reflektor, welche maximale Wattzahl verwendet werden darf!

LG

Silberloewe99

Hallo,

im Gegensatz zu meinen Vorrednern meine ich, dass es sowohl eine G4 als auch eine G6.35 Niedervolthalogenlampe sein kann.
Dazu bitte den Stiftabstand messen, G4 hat ca. 4mm, G6.35 6,35mm (wer hätte DAS gedacht…).
Leider ist das nicht zur Bestimmung des Ersatzes ausreichend, denn für diesen Sockel sind Lampen von 12V üblich, aber auch 6V oder 24V sind möglich. Und dann gibt es noch einige Leistungsstufen.

Vielleicht kann man mit der Lupe noch Reste der Beschriftung erkennen, sollte im flachen Teil des Glaskörpers zu finden sein.

Leider ist eine Aufschrift auf der Leuchte / dem Reflektor / dem Sockel nicht sonderlich hilfreich, denn da steht meist nur drin, was das jeweilige Teil maximal aushalten kann. So können an einem 60W Trafo 6 Lampen à 10W angeschlossen sein, aber auf der jeweiligen (EInbau-)Leuchte könnte trotzdem „20W / 12V“ stehen, was aber zu einer Überlastung des Trafos führen würde.

Man muss also wissen, wo die Lampe drin war und mit welchem Trafo die versorgt wurde. Vielleicht ist an einer anderen Lampe noch die Beschriftung erkennbar?

Effizienz „A“ gibt es dafür praktisch nicht, LED Lampen in dieser Bauform scheitern meist an der räumlichen Enge.

Genau, es sind 12V 20W Halogen-Stiftsockel Leuchtmittel für Niedervoltlampen. Habe kürzlich LED Leuchtmittel mit 12V Ersatz für 20 W Stiftsockel für Niedervoltlampen gekauft, leider flackern die nur kurz auf und das wars. Also leuchten tut nichts. Das waren sogar welche als Ersatz für 14 W, die Halogen standen auf 20W drauf. Wieviel W brauche ich denn nun, wenn die aufflackern und ausgehen muss es dann weniger W sein oder? Im Baumarkt konnte mir leider kein Berater helfen :frowning:

Trafo und Lampen müssen kompatibel sein.
Einige LED-Lampen können nur an klassischen, gewickelten Trafos betrieben werden, nicht aber an elektronischen.
Fast alle elektronischen Trafos benötigen eine Mindestlast, um zu funktionieren. Dann müsste es reichen, eine Halogenlampe belassen und nur den Rest auf LED tauschen.

Also dunkler.
LEDs erzeugen zwar weniger Wärme, sind aber massiv hitzeempfindlich. Daher brauchen die Kühlfläche. Und nun schau dir mal an, wieviel Platz vorhanden ist. G4 hat weniger Größer als ein Zigarettenstummel. Es gibt auch LED-Ersatz für G4, der einen recht großen Körper hat, auf welchem die LEDs seitlich angeordnet sind:

led_12V_12_smd_led_g4_11

Das kann tatsächlich ganz gut funktionieren, aber dazu muss ja erst mal genug Platz da sein.

…und nachts ist es dunkel.

Entschuldige meine Boshaftigkeit, aber du wirst schon bei gelernten Fachleuten kaum welche finden, die sich gut auskennen und dieses Wissen auch an Normalsterbliche weitergeben.
Wer technisch versiert ist, sich fortbildet, die Entwicklung auf dem Markt beaobachtet, den aktuellen Stand der Technik kennt und gute physikalische Kenntnisse hat, der arbeitet nicht im Baumarkt. Dort würde er nicht adäquat bezahlt werden. Und im Tagesgeschäft, beim Verkauf von Lampen im Wert unter 10€, wird so eine Fachkraft auch nicht zu finden sein. Leider.

Klitzekleines Beispiel:
Kunde X hat eine Deckenleuchte mit drei LEDs, die an einer (deutlich als solche bschriftete!) Konstantstromquelle angeschlossen sind, natürlich auch als Serienschaltung.
Die Leuchte ist defekt, er klemmt sie sich unter den Arm und fährt zum nächsten Elektromeister mit Ladengeschäft (diese Konstellation gibt es in meiner 100.000 EInwohner-Stadt genau EINMAL).
Dieser verkauft ihm einen elektronischen Trafo, 11,6V Nennspannung, mit geringer Mindestlast, gekennzeichnet als „für LED tauglich“.

Hört sich für dich nicht falsch an, oder?
Ist es aber. TOTAL falsch. Völlig ungeeignet. So als ob du dein Elektro-Auto laden wolltest und man dir dafür einen Kanister Bezin verkauft hätte.
OK, ich hab das schnell erkannt (und die meisten meiner Mit-Schreiber hier im Forum sicher auch!), ihm eine passende KSQ herausgesucht, bestellt und mit einem sagenhaften Rohgewinn von etwa 4€ verkauft. Mit Auspacken, anschauen, erklären, bestellen und verabschieden hat mich das eine viertel Stunde gekostet. Diese Aktion war also eher was für mein Karma als für meine Bilanz.

Die linke habe kürzlich gekauft und die rechte war mit der Lieferung der Lampe dabei.
Von der Größe ist es kein Problem, da ist genug Platz. Die LED hat auch super gepasst, alles gut. Nur halt, dass es gar nicht anging. Ein kurzer Funke und wieder komplett aus, nicht mal geleuchtet. Meine Lampe braucht 4 davon, wenn ich nur 2 anstecke, dann leuchten die LEDs, aber als ob das Licht zittern würde. Wenn ich ne dritte LED anstecke, wieder wie oben beschrieben. Daher vermute ich, dass die zwar die passende Größe und alles hat, nur halt zu stark.

Da ich mich gar nicht mit sowas auskenne, ist es für mich sehr schwer zu entscheiden oder überhaupt welche zu frinden, die passen. Verzweifle langsam :frowning:

Bleibe doch bei Halogen. das ist bewährt und wird bei dir garantiert funktionieren. Das gibt gutes und farbtreues Licht.

Und die Stromkosten sind doch wirklich kaum unterschiedlich, wenn man 4 x 20 W = 80 W zu den 4 x 14 W = 56 W rechnet.

Warum die LED-Ersatzlampen flackern oder gar nicht funktionieren kann man nur vermuten, Trafo ungeeignet oder LED ungeeignet.

MfG
duck313

Hallo,

vermutlich sind hier die LEDs viel zu schwach, so dass der Trafo nur Spannung abgibt, wenn noch zwei Halogenlampen verbleiben.
Und das Flimmern kommt davon, dass diese LEDs wohl nicht mit elektronischen Trafos kompatibel sind.

Also am besten einfach die LEDs vergessen und bei Halogen bleiben? Ich wollte gerne Strom sparen durch die LEDs, aber das geht dann wohl nicht. Was für ein Trafo genau weiß ich nicht und die genauen Daten für die Lampe habe ich auch nicht. Die Halogene hatten bisher 2W, für 4 Stück = 80W. Mit den LEDs 2W = 8W insgesamt. Ist auf Dauer schon eine Stromersparnis.

Aber trotzdem danke für eure Hilfe.