Was ist der Eßmannsche Handgriff?

Hallo Wer.Weiss.Was-Experten!
Bekannte von uns waren am Wochenende in einem Restaurant, wo wohl ein anderer Gast etwas verschluckt hatte. Ein Ober hat bei ihm den Eßmannschen Handgriff angewendet und damit den röchelnden Gast geholfen. Was ist ein eßmannscher Handgriff? Danke für ihre Hilfe.

Hallo Lustiger Lutz,

genau so wird es nicht abgelaufen sein, denn der Esmarch-Handgriff kann nur bei bewustlosen Personen angewendet werden… und bewustlose röcheln nicht.

Hier die Erklärung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Esmarch-Handgriff

Gruß

Jörn

Servus LustigerLutz,

dabei handelt es sich um einen Handgriff bei dem man bewußtlosen Menschen die Unterkiffer nach unten zieht um den Mund öffnen zu können. Damit kann mann die oberen Atemwege freimachen. Der Griff heißt übrigens Esmarchscher Handgriff. Er wird eigentlich immmer bei Erste Hilfe Kursen gelehrt.
Wenn Sie noch mehr darüber wissen wollen, dann einfach noch mal melden.
Bis dahin schöne Grüße aus Murnau am Staffelsee
Rupert Raßhofer

Hallo,

Ausführungen zu dem Esmarchschen Handgriff findest du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Esmarch-Handgriff. Das, was du wahrscheinlich meinst, ist aber das Heimlich-Manöver, das auch Oberbauchkompression genannt wird und seit etwa ein bis zwei Jahren als letzte Chance für die Hilfe von Laien bei Verschlucken in Deutschland im Erste-Hilfe-Kurs gelehrt wird. Google mal oder such bei Wikipedia.

Viele Grüße
Birger

Der Esmarch-Handgriff (nach Friedrich von Esmarch; „Jaw thrust maneuver“ gemäß ERC-Richtlinien) ist eine Maßnahme, die zum Freimachen und Freihalten der Atemwege eines Bewusstlosen dient. Er wird im Rahmen des Atemwegsmanagements in der Notfallmedizin und der Anästhesie eingesetzt.

weiter auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Esmarch-Handgriff

Ich gehe davon aus, dass der Esmarch’sche Handgriff gemeint ist.
Er dient dazu bei Bewusstlosen den Mund zur Mundrauminspektion zu Öffnen. Der Esmarch’sche Handgriff alleine rettet noch kein Leben. (http://www.notmed.info/mairfrei.html)
Eventuell wurde bei dem Betroffenen aber auch eine Oberbauchkompression durchgeführt, dieser Handgriff ist auch als Heimlich-Griff bekannt. Damit kann man schon eher daqfür sorgen, dass der Betroffene den feststeckenden Brocken wieder los wird.

Du tust deine Arme unter seine und tust unterhalb des Brustkorbs ruckartig versuchen den Fremdkörper herauszuholen(zu drücken) das ist das was ich jetzt verstehen würde, sollte man aber erst machen wenn man dem Opfer paar mal auf den rücken geschlagen hat un der Fremdkörper immer noch fest steckt und wichtig ist Rettung rufen

Hallo,

inzwischen kamen ja schon ausreichend Antworten auf Ihre Frage. Ich vermute, dass der Ober eher den „Heimlich Handgriff“ angewendet hat. Dabei wird der „Patient“ von hinten mit den Armen umfasst und mit der Fast (beide Hände zusammen) wird sehr kräftig in den Bauchraum gedrückt, um den Fremdkörper mit großem Druck nach aussen zu befördern. Hierbei sollte man jedoch genau wissen was man da macht und der „Patient“ MUSS danach unbedingt ins Krankenhaus, um ihn auf innere Verletzungen zu untersuchen. Durch diesen Handgriff besteht eine große Gefahr solcher Verletzungen.

Beim Verschlucken hat es sich sehr bewährt mit der flachen Hand kräftig auf den Rücken zwischen die Schulterblätter zu schlagen, um den fremdkörper nach aussen zu befördern. Erst nicht allzukräftig schlagen, dann ggf. stärker.

Der „Esmach-Handgriff“ dient dazu die Atemwege frei zu halten, wenn jemand bewusstlos ist. Dieser Handgriff muss auch verwendet werden, wenn man bei jemandem die Atmung kontrolliert.

Tipp: Einfach mal im Internet nach den beiden Begriffen suchen oder noch besser einen Erste Hilfe-Kurs besuchen, z. B. bei den Maltesern, der Johanniter Unfallhilfe, dem ASB, dem Roten Kreuz, der DLRG, …

Viele Grüße
Daniela Bartel

hallo — hm - ich weis zwar nicht wie ich zur „experten-ehre“ komme und deine anfrage bei mir landet…
aber vvl. kann ich ja doch helfen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Heimlich-Handgriff
http://de.wikipedia.org/wiki/Heimlich-Handgriff
grüssle iq13

Ich schätze hier liegt eine
Verwechslung vor
der so genannte Esmarch-Handgriff wird verwendet um bei einem Bewusstlosen den Verschluss der Atemwege
durch die Zunge zu verhindern. Nicht aber
um Verschluckte Fremdkörper zu entfernen.

Ich vermute einmal sie möchten auf
den Heimlich-Handgriff hinaus
weiteres dazu finden
sie
unter http://de.wikipedia.org/wiki/Heimlich-Handgriff

LG Lomica

Hallo,
ich denke, dass du den Esmarch’schen Handgriff meinst.
Davon gibt es allerdings mehrere, u.a. eben auch einen mit dessen Hilfe man den Mund öffnen kann.
Weitere Infos unter http://de.wikipedia.org/wiki/Esmarch-Handgriff

Ich schätze du meinst eher das Heimlich Manöver, mit dem „Esmarchscher Handgriff“ Handgriff hilft man keinem Patienten, der noch bei Bewusstsein ist.
Der Esmarchscher Handgriff dient dazu die Atemwege eines Bewusstlosen freizulegen und diesen nötigenfalls beatmen zu können.
Das Heimlich Manöver dagegen wird angewandt um dem Patienten (er muss bei Bewusstsein sein) den Fremdkörper wieder aus der Luftröhre zu bekommen. Dazu stellt sich der Helfer hinter den Patient und bildet mit einer Hand eine Faust, die er direkt unterhalb des Brustbeins auf den Bauch legt. Mit der zweiten Hand umfasst er die Faust und zieht sie mit einem Ruck nach hinten gegen sich. Durch den Überdruck, der in der Lunge entsteht, kann sich der verschluckte Fremdkörper lösen.

Lieben Gruss

Zuerst zu deiner Frage: Der Esmarch-Handgriff dient der Überstreckung des Kopfes und damit dem Freimachen der Atemwege (z.B. bei Bewusstlosigkeit). Mit Verschlucken hat er eher weniger zu tun.

http://erste-hilfe-infos-de.server11129.isdg.de/uplo…

Ich denke es dreht sich hier eher um den Heimlich-Handgriff, der weiter unten zu sehen ist. Dabei wird der Oberkörper von hinten umfasst und durch kräftigen Zug in der Magenregion quasi „komprimiert“, was einen Hustenreflex auslöst.

http://web.ffw-oberweyer.de/wp-content/uploads/heiml…

Liebe Grüße,
Nicolas

Was macht heißt heute Oberbauchkompression. Durch den Druck auf den Oberbauch wir das Abhusten des Fremdkörpers gefördert.