Was ist der richtige Hund für mich?

hallo,
schon länger spiele ich mit dem gedanken mir als haustier einen kleinen hund anzuschaffen.
ich kenne mich aber mit hunderassen recht wenig aus, daher wollte ich fragen ob jemand von euch experten mir einen tipp geben kann.

der hund muss a) mehrere stunden alleine sein können
b) relativ klein sein

wünschenswert wäre, dass er lernfähig ist und auf kleine befehle gehorchen kann (sitz, platz ) sowie verspielt und verschmust ist.

Ich dachte viell. an einen Malteser, aber wäre für weitere tipps dankbar!

Der richtige Hund für dich
Der könnte passen:
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Hallo

auch richtig überlegt?

Ein Hund kann bis 15 Jahre alt werden, du bist gerade mal Anfang 20!
Hast du eventl. jemanden, der auf den Hund aufpassen kann( Arbeit, Urlaub, Krankheit ect.), etwas Geld auf der hohen Kante für den TA?!
Versicherung und Steuern müssen auch bezahlt werden!

der hund muss a) mehrere stunden alleine sein können

Warum muss es dann ein Haustier sein?

Der Hund muss bei jedem Wetter raus und „bearbeitet“ werden!
Auch nach einem langen Wochenende, auch bei Schnee, Regen, Wind und Wetter.
Auch ein Kleiner hat das Bedürfnis raus zukommen und das jemand da ist.

Ich habe über 30 Jahre überlegt, gegrübelt und gewartet.

Guck doch mal in einen TH in deiner Nähe nach, da warten ganz ganz viele, auch kleine Hund. Muss ja nicht unbedingt ein Welpe sein.

Die freuen sich auch über „nur“ Gassigeher!

Schönen Sonntag

hallo!
ich selber war, nachdem ich jahrelang mit katzen gelebt hatte, auf die idee gekommen, mir einen hund anzuschaffen. nun hatte ich das glück, dass ein freund 10 tage nach deutschland musste und er gab seinen -wirklich gut erzogenen!!!- hund in meine obhut. es war toll, mit ihm spazierenzugehen; es tat meinem zuckerhaushalt (diabetiker) sehr gut. ABER!!! ich merkte: ich bin kein hundemensch. ich bin katzenmensch. ich muss mir wieder eine katze anschaffen, um glücklich zu sein. was ich IHNEN damit sagen will, ist: versuchen sie doch erst mal, rauszufinden, ob sie sich ü b e r h a u p t mit einem hund wirklich so gut verstehen, dass sie mit ihm ihr leben teilen möchten.
zum beispiel, indem sie sich von freunden, die einen hund haben, ihn mal „ausleihen“, mit ihm spazierengehen und ein leben mit hund in etwa kennenlernen. ich glaube, auch tierheime stellen ihre hunde dafür gerne zur verfügung.
ich bin froh, diese erfahrung der 10 tage „hundesitter“ gemacht zu haben und dass ich dadurch einen gewaltigen fehler verhindern konnte!
mfg
mischa

Moin kathi,

schon länger spiele ich mit dem gedanken mir als haustier
einen kleinen hund anzuschaffen.

Es ist schön, dass Du Dir erst Infos holst und dann handelst.

der hund muss a) mehrere stunden alleine sein können

Tja, das kann Dir leider niemand garantieren, unser Rocky konnte problemlos einen ganzen Tag alleine sein, aber bei Gewitter brauchte er kuschelreichweite!

b) relativ klein sein

Warum? Zuviele Treppen? Soll der Hund überwiegend in der Wohnung leben?

wünschenswert wäre, dass er lernfähig ist und auf kleine
befehle gehorchen kann (sitz, platz ) sowie verspielt und
verschmust ist.

Auch da wirst Du einige Zeit investieren müssen.

Fazit: Ich denke, tut mir Leid, Du solltest auf einen Hund verzichten.

Ganz liebe Grüße, Volker

Hallo Kathi,

ich bin nicht der Meinung, dass man mit 20 Jahren nicht entscheiden kann, einen Hund zu halten, weil man die nächsten 15 Jahre nicht en detail geplant hat. Wer kann schon von sich behaupten zu wissen, was das Leben bringt?

Ich halte es auch für ziemlich normal, dass man als „Hundeanfänger“ so manche Vorstellung von Hundehaltung mit sich herumträgt, die mit der Realität wenig gemein haben. Nachzufragen und sich beraten zu lassen, ist dabei aber eine prima Idee.

Zu deinen Fragen: Kleine Hunde sind nicht zwangsläufig pflegeleichter als große. Ihr Vorteil, dass man sie sich zur Not einfach unter den Arm klemmen und wegtragen kann, kann sich beim Versuch, den Kleinen auf diese Weise vor einem Großen zu schützen, auch zum Nachteil auswachsen - für Hund und Besitzer. Ein Fellberg wie der Malteser schleppt auf Grund seiner Bodennähe ungleich mehr Dreck in Wohnung und Auto als ein etwas hochbeinigerer, weniger behaarter Vierbeiner. Das Kämmen ist eine durchaus zeitraubende Beschäftigung.

Einen Hund ans Alleinbleiben zu gewöhnen, ist ein ziemlich aufwändiger Prozess - ganz unabhängig von der Rasse. Vor allem, wenn man einen Welpen kauft. Möglicherweise wärst du besser beraten, wenn du dich im Tierheim nach einem erwachsenen Hund umschaust, der allein bleiben kann.

Für die Erziehung gilt das Selbe: Der Hund kann das, was der Mensch ihm beibringt. Bei einem jungen Hund muss man besonders im ersten Lebensjahr eine Menge Zeit und Energie aufwenden, damit er lernt, sich so zu benehmen, dass es keinen Dauerstress mit ihm gibt. Auch hier ist der Weg ins Tierheim oft nicht der Schlechteste. Die Chancen, die man bei der Erziehung eines Welpen hat, können sich zum Fluch auswachsen, denn Erziehungsfehler haben deutlich schwerer wiegende Auswirkungen als bei einem erwachsenen Hund.

Und zu guter Letzt: Ein großer Teil der zwergrassigen Hunde sind Qualzuchten. D.h. dass ihr „niedliches“ Aussehen seinen Preis hat, der sich auf die Gesundheit und Lebenstüchtigkeit schlägt. Bevor du dich für eine Rasse entscheidest, mach’ dich kundig, wie stark sie davon betroffen ist. Ein paar Zentimeter und ein bis zwei Kilos mehr können hier Freud von Leid (des Hundes) unterscheiden.

Schöne Grüße,
Jule

der hund muss a) mehrere stunden alleine sein können
… sowie verspielt und
verschmust ist.

Hallo,

also soll der Hund schmusen, wenn es dir gerade passt, aber wenn du keine Zeit hast, muss er ganz allein zurechtkommen - DAS geht nicht zusammen. Ein verschmuster Hund will vorwiegend dann schmusen, wenn IHM danach ist, und du bist schliesslich der vernünftigere Teil der Beziehung, hoffe ich zumindest. Ist bei Menschen übrigens auch nicht anders, das mit dem Schmusen.

Was du brauchst, ist was mit einem Ein/Aus-Schalter.

Gruss Reinhard

Hallo,

also soll der Hund schmusen, wenn es dir gerade passt, aber wenn du keine Zeit hast, muss er ganz allein zurechtkommen

So ist das bei meinen Hunden auch: Wenn ich mich mit ihnen beschäftigen will, tue ich das - und ansonsten haben sie Zeiten, wo sie ohne mich und meine Zuwendung zurechtkommen müssen. Sie können auch problemlos 6 Stunden allein bleiben und verlangen in meiner Anwesenheiten nicht permanent meine Aufmerksamkeit. Dafür dürfen die Jagdhunde mit mir auf die Pirsch und gelegentlich jagen gehen und der Herdenschutzhund seinen Job bei den Ponys machen. Der fast 13-jährige Hütehund ist allerdings damit zufrieden, mich übers Grundstück zu begleiten und ab und zu einen gemütlichen Schnüffelspaziergang zu machen.

DAS geht nicht zusammen. Ein verschmuster Hund will vorwiegend dann schmusen, wenn IHM danach ist

Und das kann er manchmal und manchmal eben nicht. Der Hund „bestimmt“ das nur gelegentlich.

Was du brauchst, ist was mit einem Ein/Aus-Schalter.

Vielleicht auch einfach nur einen gut erzogenen und ausgelasteten Hund?

Sorry, aber ich denke, das Leben mit Tieren soll sich zwar an deren Bedürfnissen orientieren - aber sich ihnen nicht unterordnen.

Schöne Grüße,
Jule

Vielleicht auch einfach nur einen gut erzogenen und
ausgelasteten Hund?

Hallo Jule,

schon, ist auch wünschenswert, aber den bekommst du nicht beim Züchter und wahrscheinlich auch nicht im Tierheim, den musst du dir schon selbst heranziehen, und das dauert.

Irgendwie gefiel mir auch der Ton nicht: die Wunschliste klang eher wie die Spezifikation für eine neue Küchenmaschine, die Bedürfnisse des Hundes kamen garnicht vor. Kann natürlich auch täuschen.

Gruss Reinhard

Hallo,
also ich für meinen Teil möchte erst einmal ein Lob aussprechen.

Es gibt so unendlich viele Menschen,die sich garkeinen Kopf über die Anschaffung eines Hundes oder anderer Tiere machen.

Drüber Nachdenken und Fragen ist ein super Anfang.

Es ist genau so wie manche meiner Vorposter schon schrieben.
Geh am besten in ein Tierheim und schau Dich um.

Nimm einen Hund mit dem Du spazieren gehen kannst und das bei Wind und Wetter!

Das allein bleiben dürfte bei einem Hund der schon 1-2 Jahre alt ist kein Problem sein.

Aber Du solltest überlegen was Du sonst noch an Aktivitäten in Deiner Freizeit am Start hast.

Eventuell Sport,Partys,Vereinsleben oder was auch immer.
Könntest Du da wirklich immer einen Hund mitnehmen?

Falls nicht überleg Dir bitte das er schon die ganze Woche auf Dich warten muss.Und dann auch noch.

Es gibt auch einige Leute wo man einen Hund nicht mit in die Wohnung bringen darf.
Besonders wenn das Wetter nicht so toll ist.Und das ist hier in Deutschland ja nun leider öfter so.

Oder Allergiker im Haushalt leben.

Im übrigen möchte ich Mal erwähnen das es auch genug Menschen gibt die wesentlich älter als 20 sind und sich nicht ausreichend um Hunde oder Tiere allgemein kümmern.

Sich Gedanken zu machen ist ein prima Ansatz.

Vielleicht wohnt auch ein Hund in der Nachbarschaft dem Du helfen könntest,weil die Besitzer nicht so viel Zeit haben?

Geschweige denn sich vorher erkundigten?

Gruß