Was ist der Unterschied zwischen einem Leistungsschein und einem SLA?

Wofür wird was benutzt? Welche Rolle Spielt ein MSA? Wie spielen diese zusammen?

Nach meiner Erfahrung werden solche Begriffe - wie viele andere IT-Begriffe auch - in Firmen sehr individuell verstanden.
In meinem Unternehmen gibt es Leistungsscheine mindestens seit den Neunzigern und beschreiben eher den Kosten- und Leistungskatalog. SLAs kamen erst viel später und entwickeln sich nur sehr behutsam.

Anfangs habe ich das als reines Fakes erlebt, da Messung und Überprüfbarkeit der tatsächliche Leistung rein in der Hand des Dienstleisters lagen: Für den Leistungsanbieter zählte die Zeit, wenn im Rechenzentrum die grüne Lampe brannte, nicht ob die Anwender Zugriff bekamen (Netzverfügbarkeit, Bandbreite, Latenzen/Time-outs, Zugangsberechtigung, Hintergrundprozesse usw.) oder die Daten (Schnittstellen, Recovery, Locking) verfügbar waren.

In der Theorie war man schon Anfang der 2000er weiter als ich heute die Realität erlebe. Inzwischen haben wir bei allen wichtigen Prozessen ein entsprechendes Monitoring implementiert.

„MSA“ sagt mir nichts, aber ich arbeite auch nicht mehr beim Anwendungsbetrieb.

Ciao, Allesquatsch

Der Begriff MSA sagt mir leider auch nichts, ein SLA ist eine vereinbarte Kennzahl, die vermessen wird (z.B. Verfügbarkeit eines Servers, Lösungszeiten in einem Servicedesk, …) und einzuhalten ist. In der Regel ist eine Nichteinhaltung an Strafzahlungen gekoppelt. Leistungsscheine sind meiner Erfahrung nach, wie mein Vorredner auch sagte, Beschreibungen von Leistungsinhalten.