Naja, Hardwareversand (Atelco) baut eigendlich ordentlich
zusammen.
Wenn man sich da die passende Hardware aussucht(Natürlich nur
Gutes)und zusammenbauen lässt, kommt man da wesendlich
billiger weg und die Qualität leidet sicherlich nicht
darunter.
Ja, das denke ich auch. Da man sich bei Atelco sein System ja selbst konfigurieren kann, sind da schon solide Zusammenstellungen möglich. Insofern ein guter Tip von dir. Ein Arbeitskollege von mir hat sich auch ein Atelco-System zusammengestellt und ist recht zufrieden damit. Allerdings bewegte sich die Zusammenstellung ohne Zubehör um die 1000 EUR.
Wenn man die Hardware entsprechend seinen Vorstellungen aussucht und nicht immer das günstigste nimmt, ist Atelco nach meiner Erfahrung allerdings auch nicht so der ultimative Preisbrecher. Aber der Service mit dem PC-Konfigurator ist wirklich sehr gut und wenn man nicht selbst bauen will, sollte man da auf jeden Fall mal vorbeischauen.
hmmmm,
ich habe z.B. einen C2D E6300 @3150MHz @1.25v (Schneller als
ein X6800 für ~900€), Asus P5B, 2x512MB Corsair xms2(ddr2
800), 250GB SataII HDD, 2 DVD Laufwerke, Enermax Liberty 400w,
x1600pro, DVB-T Karte…
Ist schon eine gute Zusammenstellung, denke ich und vor allem wirklich ein ganz schönes Leistungsmonster - hier spielt natürlich die Tatsache mit hinein, dass du den Prozessor sehr hoch übertaktet hast. Das ist wegen des Garantieverlustes nicht jedermanns Sache. Für Fertigrechner ist es natürlich erst recht kein Kriterium und für mich auch nicht, wenn ich für jemanden einen PC zusammenstelle. Der kommt dann im Problemfall nämlich wieder zu mir gerannt und macht mir Vorwürfe, wenn die Garantie futsch ist.
…und der komplette Rechner verbraucht ~103w idle und ~135w
unter volllast.(messgerät sagt…Schnitt von 110w)
Der „Etwas“ übertaktete C2D wird luftgekühlt gerade mal
~33-35° warm (kerne).
Unter Vollast (TAT auf 100%, beide kerne)45-47° (dieses wird
im Normalbetrieb nie erreicht werden) Alle Lüfter laufen@5v
Ist es mit dem X2 EE wirklich kühler? Ist er wirklich viel
stromsparender? Bedenke, der Leistungsunterschied ist zwischen
den Beiden doch schon sehr beachtlich.
Wir haben da offenbar wirklich zwei Systeme unter sehr verschiedenen Gesichtspunkten gebaut. Ich habe für meine Freundin in erster Linie einen schicken, kleinen, leichten und transportablen Mini-PC gebaut. Der Computer hat nicht mal die halbe Bauhöhe eines Midi-Towers, wiegt dank Alu-Gehäuse insgesamt nur ca. 4 kg und arbeitet (bis auf das Zugriffsgeräusch der Festplatte) ohne Kompromisse bei der Temperatur fast unhörbar leise. Das war die Hauptprämisse.
Und da passt der Athlon64 X2 4200+ EE schon besser dazu, als ein Core2. Es ist ein DualCore, der ist immer voll ansprechbar und reicht auch leistungsmäßig mehr als aus. Da meine Freundin wohl nur in seltensten Fällen mal ein Video encodiert, brauch sie auch nicht die die derzeit maximal mögliche CPU-Leistung. Und subjektiv ist die Kiste (auch durch das sehr gute Boot- und Ansprechverhalten des Mainboards) wirklich schnell wie die Pest.
Die CPU kam trotz des kleinen (und man kann schon sagen „vollgestopften“) Gehäuses kaum auf eine Vollast-Temperatur von mehr als 30°C und die durchschnittliche Verlustleistung dürfte bei aktiviertem C’n’Q durchaus etwa 30 - 40% geringer sein, als die eines gleichgetakteten Core2 Duo. Das ist aus den technischen Daten der Hersteller so einfach nicht ersichtlich, es wird AFAIK von beiden Herstellern ein Wert von 65 Watt angegeben. Aber hier muss man beachten, dass Intel sich da einen Durchschnittswert bei normalem Nutzungsverhalten (TDP) zurechtdefiniert und AMD den maximalen Wert bei Vollast angibt. Bei durchschnittlicher Nutzung verbraucht der Prozessor wirklich fast nichts. THG hat mit dem Athlon64 X2 3800+ EE einen Mini-PC mit 45 Watt Gesamtverbrauch gebaut. Der von mir gebaute sollte da nicht deutlich drüberliegen.
Und ob man eine „richtige“ Grafikkarte einbaut ist meines
Erachtens davon abhängig, was man erreichen will.
Ist schon klar, das es nach Bedürfnissen geht. Ich bin auch
kein Gamer aber trotzem ziehe ich eine „richtige“ Grafikkarte
vor, weil…
…1. Die nimmt mir keinen Arbeitsspeicher weg.
2. bei OnBoard-Grafikkarten ist die CPU Belastung höher
Das trifft formell wahrscheinlich alles zu. Doch denke ich, dass die möglicherweise zusätzlich anfallende CPU-Last hier bei einem DualCore keine Rolle spielt, die drückt er auf dem linken Core im Schlaf weg. Die 64 MB weniger Arbeitsspeicher stören bei 1 GB auch nicht so wirklich. 
Ansonsten habe ich halt gegenüber einer Radeon X1600 Pro (die sicher im grafikmäßigen Einsteigerbereich eine sehr gute Karte ist) den Vorteil, neben den ca. 80 EUR auch wieder 20 - 30 Watt einzusparen und eine Wärme- und Geräuschquelle weniger im Gerät zu haben.
Da meine Freundin kaum spielt (für ihre Renderadventures reicht die Grafik), wäre der einzige für mich klar erkennbare Vorteil die zugegebenermaßen durchaus bessere Bildqualität der X1600 Pro über den Analogausgang (die ist bei der X1600 Pro - zumindest der Karte von Sapphire - wirklich extrem gut). Da die GF6150 aber auch über einen DVI-Port verfügt, ist das im Fall meiner Freundin auch nicht relevant.
Ein Gebrauchbarer 19" kostet mittlerweile auch nicht mehr die
Welt.
Stimmt, ich habe für den zugehörigen 19"er (BenQ FP91GP) ca. 230 EUR ausgegeben. Leider ist die Ausleuchtung nicht so toll, aber es ist nun mal der einzige 19"-Monitor mit einem brauchbaren Panel unterhalb von 300 EUR. Somit kommt man als Sparfuchs eigentlich gar nicht drum herum.
Gruß Jesse