Was ist Druck in der Meteorologie eigentlich?

Hallo,
Ich höre im Fernseher bei der Wettervorhersage immer von Druck!!!
Aber ich weiss nicht genau was ich darunter verstehen soll…
Was heisst hocher Druck in Bezug aufs Wetter???(oder tiefdruck)
Was kann ich daraus verstehen???..beeinflusst das meine Stimmung oder tragt es dazu bei das ich Kopfschmerzen habe??
Zwischen welchen ‚Punkten‘ waere der Druck ideal fur uns???
Wie misst man das???
Danke fuer eure Hilfsbereitschaft…ich hoffe auf eine vollstandige Erklarung denn ich kann mir nicht darunter vorstellen und wuerde gerne das wissen…!!!
DANKE!!!:wink:

Hallo Stefan,

deine Anfrage ist sehr komplex ich versuche dir hier das wichtigste zu erklären, in einfacher verständlicher Form…
Unter duck ist der Luftdruck gemeint also der Druck der auf uns täglich wirkt. auf der Erde verteilt git es unterschiedliche Drücke, auf den Alpen ist der Druck anders als an der Ostsee…
Der durchschnittliche Druck der an der Erdoberfläche gemessen wird beträgt 1013hPa (Hektopascal, = Maßeinheit des Drucks). Es gibt beim Wetter 2 arten einmal ein Hochdruckgebiet und ein Tiefdruckgebiet.

Hochdruckgebiet: Ist der Luftdruck in einem Gebiet höher als der im Mittel an der Erdoberfläche beobachtete Druck von 1013 hpa, so wird dieses Gebiet als ein Hoch gekennzeichnet. Hier fließt die Luft im Uhrzeigersinn um dieses Hoch. Im Hoch sinkt die Luft ab und sorgt so für wenige Wolken und wenig Regen.

Tiefdruckgebiet: Wenn der Luftdruck in einem größeren Gebiet niedriger ist als der im Mittel an der Eroberfläche beobachtete Druck von 1013 hpa, wird diese Fläche als ein Tief bezeichnet. In einem Tief fließt die Luft entgegen dem Uhrzeigersinn, also auf der Ostseite nach Norden und auf der Westseite nach Süden. Tiefduckgebiete sorgen entscheidend für Wolkenbildung und Regen.

Zu der Frage nach Kopfschmerzen und Stimmung:
Ja durch die Wetterlageänderung ist es möglich das man an Kopfschmerzen leidet oder die Stimmung schlechter oder besser wird, aber die hat nicht allein nur mit den Drücken zu tun sondern auch mit Sonneneinstrahlung Erdmagnetfeld und Luftfeuchte…

Zu der Frage idealer Luftdruck …
Einen idealen Luftdruck kann es nicht geben es gibt nur ein sogenanntes Mittel.
Der Luftdruck ist Abhänging von der Höhe deines Ortes…also wie viel Meter über dem Meeresspiegel der Ort liegt, man nennt das Höhe über NN (NN=Normal Null)
Hier in Wernigerode Höhe = 254m über NN liegt der Luftdruck zwischen 970 hpa bis 1035 hpa der Durchschnittliche Luftdruck liegt bei ca.1017 hpa.
Gemessen wird der Druck mit einem Barometer…
schau doch mal hier wegen dem Barometer nach:http://de.wikipedia.org/wiki/Barometer
ich hoffe ich konnte deine frage beantworten ansonsten melde dich doch einfach noch mal
Viele Grüße Achim

in diesm Falle empfehle ich einfach mal zu googeln. Luftdruck meteorologie
eingeben. Da kommt schon alles, was dich interessieren dürfte bis hin zu naturwissenschaftlichen Berechnungen. Aufgrund des an dieser Stelle sehr umfangreichen Materials verzichte ich von meiner Stelle auf einen eigentlichen Antworttext.
Viel Spaß beim Lesen.
Peter

Vielen Dank fuer deine Antwort…Ich habe das meiste daraus verstanden…Mich wuerde noch etwas interessieren wenn es dich nicht stoert…undzwar:
Gibt es eine Methode das wetter vorauszusagen wenn man auf den Himmel blickt???
Kann man sich irgendwie orientieren ohne technische Gegenstaende???
Warte gespannt auf die Antwort…wenn es eine gibt…danke nochmal fuer alles…
Herzliche Grusse Stefan!!!

Wenn im Wetterbericht von Druck die Rede ist, ist damit der Luftdruck gemeint. Luft hat ein Eigengewicht und erzeugt auf alle Gegenstände (und Lebewesen) die von der Luft umgeben werden einen Druck. Der hängt ab von der Mächtigkeit der darüber liegenden Luft (Modellhaft wird auch gerne von der Luftsäule gesprochen) und der Temperaturabhängigen Dichte.

Ein Beispiel aus einem anderen Meium, dem Wasser: Ein Taucher spührt mit zunehmender Tauchtiefe einen immer stärker werdenden Druck auf den Ohren. Das ihn umgebende Wasser hat ein Eigengewicht. Je tiefer er kommt, desto höher ist die über ihm lastende "Wassersäule"und desto mehr Druck wirkt auf seinen Körper einschließlich der dünnen Haut des Ohres, dem Trommelfell.

Ein U-Boot, dass durch die Konstruktion und verwendeten Materialien einen hohen Druck aushalten kann, wird ab einer bestimmten Tiefe dem starken Wasserdruck nichts mehr engegenzusetzen haben und implodieren, also in sich zusammenfallen wie eine Bierdose, die man mit der Hand zerquetscht.

Zurück zur Meteorologie: Die Vorstellung die einem beim Wasser leicht gelingt (weil man Wasser wiegen kann und weil man selbst beim Tauchen im Ohr einen Druck spührt), fällt bei der Luft schwerer (schon mal eine Tasse Luft gewogen?), ist aber im Grunde vergleichbar.

Wir bewegen uns quasi auf dem Grund eines Luftozeans, der aus einem Gasgemisch mit 78,09 % Stickstoff, 20,95 % Sauerstoff, 0,93 % Argon, 0,03 % Kohlendioxid und sehr geringe Anteile an Helium und Neon besteht. Wir werden jdeoch von dem enormen Gewicht, dass die Luftsäule über uns auf unseren Körper ausübt nicht zerquetscht, weil unser Körper an diese Verhältnisse angepasst ist und durch einen eigenen Gegendruck (Zelldruck) die nötige Stabilität aufweist, um seine Form zu behalten.

Veränderungen des Luftdrucks sind spührbar, wenn man eine Reise in höhere Bergregionen unternimmt oder mit dem Flugzeug unterwegs ist. Mit zunehmender Höhe verliert die über einem liegende Luftsäule an Mächtigkeit. Im Ohr, dass an die Luftdruckverhältnisse tieferer Lagen angepasst ist, entsteht ein Überdruck. Immer dann, wenn ein Druckausgleich zwischen Innenohr und äußerer Luft geschieht, knackt es.

Veränderungen des Luftdrucks ergeben sich auch durch unterschiedliche Temperatur der Luft, die immer einher geht mit unterschiedlicher Dichte. Ein gedachtes Luftpacket eines bestimmten Volumens beinhaltet mehr Atome des o.g. Gasgemisches, wenn es sich abkühlt. Somit ist kalte Luft schwerer als warme, sie ist quasi dichter gepackt, da die Abstände zwischen den Atomen geringer ist.

Bezogen auf das Wetter bedeutet ein Gebiet hohen Drucks, dass sich hier relativ zur Umgebung kältere Luft befindet. Grob vereinfacht lässt sich sagen, dass Kältere Luft eine Tendenz zum Herabsinken aufweist. Dabei erwärmt sie sich und Wolken lösen sich auf. Deshalb hat man in einem Hochdruckgebiet meist blauen Himmel. In einem Gebiet mit geringem Luftdruck (Tiefdruck) ist die Bewegungsrichtung der Luft tendenziell aufsteigend. Hierbei kühlt sie ab und es bilden sich Wolken.

Luftdruckveränderungen sind durchaus körperlich spührbar. Menschen, die eine solche Ausprägung haben, nennt man wetterfühlig. Sie können aufgrund von Schmerzen an bestimmten Körperteilen quasi das Herannahen eines Tiefdruckgebietes und somit eine Wetterverschlechterung vorhersagen.

Einen Zusammenhang mit dem Auftreten von Kopfschmerzen und Luftdruckverhältnissen müßte ich erst recherschieren, dazu kann ich nichts sagen.

Die Stimmung ist mittelbar natürlich an den den Luftdruck gekoppelt. Hochdruck ist Schönwetterlage, da wir mehr Sonne abbekommen und der Pegel an Glückshormonen ansteigt, hebt sich auch unsere Stimmung.

Gruß Florian E.

Wenn im Wetterbericht von Druck die Rede ist, ist damit der Luftdruck gemeint. Luft hat ein Eigengewicht und erzeugt auf alle Gegenstände (und Lebewesen) die von der Luft umgeben werden einen Druck. Der hängt ab von der Mächtigkeit der darüber liegenden Luft (Modellhaft wird auch gerne von der Luftsäule gesprochen) und der Temperaturabhängigen Dichte.

Ein Beispiel aus einem anderen Meium, dem Wasser: Ein Taucher spührt mit zunehmender Tauchtiefe einen immer stärker werdenden Druck auf den Ohren. Das ihn umgebende Wasser hat ein Eigengewicht. Je tiefer er kommt, desto höher ist die über ihm lastende "Wassersäule"und desto mehr Druck wirkt auf seinen Körper einschließlich der dünnen Haut des Ohres, dem Trommelfell.

Ein U-Boot, dass durch die Konstruktion und verwendeten Materialien einen hohen Druck aushalten kann, wird ab einer bestimmten Tiefe dem starken Wasserdruck nichts mehr engegenzusetzen haben und implodieren, also in sich zusammenfallen wie eine Bierdose, die man mit der Hand zerquetscht.

Zurück zur Meteorologie: Die Vorstellung die einem beim Wasser leicht gelingt (weil man Wasser wiegen kann und weil man selbst beim Tauchen im Ohr einen Druck spührt), fällt bei der Luft schwerer (schon mal eine Tasse Luft gewogen?), ist aber im Grunde vergleichbar.

Wir bewegen uns quasi auf dem Grund eines Luftozeans, der aus einem Gasgemisch mit 78,09 % Stickstoff, 20,95 % Sauerstoff, 0,93 % Argon, 0,03 % Kohlendioxid und sehr geringe Anteile an Helium und Neon besteht. Wir werden jdeoch von dem enormen Gewicht, dass die Luftsäule über uns auf unseren Körper ausübt nicht zerquetscht, weil unser Körper an diese Verhältnisse angepasst ist und durch einen eigenen Gegendruck (Zelldruck) die nötige Stabilität aufweist, um seine Form zu behalten.

Veränderungen des Luftdrucks sind spührbar, wenn man eine Reise in höhere Bergregionen unternimmt oder mit dem Flugzeug unterwegs ist. Mit zunehmender Höhe verliert die über einem liegende Luftsäule an Mächtigkeit. Im Ohr, dass an die Luftdruckverhältnisse tieferer Lagen angepasst ist, entsteht ein Überdruck. Immer dann, wenn ein Druckausgleich zwischen Innenohr und äußerer Luft geschieht, knackt es.

Veränderungen des Luftdrucks ergeben sich auch durch unterschiedliche Temperatur der Luft, die immer einher geht mit unterschiedlicher Dichte. Ein gedachtes Luftpacket eines bestimmten Volumens beinhaltet mehr Atome des o.g. Gasgemisches, wenn es sich abkühlt. Somit ist kalte Luft schwerer als warme, sie ist quasi dichter gepackt, da die Abstände zwischen den Atomen geringer ist.

Bezogen auf das Wetter bedeutet ein Gebiet hohen Drucks, dass sich hier relativ zur Umgebung kältere Luft befindet. Grob vereinfacht lässt sich sagen, dass Kältere Luft eine Tendenz zum Herabsinken aufweist. Dabei erwärmt sie sich und Wolken lösen sich auf. Deshalb hat man in einem Hochdruckgebiet meist blauen Himmel. In einem Gebiet mit geringem Luftdruck (Tiefdruck) ist die Bewegungsrichtung der Luft tendenziell aufsteigend. Hierbei kühlt sie ab und es bilden sich Wolken.

Luftdruckveränderungen sind durchaus körperlich spührbar. Menschen, die eine solche Ausprägung haben, nennt man wetterfühlig. Sie können aufgrund von Schmerzen an bestimmten Körperteilen quasi das Herannahen eines Tiefdruckgebietes und somit eine Wetterverschlechterung vorhersagen.

Einen Zusammenhang mit dem Auftreten von Kopfschmerzen und Luftdruckverhältnissen müßte ich erst recherschieren, dazu kann ich nichts sagen.

Die Stimmung ist mittelbar natürlich an den den Luftdruck gekoppelt. Hochdruck ist Schönwetterlage, da wir mehr Sonne abbekommen und der Pegel an Glückshormonen ansteigt, hebt sich auch unsere Stimmung.

In diesem Sinne… Schönen SONN-tag
Gruß Florian E.

Hallo Stefan,
klar antworte ich…allerdings ist deine frage einfach aber auch sehr komplex…
Also ja man kann Wetter voraussagen ohne große technische Hilfsmittel, hilfreich ist da nur ein Barometer(Luftdruck) und ein Thermometer.
Allerdings erfordert dieses viel Beobachtungserfahrung und Kenntnisse über die Wolken und Wind bzw. Windrichtung.
Ich denke mal du bist noch relativ jung so ca. 15-17 und hast ja i-net Anschluss von da kann man viel erfahren. hier mal nen Link http://www.wetter-board.de da kannst dich anmelden da bin ich auch und dort hast es mit vielen Hobbymetereologen zu tun die alle viel Erfahrung haben und immer gerne antworten…
Du kannst mir allerdings auch privat schreiben wenn du magst unter E-Mail: [email protected]
dort kann ich dir dann besser weiterhelfen hier ist das nen bissel kompliziert. da kann ich dich auf wolkenatlas und ähnliches verweisen das du erst mal lernst was welche Wolken sind und was sie uns sagen können…
Vllt hör ich ja von dir LG Achim

Achso im Wetterboard bin ich unter DJ Akim angemeldet

Hallo Stefan95

im allgemeinen ist darunter der Luftdruck auf Meereshöhe zu verstehen. Die Luft über uns und um uns drückt auf jeden qm der Erdoberfläche. Die Maßeinheit für diesen Druck ist Hektopascal (hPa). Andere Angaben beziehen sich auf den Stationsluftdruck, der sich in der fehlenden Luftsäule über uns bis zur Meereshöhe vor Ort unterscheidet. Beispiel hierfür: Frankfurt am Main liegt auf 200m Höhe über dem Meer, also fehlen hierfür 200m Luftsäule, die auf den qm Boden drücken. Um einen international vergleichbaren Wert zu schaffen hat man sich also auf den Luftdruck auf Meereshöhenniveau geeinigt. Diese Angabe beschreibt also den Druck, den die Luftmasse über uns bis zur Grenze der Atmosphäre auf die Erdoberfläche ausübt. Er nimmt mit zunehmender Höhe ab. Auf der Zugspitze ist der vor Ort gemessene Stationsluftdruck geringer und in 31 km Höhe liegt er auf etwa einem Hundertstel des Bodenwertes.

Der Luftdruck wird mit einem Barometer gemessen.

Natürlich können die Luftdruckverhältnisse auch Dein Wohlbefinden beeinflussen. Viele Menschen kommen gerade bei Frontdurchgängen mit starken Luftdruckunterschieden nicht gut klar und reagieren mit Kopfschmerzen. Vielleicht schaust Du Dich hier mal um:

http://www.dwd.de/biowetter

Ich hoffe, Dir mit den Ausführungen etwas geholfen zu haben.

Gruß Makamadarius

Hallo Stefan 95, mit „Druck“ ist immer der Luftdruck gemeint. (Da schaust du am besten bei Wikipedia nach-
über Messung und Beispiele)
Aber wichtig ist: Hoher Luftdruck bedeutet immer tendenziell absteigende Luft und damit Sonnenschein
und „schönes“ Wetter, niedriger: Tendenz zu Wolkenbildung und Regenwetter.
Den Luftdruck selbst spürt kein Mensch, wohl aber dessen witterungsmäßigen Konsequenzen (s.o.)z.B Unwohlsein bei Schwüle; Mediziner können Genaueres dazu sagen. Grüße von Fema!

http://www.bremerhaven-wetter.de/wetterlexikon.html#…

Ich glaube unsere Seite sollte Deine Frage beantworten beste Grüße

Rückfragen nehme ich gerne entgegen!

leider kenne ich mich mit hochs und tiefs ueberhaupt nicht aus, wuerde mich aber sehr ueber deine ergebnisse und erfahrungen innteressieren!
lieben gruss,
rudolf helmut