Was ist FIP Katzenkrankheit)

Hallo, der Tierarzt meinte, meine Katze leidet unter FIP und man kann da wohl nichts machen? Stimmt das? Bitte helft mir. Wer hat Erfahrung damit.

Hallo, der Tierarzt meinte, meine Katze leidet unter FIP und
man kann da wohl nichts machen? Stimmt das? Bitte helft mir.
Wer hat Erfahrung damit.

FIP ist eine virale Infektionskrankheit und in der Tat gibt es kein Mittel gegen FIP.

http://de.wikipedia.org/wiki/Feline_Infekti%C3%B6se_…

Wenn das Tier leidet hilft nur es zu erlösen, so schwer das auch ist.

Gruß
Tina

Hallo,

das man gegen FiP nicht viel machen kann, stimmt leider.
Leider ist die Diagnose auch erst nach dem Tod der Katze zu 100% feststellbar.

Welche Symptome hat die Katze?
Was hat der TA zur Diagnosefindung unternommen?
Wie alt ist die Katze?

Grüße
Silja

Und das Wichtigste…

Welche Symptome hat die Katze?
Was hat der TA zur Diagnosefindung unternommen?
Wie alt ist die Katze?

Habt ihr noch mehr Katzen??

Gruß
finnie
hat auch einen Kater an FIP verloren :frowning:

wieso das wichtigste?

FIP an sich ist nicht übertragbar. Hat eine Katze im Mehrkatzenhaushalt bereits Kontakt mit Coronaviren (z.B. TH-Katze, die neu in Haushalt kommt), dann werden auch alle anderen mit hoher Warscheinlichkeit, diesen Virus bereits in sich tragen bzw. durchgestanden haben.
FIP kommt nur auf Grund von Mutation zu stande.
Ausschlaggebend ob weitere Tiere erkranken ist, ob diese auf Grund von körperlichen (z.B. gerade durchgestandene Katzenschnupfenkomplex, oder Kastration) oder psychischen Druck (einschneidende Erlebnisse, z.B. Halterwechsel oder Umzug)bereits ein geschwächtes Immunsystem haben.
Dieses würde eine Mutation des Virus begünstigen.

Oder hat die Frage einen anderen Hintergrund?

Ebenso bin ich der Ansicht, dass die Diagnose FIP bei vielen Katzen zu schnell gestellt wird. Klar, eine sichere Diagnose gibt es nicht. Aber mir sind viele Fälle bekannt in denen allein auf Grund von einer einfachen klinischen Untersuchung gestellt wurde (so bei meinem Kater (7 Monate), der hatte Nasenbluten, man sagte mir, seine Lunge würde „explodieren“. Ich war 15 und wusste es damals nicht besser und vertraute diesem TA…) oder weil der Titer erhöht ist. Das ist er aber auch bei jeder Katze, die schon mal Kontakt mit dem Virus hatte, der Fall.

Grüße Silja

1 Like

Hallo katzentiger, 

ja, FIP ist eine Katzenkrankheit und leider unheilbar. Wird allerdings leider oft zu schnell und dann auch oft fälschlicherweise diagnostiziert. 

Die meiner Meinung nach derzeit beste deutschsprachige Seite zum Thema: http://www.catgirly.info/Krankheiten/FIP/lg

hexenmieze

Hallo,

mach dich im Internet schlau und suche einen 2. und 3.
Tierarzt auf.
Mehr kann ich leider nicht sagen. Ich bin kein Arzt.

Viel Glück
Deiner Katze drücke ich alle Daumen!

Viele Grüße
Andy

Hallo,

Leider, das ist so etwas wie HIV/AIDS beim Menschen, nur nicht so intensiv beforscht.

LG

Silberloewe99

Hallo katzentiger,

FIP: Feline Infektiöse Peritonitis, auf deutsch: kätzische ansteckende Bauchfellentzündung.
Der Name bezieht sich darauf, daß eines der Hauptsymptome eine Bauchfellentzündung ist. Dabei produziert dieses soviel Flüssigkeit, das der Bauch deutlich dicker wird (Ascites).
Meist magern die Tiere dabei völlig ab und die Schleimhäute sind oft gelb gefärbt, weil auch die Leber geschädigt wird. Das Brustfell ist meist auch betroffen. Nur kann die Brust nicht anschwellen, weil der Raum durch die Rippen begrenzt ist. Oft ist im akuten Stadium hoch Fieber vorhanden, und die Tieren sind schwer krank. Es gibt aber auch Verlaufsformen, da sind nur milde Symptome vorhanden.
Das ist die feuchte Form der FIP, die man heute nur noch selten sieht. Meist herrscht heute die trockene Form vor, ohne die Bildung von Flüssigkeit.
Ursache ist ein Coronavirus. Dieses macht beim Erstkontakt lediglich milden Durchfall. Von da an ist es aber lebenslang im Körper, und es gibt keine Möglichkeit, es wieder los zu werden. Viele Katzen, die dieses Virus beherbergen erkranken nie an FIP.
Wie hier schon geschrieben wurde, muß das eigentlich harmlose Virus eine Mutation durchlaufen; erst dann verursacht es die Symptome der FIP.
Wann und ob das geschieht ist nicht vorhersehbar. Begünstigender Faktor ist Streß, wie z.B. Tierheimaufenthalt, Mehrkatzenhaushalt mit Katzen, die sich nicht alle vertragen, zusätzliche andere Krankheiten, kein Zuhause (Streuner).
Ein positiver Nachweis (Titer) allein sagt noch nicht viel, da man das harmlose Virus nicht von der mutierten Form unterscheiden kann. Die Diagnose wird auf mehrere Werte bei der Blutuntersuchung, evtl. ein Bauchpunktat und die Symptome gestützt. Man kann also durchaus am lebenden Tier eine Diagnose stellen.
Eine Behandlung im Sinne einer Heilung ist nicht möglich. Eine symptomatische Behandlung zur Verbesserung der Lebensqualität aber durchaus sinnvoll. Im Einzelfall muß man sehen, wie das Tier reagiert. Man muß sich aber schon darüber im klaren sein, daß die Katze wohl nicht mit 20 Jahren an Altersschwäche sterben wird. Also nicht zu schnell die Flinte ins Korn werfen.

Liebe Grüße
MissSophie

Moin,

ich kenne katzentiger nicht und weiß nicht ob er/sie die Katze „neu“ hat (vielleicht aus dem Tierheim?).
Da die Inkubationszeit 1-4 Monate beträgt und sich ja durchaus noch mehr Katzen mit einem (warum auch immer) angeschlagenen Immunsystem im Haushalt aufhalten können, tut man als Katzenhalter doch eventuell gut daran, vermehrt auf Hygiene (da der Mensch meiner Meinung nach als Überträger fungieren kann) zu achten, eventuell die Katzen zu trennen bis sich a) die Diagnose nicht bestätigt oder b) das Tier verstirbt bzw. eingeschläfert werden muss.
Vielleicht ist es tatsächlich nicht das Wichtigste, aber als damals einer meiner (Tierheim-)Kater (beim Tierarzt) an FIP verstarb, machte ich mir durchaus Sorgen um das zweite Tier. Mnachmal vielleicht nicht ganz unbegründet.

Gruß
finnie