Würde gerne mal wissen, was eine Nötigung so im Straßenverkehr wäre, manchmal zeigen auch Leute mal den Stinkefinger oder Schimpfen herum.
Wenn beim Überholen behindert wird oder ein Auto hinter Ihm ohne Grund zu nah Auffahren möchte. Dies würde als Nötigung gelten.
[Link vom www Team editiert]
Alles klar.,
Hallo Jeanette,
Danke für deine Info.
Und so schnell kann man seinen Führerschein loswerden.
Hatte mal einen vor mir, der ist durch die halbe Stadt gefahren (über ne halbe Stunde) ohne einmal zu Blinken.
Aber als er dann am Zebrastreifen noch gehupt hat, nur weil ihn eine Ältere Dame zu langsam über die Straße ging.
Bin ich zur nächsten Wache gefahren und hab ihn Angezeigt.
Ich weiß ja, wir machen alle mal einen Fehler, aber so was geht garnicht.
Gruß
Mücke
Moin!
Diese Diskussion über „Nötigung im Straßenverkehr“ ist typisch deutsch.
Je nach Empfindsamkeit des vermeintlich Genötigten und der Haltung von Staatsanwaltschaft
und zuständigem Gericht unterschieden sich die Einschätzungen teilweise massiv.
Eine Nötigung ohne Auto muss schon eine knackige Sache sein, um vor Gericht verhandelt zu werden.
Im Auto allerdings fühlt sich so mancher bereits genötigt, wenn er nach 10 Km Linksspurschleichen (völlig legal) 1x von hinten angeblinkt wird.
Ich würde empfehlen, sich eine entspannte Haltung zuzulegen und vernünftig zu fahren. Dann wird man auch so gut wie nie genötigt. Zumindest nicht von hinten.
Würde ich jeden Kamikazespurwechsler anzeigen, der mir auf der Autobahn begegnet und mich „nötigt“, könnte ich ein Feldbett in den Polizeistationen an A9, A7 und A6 aufstellen.
Also: locker bleiben und Rechtsfahrgebot sowie Überhol- (Delta-V), Spurwechselregeln (blinken, keine harten Bremsungen beim nachfolgenden Verkehr verursachen) und einen vernünftigen Abstand beachten.
Dann passieren die normalerweise als Nötigung des Vorausfahrenden empfundenen Notbremsmanöver der Nachfolgenden auch nicht mehr.
Diese Anzeigerei sollte man sich ohnehin sparen, denn sie kann auch nach hinten losgehen. Schließlich erfolgen die üblichen „Nötigungen“ meist nicht völlig grundlos…
Gruß,
M.