Was ist mit mir los?

Hallo Freunde,

bin um jeden Rat bzw dankbar!

Seit ca 1-2 Monaten hat sich meine Ausdauer(die auch vorher schlecht war) bzw. Kräfte viel schneller verbraucht.

Bin den Ganzen Tag sehr erschöft, schwitze bei kleinster Anstrengung. Vor allem meine Beine sind schwer und müde. Ich bin ganz jung (25Jahre), nicht übergewichtig.

Außerdem habe ich gemerkt, dass mein Bluttdruck öffters mal etwas erhöht ist (ca. 135 zu 85).

Ich bin schon nach wenig Bewegung total ausgelaugt. Garnicht zu sprechen von Sport…

Ich ging zum Arzt und habe alles abgeklärt…

Alle Blutwerte sind in Ordnung und der Blutdruck im Normalbereich.

Nur eine chronische Hepatitis C, die ich aber allen Anschein nach schon seit der Kindheit mit mir mittrage wurde jetzt erst entdeckt. Laut Ärzten, macht Sie aber keine Symptome.

Ich versuche es mit Sport, bin aber die nächsten Tage noch kaputter. Vitamin B und Folsäuer und Lachsöl habe ich probiert. Entspannungsübungen und ausreichend Schlaf bringen auch nichts…

Durch diesen Mist kommen immer wieder ein Paar Panikattacken, die ich aber schon erfolgreich, dank des Citalopram losgeworden zu sein glaubte…

Keine Ahnung was tun. Was essen? Welche Untersuchungen machen?
Laut Ärzten bin ich gesund, fühle mich aber manchmal am Limit meiner Kräfte…

Jetzt steht bei mir noch die Behandlung von Hepatitis C an, die auch nicht leicht sein wird.

Ich will nicht jammern, nur weiterkommen…

Gruss an euch

Danke für jede Antwort

Moin!

Seit ca 1-2 Monaten hat sich meine Ausdauer(die auch vorher
schlecht war) bzw. Kräfte viel schneller verbraucht.

Bin den Ganzen Tag sehr erschöft, schwitze bei kleinster
Anstrengung. Vor allem meine Beine sind schwer und müde. Ich
bin ganz jung (25Jahre), nicht übergewichtig.

Alle Blutwerte sind in Ordnung und der Blutdruck im
Normalbereich.

Durch diesen Mist kommen immer wieder ein Paar Panikattacken,
die ich aber schon erfolgreich, dank des Citalopram
losgeworden zu sein glaubte…

Keine Ahnung was tun. Was essen? Welche Untersuchungen machen?
Laut Ärzten bin ich gesund, fühle mich aber manchmal am Limit
meiner Kräfte…

Du nimmst also Citalopram? Aber du kommst nicht auf die Idee, dass es eine psychische Erschöpfung sein könnte, die sich in körperlicher Erschöpfung ausdrückt?

Was sagt denn dein Therapeut dazu?
Das kann doch nicht sein, dass der den Zusammenhang nicht erkennt?

Gruß, Fo

Hallo,

also Hepatitis C soll ja nicht ohne sein. Kann man das überhaupt sagen, dass die nicht die Beschwerden verursacht?

Eine andere Spur wäre CFS (Chronic Fatigue Syndrome bzw. Chronisches Erschöpfungssyndrom). Da finden die Ärzte auch nichts, weil sie die falschen Tests machen, und dann wird es meist auf die Psyche geschoben. (Manche meinen auch immer noch, CFS sei eine Psycho-Sache oder eine Mode-Diagnose, aber das ist Quatsch.) Dass Schlaf keine Erholung bringt, wie du schreibst, ist typisches Symptom von CFS.

An der Charité gibt’s eine immunologische Sprechstunde für CFS vom Team um Frau Prof. Scheibenbogen:
http://immunologie.charite.de/patientenversorgung/im…
Da könntest du das abklären lassen. Wenn du Ärzte in deiner Umgebung suchst, die sich damit auskennen, kannst du mal beim Fatigatio e.V. anfragen oder mich anschreiben. Allgemein dürften das Ärzte sein, die sich mit den Mitochondrien auskennen bzw. mitochondriale und orthomolekulare Medizin betreiben. Danach mal googeln. Muss man aber in der Regel privat zahlen.

Viel Glück.

Hi,

Nein ich komme eben nicht drauf.

  1. Ich nehme Citalopram seid 3 Jahren und hatte damit keine Probleme
  2. Eine psychische Erschöpfung lässt sich bessern, indem man eventuell ein Gang zurückschaltet…
    Ich habe schon aber 3 zurückgeschaltet:smile:

Und wenn nicht? Wie soll ich es dann auskurieren?

1 Like

Moin!

  1. Ich nehme Citalopram seid 3 Jahren und hatte damit keine
    Probleme

Es hat ja keiner behauptet, dass du mit Citalopram Probleme hättest.

Ich wollte nur wissen, was dein Therapeut dazu sagt.

Aber lass mich raten:
Du nimmst nur Anti-Depressiva und machst gar keine Therapie.

Dann wirst du deine Probleme niemals loswerden. Anti-Depressiva sind nicht zur Dauermedikation gedacht, sondern zur Unterstützung einer Therapie.

Es gibt Ursachen für deine Depressionen, und die solltest du mit professioneller Hilfe bearbeiten.

  1. Eine psychische Erschöpfung lässt sich bessern, indem man
    eventuell ein Gang zurückschaltet…
    Ich habe schon aber 3 zurückgeschaltet:smile:

Das stimmt leider nicht.
Es kann die momentane Befindlichkeit evtl. etwas verbessern oder Druck rausnehmen, aber die Ursachen für die psychische Erschöpfung werden dadurch ja nicht bearbeitet.
Sollten sie aber, und zwar in einer Therapie, nicht durch Medikamente.

Und wenn nicht? Wie soll ich es dann auskurieren?

Therapie, Therapie, Therapie, auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest.

Ich wünsche dir alles Gute und weiß, dass das besser werden kann, weil ich es aus eigener Erfahrung kenne.

Gruß

Hi,
Ich nehme das Zeug wegen Angst und Panikattacken.
Therapien habe früher nichts gebracht.Jetzt bin ich bei einer Therapeutin bei der ich Bares zahle bis ich einen Therapieplatz finde…
Danke und Gruss

1 Like

Ja eigendlich macht chronoisch Hepatitis auch Müde. Nur was ich komisch finde ist, dass ich die ja Angeblich seid vielen Jahren habe und so blöd fühle ich mich nicht so lange.

Wie kommst du eigendlich auf CES? Kennst du das aus eigener Erfahrung?

Ich denke auch noch irgendwie an Multible Sklerose… :frowning:

Gruss

das ist doch kein Wunder!
Hallo!

Weiter unten schreibst Du, dass Du an Angst- und Panikattacken leidest.

Da ich das selbst vor über 20 Jahren mitgemacht habe kann ich Dir sagen, dass eine Panikattacke enorm viel Energie verbraucht und man sich hinterher „wie durch den Wolf gedreht“ fühlt.

Kein Wunder also, dass Du schlapp und körperlich nicht mehr belastbar bist.
Innere Konflikte suchen sich den Weg über den Körper, bis man sich der Angst stellt und versucht sie anzunehmen und zu bearbeiten.

Das Ankämpfen dagegen hat sich bei mir als nicht sinnvoll gezeigt, sondern die Angst wahrzunehmen, sie anzunehmen, aber zu erkennen: „ich bin der Chef im Ring - nicht die Angst“.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur dringend raten, eine multimodale Behandlung anzustreben. Also Psychotherapie plus Antidepressivum.
Und such Dir eine Selbsthilfegruppe, dort sitzen die echten Experten für Angst- und Panikattacken!

Denen musst Du nicht groß erklären, wie sch**ße es Dir geht, denn das haben die alle schon 3 Mal durch.
Der Austausch kann ungemein helfen, auch bei der Suche nach einem Therapieplatz!

Ich bin die Panikattacken seit 19 Jahren los, aber vergessen möchte ich sie nicht. Sie hatten ihren Sinn.

Angelika