Was ist mit mir los? Ich hab keine Ahnung

Hallo ich weiß nicht was mit mir los ist? Ich weiß nicht was ich denken soll usw. Ich stecke in meinen Gedanken fest und nichts bewegt sich so richtig, ich komm mir vor als ob icu stehen geblieben bin und nur noch denke. Ich hab keine richtigen Wünsche mehr nehme alles so hin wie es ist und versuch so gut wie möglich damit klar zu kommen. Ich Kann niemanden so sagen was ich fühle denke und tue nichts mehr für mich. Ich rede allea herunter, z.b hab ich ma tabletten genommen, ich hab mir gedacht das man davon nicht sterben kann und hab zu meiner schwester gesagt es sei nicht schlimm. Ich denk immer so z.b weiß ich das man zähne putzen soll das mache ich auch aber ich denke dann ich kann auch keine zähne putzen dann hab ich karies usw. was ist daran schlimm? Ich hab dann schmerzen sann muss ich halt dadurch und bin selber schuld. Mir kommt es so vor als ob ich mit dem leben spiele die folgen mir bewusst sind und das alles mir egal ist, ich nichts dafür tue um es besser zu machen sondern welche situation auch kommen mag am besten dit umzughen. Ich denk wirklich sehr viel vieles macht kein sinn das weiß ich auch. Ich war auch schonmal im krankenhaus undeim zimmerkollege hatte z.b licht an anstatt ihn zu bitten das licht auszumachen sage ich mir, dann muss ich mich halt umdrehen oder mich damit abfinden. Ich gebe so schnell auf und versuche mich ständig zu ändern ich weiß manchmal nicht meht weiter. Ich lass mich schlecht behandeln, sag nicht was mich stört blende viele sachrn aus und lebe in meiner fantasiewelt. Das schlimmste ist ja auch noch ich kann mich sehr schlecht an sachen erinnern was wo war, was passiert ist und wie ich mich dabei gefühlt habe. Ich kenn mich selber auch nicht so richtig, wen ich mag usw. Ich weiß das ich nichts weiß

Hi, bitte sofort einen Termin beim Psychiater machen. Zur Not den Text ausdrucken und dem Arzt mitbringen, falls es dir schwer fällt das alles so exakt auszusprechen!

Viel Erfolg, LG

Hallo Hasan!
Es sieht so aus als seist du in einer Grübelschleife gefangen. Also ständiges nachdenken über sich und die Umwelt, ohne konkret zu werden und zu einem Ergebnis zu kommen. Das führt leicht zu weiterem oder stärkerem Grübeln.
Überleg doch mal, was für angenehme Aktivitäten du schon einmal gerne ausgeführt hast. Gibt es da was? Oder Menschen in deinem Umfeld, mit denen du gerne was unternimmst? Versuche mal, die Kreisgedanken durch Ablenkung zu durchbrechen…
Was hast du für Tabletten genommen?

Hallo lieber Zweifelnder und Suchender,

es tut mir sehr leid, dass Du Dich in einer so schwierigen Phase Deines Lebens befindest und ich finde es sehr gut, dass Du versuchst, Hilfe zu bekommen. Ich denke, Du kannst verstehen, dass es nicht möglich und sogar unverantwortlich wäre, Dir aufgrund der wenigen Informationen „Ratschläge“ zu geben. Ich bin aber davon überzeugt, dass Du professionelle Hilfe suchen solltest und ich habe den Eindruck, dass Du an einem Punkt angekommen bist, an dem Du dazu bereit bist, ohne zu denken, dass „Mann“ das nicht braucht und auch alleine klar kommt. Es klingt seltsam, aber gerade fremden Menschen gegenüber ist es oft leichter, sich zu öffnen und ehrlich über belastende Gedanken und Gefühgle zu sprechen. Vielleicht hast Du gerade deshalb Deine Frage an eine fremde Person gerichtet? Wenn Du Dich entschließt, eine/n Psycholgin/en aufzusuchen, versuche Dich im Vorfeld zu erkundigen, wer die/der Richtige für Dich wäre. Du kannst z.B. nachschauen, was Verhaltenstherapeuten machen, was psychoanalytische Therapeuten tun und was Du bei psychologischen Psychotherapeuten erwarten kannst. Diese drei Richtungen werden von den Krankenkassen bezahlt. Daneben gibt es andere, aber von den Kassen nicht anerkannte Richtungen. Ich wünsche Dir viel Glück bei der Wahl Deiner persönlichen Richtung - Hauptsache aber ist, Du bleibst dabei und holst Dir Antworten auf Deine Fragen und Deine Not bei Menschen, die das können. Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich wieder!
Alles Gute und viele Grüße - pass auf Dich auf!

Hallo,
tut mir leid, da kann ich nicht weiterhelfen, bitte wende dich an einen Psychologen pder Arzt vor Ort.
Hebre

Hey Hasan,

tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte, ich bin dauernd auf Trab zur Zeit.
Als erstes: was du schreibst klingt für mich gar nicht seltsam oder sinnlos. Ich versteh das alles sehr gut. Und du bist damit auch nicht allein, auch wenn man das immer denkt.
Du solltest dir auf jeden Fall Hilfe suchen; ich bin mir gaaanz sicher: erst mal mit jemanden richtig ausführlich über alles reden wird dir schon helfen. Alleine verwirrt man sich nur immer mehr in seinen Gedanken und dann ist es irgendwann so, wie du schreibst, dass man „in den Gedanken feststeckt“, nur noch denkt und gar nicht mehr zum Handeln kommt, weil man auch gar nicht weiß, was tun.
Ich versteh das alles wirklich gut. Das mit dem Zähne putzen z.Bsp. Es gibt Menschen mit schweren Depressionen, die putzen wirklich ihre Zähne nicht mehr, weil sie keinen Sinn darin sehen: Warum soll ich mir noch die Zähne putzen, wenn sie irgendwann eh ausfallen?
So ungefähr.
Du tust vllt nichts mehr für dich, weil du es dir selbst nicht wert bist. Deshalb sagst du vllt auch nichts, wenn dich etwas stört. Das ist natürlich alles stark vereinfacht und ich würde dir empfehlen: schau mal nach einer Beratungsstelle im Internet. Es gibt da gaanz viele verschiedene. Staatliche, kirchliche… das kostet nichts, und du rufst einfach an und machst dir einen Termin. Und die können dir dann vielleicht helfen, einen Therapeuten zu finden, wenn du das willst.
Und ganz langsam können sich die Dinge wieder verändern.
Wie alt bist du denn?
Melde dich einfach noch mal, wenn du Fragen hast, ich bin nicht oft am PC, aber ich versuche dir dann schnell zu antworten.
Liebe Grüße!!
Nana

Vielen Dank für eure Antworten, ich bin schon in psychologischer Behandlung, mir kommt´s aber so vor als ob ich nicht richtig vorwärts komme. Meine Therapeuten meinte, es kommt nur Schritt für Schritt. Ich war letztes Jahr März das erste Mal in einer Psychiatrie und danach habe ich keine Therapie mehr gemacht, was wohl ein Fehler war. Ich rutschte wieder hinein, besser ich kam nie wirklich raus, weil ich mich gleich wieder zurückgezogen habe und ich niemand wirklich kannte, wo ich studiert habe. Ich bewundere Menschen, die einem helfen wollen, obwohl sie einen nicht kennen, dafür nochmal danke. Meine Betreuerin sagt, ich habe eine Psychose, ich sehe zwar keine Sachen, die es nicht gibt, dafür denke ich über alles nach. Ich weiß nicht ob ich das von Grund aus mache oder ob ich das nachmache, wenn ich z.B. lese Leute mit einer Psychose machen dies und das, dann mache ich das nach. Voll dumm und total selbstzerstörerisch :frowning:. Ich versuche auch damit aufzuhören, habe das lange auch nicht mehr gemacht, z.B. darüber nachgedacht, wie ich mich bewegen soll. Ich will einfach gesund sein und nichts mehr mit der Sache zu tun haben, ein normales Leben führen, ich will, dass ich etwas will wie arbeiten gehen, auf mich achten, sich durchzusetzen, zu mir stehen usw. Ich spüre diesen Willen nicht mehr. Ich bin übrigens 23 Jahre alt und der jüngste von 8 Kindern, ich musste mich immer hinten anstellen und bei uns war das immer üblich umso älter man war, umso mehr hatte man zu sagen und auf ihn zu hören…

Und außerdem hab ich gedacht als ich ganz alleine war fast ein jahr und nur ab und zu am wochenende bei meiner eltern und ich mit allem aufgegeben habe das dir menschen vielleicht einfach automatisch handeln ohne lange zu überlegen usw das einfach alles so seinen lauf nimmt. Ziemlich verrückt aber manchmal denk ich immer noch so, zumindest läuft das von anderen anders als bei mir bei den Gesunden. Ich hab ach immer ständige Kopdschmerzen, dass hat auch bestimmt wa damit zu tun das ich mir nichts zu trau weil ich so ne angst habe vor vielen sachen und überhaupt nichts davon halte was ich denke usw.

Hey Hasan! Es geht wirklich nur Schritt für Schritt, ich kenne vieles von dem, was du schreibst selber. ich bin gerade dabei, mir das viele Denken abzugewöhnen, nach einem Jahr seh ich schon die ersten Fortschritte…Ich denke, ich kann dir hier über Internet auch nicht viel helfen. Fühlst du dich bei deiner therapeutin wohl? Das ist natürlich wichtig. ich war vor 3 Monaten in einer sehr guten Klinik. Falls du daran interessiert bist, kann ich dir mal nen Link schicken. Das war schon eins der besten Dinge, die mir in meinem Leben passiert sind :wink:
viele lg,
Hanna

Danke Hanna für deine Antwort. Mir gehts jetzt schon wirklich viel besser, die Arbeit die ich zur Zeit mache hilft mir aus meiner Gedankenwelt herauszukommen, ich bin auch sehr positiv eingestellt. So kann es weitergehen, noch ein bisschen mehr Gelassenheit wäre gut. Ich bin im Moment sehr angespornt und bisschen unter Druck endlich etwas zu machen, was ich mir schon lange wünsche. Ich hoffe es klappt und geht in die richtige Richtung, hab ein gutes Gefühl dabei xD.