Was istdas für ein Wappen Adels- Königswappen

Guten Tag
vielleicht weiss jemand was das für ein wappen ist. Befindet sich auf einem Österreichischem Silberteil?
ein Löwe über drei Sternen und wohl ein Storch mit Schlage im Schnabel??

bilder unter:
http://www.bilder-space.de/bilder/fde5d9-1319357574.jpg

http://www.bilder-space.de/bilder/e129dd-1319357700.jpg

Nachfrage: von wann ist das Silberteil?

Grüße,
Chrizz

Guten Tag,

vielleicht weiss jemand was das für ein wappen ist. Befindet
sich auf einem Österreichischem Silberteil?
ein Löwe über drei Sternen und wohl ein Storch mit Schlage im
Schnabel??

bilder unter:
http://www.bilder-space.de/bilder/fde5d9-1319357574.jpg
http://www.bilder-space.de/bilder/e129dd-1319357700.jpg

hier kannst Du Dich durchklicken:
http://www.wappenbuch.de/index_4.htm

Ab Blatt _34 kommen die Österreicher. Ich würde aber an Deiner Stelle alles durchsehen. Nur weil sich ein Silberteil jetzt in Österreich befindet, heißt das ja noch lange nicht, daß es auch von da stammt.

Vielleicht war es Kriegsbeute aus Preußen,
siebzehnhundertnochwas? :wink:

Gruß G.

Vielleicht war es Kriegsbeute aus Preußen,
siebzehnhundertnochwas? :wink:

Gruß G.

Was für Kriegsbeute sollte das denn sein?

Grüße,
Chrizz

Vielleicht war es Kriegsbeute aus Preußen,
siebzehnhundertnochwas? :wink:

Gruß G.

Was für Kriegsbeute sollte das denn sein?

*seufz*

  1. Was stört Dich an dem - jetzt aus dem Zusammenhang gerissenen - Satz?
  2. Die Anzahl der Kriege im 18. Jhdt. zwischen Preußen und Habsburg
    ist m.E. überschaubar.
  3. Ich hätte auch „Bayern 1714“ schreiben können.

Gruß G

Hallo Gudrun,

meine Rückfrage war zugegebenermaßen etwas kanpp formuliert, aber durchaus ernst gemeint.
Welchen Konflikt zwischen Österreich und Preußen würden Sie im 18. Jahrhundert als geeignet bezeichnen, Kriegsbeute gemacht haben zu können?

Leider haben wir übrigens auch noch gar keine Antwort auf die Frage nach dem Alter des Silberstücks.

Gruß,
Chrizz

Hallo Gudrun,

Welchen Konflikt zwischen Österreich und Preußen würden Sie im
18. Jahrhundert als geeignet bezeichnen, Kriegsbeute gemacht
haben zu können?

wenn ich mich in diese offtopic-Frage einmischen darf - wie wäre es mit einem von den drei(!) sog. schlesischen Kriegen? Insbesondere im letzten, dem siebenjährigen Krieg und speziell nach der Schlacht von Kunersdorf hatten über 70.000 Österreicher Gelegenheit, in Brandenburg zu plündern.

Du glaubst doch sicher nicht, dass z.B. im Frieden von Hubertusburg über solche Petitessen wie die Rückgabe abhanden gekommenen Tafelsilbers verhandelt wurde?

Freundliche Grüße,
Ralf

Es ist aber angabegemäß ein österreichisches Silber.

Es ist aber angabegemäß ein österreichisches Silber.

Nein, ist es nicht nicht. Nicht „angabegemäß“, es wurde vielmehr gefragt, ob es das sein könnte. Und das wiederum hat mit Deiner Frage

Welchen Konflikt zwischen Österreich und Preußen würden Sie im 18. Jahrhundert als geeignet bezeichnen, Kriegsbeute gemacht haben zu können?

wie mit meiner Antwort darauf nicht das Geringste zu tun - weswegen ich diese Frage auch ausdrücklich als „offtopic“ bezeichnet habe.

OT Danke Ralf, daß Du …
… zwar meine Gedanken lesen kannst,

Hallo Gudrun,

aber nicht mir antworten wolltest. :wink:

Welchen Konflikt zwischen Österreich und Preußen würden Sie im
18. Jahrhundert als geeignet bezeichnen, Kriegsbeute gemacht
haben zu können?

wenn ich mich in diese offtopic-Frage einmischen darf - wie
wäre es mit einem von den drei(!) sog. schlesischen Kriegen?
Insbesondere im letzten, dem siebenjährigen Krieg und speziell
nach der Schlacht von Kunersdorf hatten über 70.000
Österreicher Gelegenheit, in Brandenburg zu plündern.

Genau an diese drei dachte ich.

Du glaubst doch sicher nicht, dass z.B. im Frieden von
Hubertusburg über solche Petitessen wie die Rückgabe abhanden
gekommenen Tafelsilbers verhandelt wurde?

Ich nicht. :wink:

Gruß G.

OT Korrektur Jahreszahl

  1. Ich hätte auch „Bayern 1714“ schreiben können.

Das sollte natürlich „Bayern 1704“ heißen.

(Spanischer Erbfolgekrieg; die Jahreszahl 1714 war das Todesjahr der Chefin vom siegreichen englischen Herzog)

G.

Ooops - Sorry … owT
.

Hi, Musikwetter

Der Storch mit den zwei Schlangen könnte das Wappen der Familie von Storch sein. Schau mal da: http://www.klimastorch.de/privat/storch.family.pdf unter I. Linie, Wappen 1802
bzw. auch in Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Storch_%28Adelsgeschlec…

Allerdings ist es nur das halbe Wappen derer von Storch und die andere Hälfte mit dem Löwen und den drei Sternen sagt mir gar nix.

Hmm, vielleicht nach einem Heraldikforum suchen und dort fragen?

lg
Livia

Hallo Livia,

Musikwetter hat auch über die Expertensuche nachgefragt und auf diesem Weg habe ich ihm schon mitgeteilt, dass es bei den angefragen Wappen die Krux ist, dass die Motive halber Löwe und Sterne bzw. Stelzvogel mit Schlange (ich vermute allerdings eher ein Hufeisen) ziemlich verbreitet sind. Schon bei Neubeckers Wappenbilderlexikon finde ich jeweils eine ganze Handvoll Fundstellen.

Obendrauf kommt das Problem, dass das Bild die Helmzier nicht abbildet.

Man könnte jetzt natürlich genalogische Tafeln wälzen, welcher Ehemann mit Löwe/Sternen mal eine der Ehefrauen mit Storch hatte, aber diesen Aufwand kann ich beim besten Willen nicht leisten.

Gruß
Hardey

Hallo Hardey,

haben Sie eine Quelle, wo dieses Motiv mit dem Fischreiher häufiger vorkommt? Das würde mich sehr interessieren.

Vielen Dank und Grüße,
Chrizz

Hallo,

Ich bedanke für die Antworten und die, wenn auch Stellenweise bezüglich der Fragestellung sinnfreien aber interessanten Diskussion.
Es hat sich wohl gezeigt, das es kein Wappen von besonderem Wert ist, welches das Silberteil in irgendeiner Weise im Wert steigert, wie es zum Beispiel bei einem Königswappen der fall gewesen wäre.
Die Antwort, es handelt sich um ein gräfliches Familienwappen bzw. Familien-Zusammen-Führungswappen ist dennoch aussagekräftig. Ich bedanke mich bei den Fachleuten für die fundierten Angaben. Besten Dank.

Hallo Musikwetter,

ein Foto der Silberpunzen würde helfen, genauere Angaben zu machen. Daß es kein königliches Wappen ist, bedeutet nicht, daß das Teil (was ist es überhaupt für ein Teil? Ein Teller?) dadurch nicht an Wert gewinnt. Auch wenn das Teil selber vielleicht nicht alt wäre, die Krone zeigt jedenfalls eine deutlich klassische Form, die möglicherweise auf eine (oder zwei) recht alte Familie(n) hinweist.

Der Hinweis von Gudrun auf den Siebmacher ist jedenfalls weiterführend - der Link dazu eher nicht, denn man müßte schon die Gesamtausgabe sichten. Die ist z.B. im Lesesaal in der Kölner Bibliothek verfügbar.

Dabei ist insbesondere das Wappen mit dem Reiher möglicherweise weiterführend. Hardey berichtet aus dem Neubeckers mehrere Fundstellen dazu. Ich habe hingegen bisher wenige dieser Tiere gesehen. Sie kommen in Ostpreußen, im Baltikum, Schweden und evtl. Holland vor, grundsätzlich dort, wo es bedeutende Rohr- und Schilflandschaften gibt. Zudem zeigt der Neudecker bürgerliche Wappen, was dann mit der Vermutung des Hochzeitswappens eher kollidiert.

Wenn es sich tatsächlich um österreichisches Silber handelt wäre eine genauere Altersbestimmung anhand der Punzen wichtig, um auch den Drachen besser einordnen zu können.

Viele Grüße,
Chrizz