Was kann ich gegen zunehmenden Stress machen wenn der Ag. das mit seiner Ignorantz auch noch fördert

Wir sind als großer Spediteur als Dienstleister für ein großes Unternehmen tätig.
Durch umstrukturierung in dem großen Unternehmen, stellt sich zuhnemend Chaos ein,
und meine Chefs fördern das ganze auch noch.
Mehrmals habe ich um Gespräche  gebeten um unsere Sitution im Büro zu schildern, was aber stets ignoriert wurde.
Mittlerweile macht mich das Krank, und ich würde gerne im Betrieb wo anders Arbeiten aber mein Chef versucht mich eher aus dem Betrieb zu Boxen als mir zu Helfen.
Dunkle Gedanken machen sich Breit, Wut , Hilflosigkeit.
Kann und will den Job nicht aufgeben den der ist nach wie vor gut, werde aber auf Dauer von der Situation Krank, und spiele mit Gedanken die gar nicht gut sind, was mir Angst macht, weil ich zu Explodirenden gefühlen Neige.
Ein Dampfkessel der nicht Regelmäßig Dampf ab lassen kann, platz irgendwann.

Kann und will den Job nicht aufgeben den der ist nach wie vor
gut, werde aber auf Dauer von der Situation Krank

Ja was denn nun? Wenn es nicht mehr geht, muss man kündigen. Der Arbeitgeber kann ja nicht entgegen der Marktanforderungen die Arbeitsplätze so gestalten, wie es der Mitarbeiter wünscht.

Anderen Job suchen und kündigen

oder

Zähne zusammen beissen und durchhalten

z. B. einen Betriebsrat gründen…
… der bei Fragen der Arbeitsplatzgestaltung und -organisation ganz erhebliche Mitbestimmungsrechte hätte.

&Tschüß
Wolfgang

Streß im Betrieb
Hallo

Der Arbeitgeber kann ja nicht entgegen der Marktanforderungen
die Arbeitsplätze so gestalten, wie es der Mitarbeiter
wünscht.

Warum nicht? Der Arbeitgeber wird normalerweise schon darauf bedacht sein, daß sich die Mitarbeiter einigermaßen wohl fühlen. Zufriedenere Leute arbeiten lieber.

Anderen Job suchen und kündigen

oder

Zähne zusammen beissen und durchhalten

oder ernsthaftes Wort mit Chef führen.

Wenn da so viel Unruhe ist, wer weiß, wie gut oder vielmehr schlecht es dem Unternehmen gerade geht…

Hans

Warum nicht? Der Arbeitgeber wird normalerweise schon darauf
bedacht sein, daß sich die Mitarbeiter einigermaßen wohl
fühlen. Zufriedenere Leute arbeiten lieber.

oder ernsthaftes Wort mit Chef führen.

Geht aus dem UP nicht hervor, dass gerade das wohl nicht möglich ist? Oder habe ich da was falsch verstanden?

Hallo

oder ernsthaftes Wort mit Chef führen.

Geht aus dem UP nicht hervor, dass gerade das wohl nicht
möglich ist? Oder habe ich da was falsch verstanden?

Mit dem Chef zu reden scheint nicht möglich zu sein, ja, das hab ich auch so verstanden.

Warum nicht? Der Arbeitgeber wird normalerweise schon darauf
bedacht sein, daß sich die Mitarbeiter einigermaßen wohl
fühlen. Zufriedenere Leute arbeiten lieber.

Hier dachte ich, die Aussage, man könne ja nicht den Arbeitsplatz nach den Wünschen des Arbeitnehmers einrichten, käme von dir. Deshalb habe ich meine gegenteilige Meinung angefügt.

Ist ja auch wurscht. Schlimm genug, daß es Arbeitgeber gibt, die wenig an einem guten Betriebsklima interessiert sind.

Hans

Ist ja auch wurscht. Schlimm genug, daß es Arbeitgeber gibt,
die wenig an einem guten Betriebsklima interessiert sind.

Manchmal überwiegen die Gegebenheiten die Interessen und Wünsche.

Zitat UP "Wir sind als großer Spediteur als Dienstleister für ein großes Unternehmen tätig.
Durch umstrukturierung in dem großen Unternehmen, stellt sich zuhnemend Chaos ein … "

Ich lese das so, dass man auf Gedeih und Verderb von diesem Kunden abhängig ist. Dieser gibt offensichtlich vor wie es läuft. Ein abhängiger Subunternehmer hat da ggf. nur wenig Handlungsspielraum. Klar kann er zum Kunden sagen „Leck mich, meine Angestellten sollen schließlich ein gutes Betriebsklima haben“. Nur dass der Auftraggeber dann ebenfalls „Leck mich“ sagen wird und sich einen anderen Dienstleister suchen wird. Die Mitarbeiter haben dann nur nicht lange etwas vom guten Betriebsklima, denn die Firma wird vermutlich über die Wupper gehen. Der AG muss u.U. entscheiden ob er das ganze mitmacht, damit die Firma und die Arbeitsplätze erhält, oder ob ihm das Betriebsklima wichtiger ist, als die Existenz der Firma.

Kann so sein. Muss nicht. Kann man gut finden. Muss man nicht. Was ich damit sagen will: Der Handlungsspielraum des Arbeitgebers ist bei solchen Konstellationen häufig sehr begrenzt und immer nur mit dem Finger auf den Arbeitgeber zu zeigen, halte ich so pauschal für falsch. Da wir alle die Hintergründe aber nicht kennen, bleibt alles reine Spekulation.