Was kann man seinem Hund eigentlich alles so an Hundefutter kochen? Mit ist bekannt, dass die Hundeernährung ausgewogen sein soll, aber wenn es ich um Hunde-Frischfutter handelt, dann wüsste ich gerne mehr um die Zubereitungen der einzelnen Zutaten.
Hallo Katinka74,
kochen für den Hund ist eine so komplexe Sache, dass man dies nicht in 2 oder 3 Sätzen beantworten kann. Während gute Trockenfutter von Haus aus eine gewisse Ausgewogenheit bieten muss man beim „Selbstkochen“ doch einige wichtige Regeln beachten. Ich empfehle Dir hierzu eine entsprechende Fachliteratur zu kaufen.
Gruss HJFB dogelements®
Bei selbsgemachtem Futter bitte beachten
Am einfachsten ist die Faustregel
1/3 Fleisch(wenn es geht kein Schweinefleisch)
1/3 Kohlenhydrate
1/3 Gemüse.
Hundekuchen
Sie brauchen dazu:
- 4 Tassen Vollkornmehl
- 1 Tasse Haferflocken
- 1 Tasse Weizenkleie
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 1 Tasse heiße Gemüsebrühe
- 1/4 Tasse kalte, fettarme Milch
- 250 Gramm gemahlene Haselnüsse, Möhren oder Äpfel
Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander vermischen,
gut durchkneten, auf Untergrund ausrollen und mit Plätzchenförmchen ausstechen die Hundekuchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen
den Backofen auf 180°C , mittlere Schiene, braun backen
1 Std im Backofen mit geöffneter nachtrocknen lassen.
lg
Patricia
Hallo katinka, ich glaube, ein hund ist ein allesfresser, also koch ihm, was ihm schmeckt, nur zu salzig sollte es nicht sein. Ehrlich gesagt, habe ich keine ahnung, mein hund lebt aus der dose. Morgens ein bischen trockenfutter, abends dose. Wenn ich für ihn kochen würde, nähme ich pansen,(den die hunde auch manchmal gerne roh fressen, besonders den grünen), zur abwechslung leber oder suppenfleisch vom rind oder Huhn, ein paar getreideflocken und ein wenig gemüse reinschmuggeln (wenn man pech hat, frisst der hund um das gemüse herum, meiner hat da ne feine nase). Es gibt bestimmt besser orientierte köche als mich. Also schaun wir mal, was die anderen sagen. Meiner frisst übrigens alles am liebsten, was ich fr… Favorit ist leberwurststulle zum frühstück (so ein hund ist auch nur ein mensch)
LG Sylvia
Wieso kochen? Seit wann würde ein Hund sich was kochen wenn er in der Natur leben würde.
Der Hund sollte wenn dann roh gefüttert werden. Gerade Knochen z.B. darf man auch nur roh füttern. Gekocht würden sie splittern und den Hund in Lebensgefahr bringen.
Eine sehr gute Seite ist diese hier: http://dubarfst.eu
Ansonsten darf der Hund das hier alles unbedenklich und in angemessener Menge essen:
Obst
Ananas
Äpfel
Aprikosen
Bananen
Brombeeren
Erdbeeren
Heidelbeeren
Himbeeren
Johannis-
beeren
Kirschen
Kiwis
Mandarinen
Klementinen
Tangerinen
Satsumas
Orangen
Pfirsiche
Mirabellen
Nektarinen
Pflaumen
Zwetschgen
Fleisch/Fisch/
Innereien
Kaninchen
Huhn
Pute
Pferd
Rind
Kalb
Reh/Hirsch
Ziege
Schaf
Lamm
Dorsch
Forelle
Lachs
Seelachs
Thunfisch
Merlan etc.
Leber
Lunge
(höchstens 1 x die
Woche)
Pansen (grün und
ungewaschen)
Blättermagen
Knochen
Hühnerhälse
Hühnerrücken
Hühnerflügel
Kalbsschwänze
Kaninchenköpfe
Kaninchenkeule
Kaninchenrücken
Rinderkehlköpfe
Rinderstrossen
Rinderkniegelenke
Rinderrippen
Rinderbrustknochen
Lammgerippe
Ochsenschwänze
Pferdeknochen
Ziegenknochen
Lammknochen
Gemüse
Brokkoli
Chinakohl
Fenchel
Friseesalat
Bataviasalat
Grünkohl
Endivien
Rucola
Karotten
Mohren
Blumenkohl
Kohlrabi
Kürbis
Mais
Mangold
Rote Beete
Rotkohl
Weißkohl
Sellerie
Spinat
Wirsing
Zucchini
Gurken
Landgurken
Milch-
produkte
Buttermilch
Ziegenmilch
Naturjoghurt
Quark
Ziegenquark
Hütten käse
Öle und
Krauter
Nachtkerzenöl
Lachsöl
Olivenöl
Butter
Rapsöl
Nussöl
Dorschleber-
tran
Leinöl
Basilikum
Kresse
Petersilie
(selten und
sparsam)
Sonstiges
und Getreide
Eier (2 - 3 mal
die Woche
Nüsse
Braunhirse
Bierhefeflocken
Acerola
Hagebuttenpulver
Propol is
Spirulina
Chlorella
Seealgenmehl
Aloe Vera
Perna
Canaliculus
Honig
Dorschspäne
Nudeln
Reis
Reisflocken
Hirseflocken
Haferflocken
Dinkelflocken
Getreide nur in
Maßen
NICHT EMPFOHLEN:
Zwiebeln, Lauch, Knoblauch und alle Gewächse aus der Familie Allium sind giftig bis stark giftig, enthalten N-Propyldisulfid, Blumenzwiebeln und deren Blätter und Stängel gehören auch dazu und auch der hochgelobte Knoblauch gehört unserer Meinung nach nicht in die Hundenahrung, auch wenn ihm unbewiesenerweise große Wirkung nachgesagt wird. In den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) führt N-Propyl-disulfid aus Knoblauch und Zwiebeln zur Bildung von so genannten Heinz-Körpern, die zum Aufplatzen der Blutzellen führen. Bei einer Aufnahme größerer Mengen von Knoblauch oder Zwiebeln, aber auch bei einer regelmäßigen Fütterung kleiner Mengen, führt dieser Inhaltsstoff zu lebensbedrohlicher Anämie (Blutarmut).
Brennnesseln enthalten Nesselgift und Histamin, das zu Allergien führen kann - auch bei eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit ist es kontraindiziert, solche Dinge zu füttern!
Bohnenkeime (auch Sojabohnen) enthalten ein Enzym, das die Eiweißaufnahme behindert und sollte daher nicht auf dem Speiseplan für Rohfutter stehen. Die Keime müssen kurz blanchiert werden, um die Enzyme abzutöten!
Sojaprodukte und Alfalfa beeinflussen den Östrogenhaushalt und dürfen nicht an trächtige und säugende Hündinnen verfüttert werden. Außerdem handelt es sich bei Soja, Bohnen und Alfalfa um Hülsenfrüchte, die zumindest bei uns im rohen Zustand nicht auf dem Speiseplan stehen.
VERBOTEN:
Alfalfa Blätter und Stängel sind für Hunde toxisch und zeigen u.a. Symptome wie Hautentzündungen, welche bei Sonnenexposition auftreten. Weiterhin zeigen sich Fruchtbarkeits- und Wachstumsstörungen (siehe hierzu auch Schweizer Giftdatenbank unter http://www.giftpflan-zen.ch). Auch wenn viele Alfalfa füttern, ich rate davon ab.
Unreifes Obst, Obstkerne und -steine enthalten Blausäure. Die Menge ist zwar sehr gering, begünstigen aber Krankheiten. Daher nur reife Früchte füttern und natürlich vorher die Steine entfernen.
Schweinefleisch kann im rohen aber auch im nicht ausreichend erhitzten Zustand den für Hunde tödlichen Aujeszky Virus enthalten! Aus diesem Grund rate ich grundsätzlich von einer Fütterung mit Schweinefleisch (ob roh oder gekocht) ab!
Nachtschattengewächse enthalten im unreifen und keimenden Zustand hohe Mengen an Solanin und sind daher giftig. In reifem Zustand ist der Solaninanteil minimal. Solanin wird durch Kochen zerstört. Tomaten und Paprika füttern wir überhaupt nicht!
WAS BEI GETREIDE ZU BEACHTEN IST:
Getreide, Reis und Nudeln, stärkehaltige Produkte können natürlich nicht roh verfüttert werden, sondern müssen in jedem Fall erhitzt werden und dadurch
• wirken die Kohlenhydrate wie reiner Zucker
• enthalten sie nur noch die unlöslichen Ballaststoffe
• sind sie sehr schwer verdaulich.
Zu viel Getreide ist daher nicht gut. Die Proteine enthalten nicht alle Aminosäuren, die der Hund braucht. Viele der Stoffwechselkrankheiten wie Pankreatitis, Diabetes, Leber- und Nierenschäden hängen mit den stark stärkehaltigen Produkten im Fertigfutter zusammen. Nur zur Erinnerung: Brot, Nudeln und Reis sind erhitztes Getreide! Flocken sind ebenfalls erhitzt worden, anders kriegt man sie nicht in die Form!
Hallo,
die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Ich selbst habe einen Vertrieb für artgerechte Ernährung, die in Dosen abgefüllt ist. Allerdings würde ich einem Kunden der selbst barft oder kocht und dies richtig tut, nie unsere Nahrung verkaufen wollen.
Grundsätzlich ist die Ausgewogenheit der Nahrung wichtig, also ca. 2/3 Fleisch und hochwertige Innereien und je 1/3 Gemüse/Früchte und 1/3 einen Kohlehydrat-Lieferanten. Es gibt einschlägige Webseiten für Barfer und Halter die selber kochen, allerdings ist die Zusammensetzung manchmal etwas kompliziert, da sehr auf die Mengen geachtet werden muss. Ich kann auch ein Buch empfehlen, welches sehr informativ ist und einige Rezepte für Hundenahrung zum selber kochen enthält. ‚Das koche ich meinem Hund‘ von Gaby Haag. Die Gerichte sind meist schnell gemacht und auch wenn sie eher zur Nahrungsergänzung geeignet sind, freut sich der Hund über diese Leckerlis. Neben den Rezepten steht viel Wissenswertes und Nützliches über die Nahrungskomponenten in diesem Buch.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen.
Liebe Grüße
Christian
Hallo, ich koche nur wenn mein Hund Durchfall hat. Ansonsten bekommt er nur Trockenfutter. Allerdings backe ich unsere Lekkerlis selber. Rezepte in großer Auswahl findet mann bei Google, sowohl für Nahrung als auch für Lekkerchen. Das einfachste Schnellrezept: 1 Pack TK Leber ( ca. 400gr) aufgetaut mit Zauberstab pürrieren, 3 Eier mit Handmixer unterrühren, Mehl zugeben bis Teig entsteht (Konsistenz wie Rührteig), auf Backblech Backpaier legen, Teig ausstreichen und bei 180 Grad ca. 25-30 min Backen. Erkalten lassen und in kleine Stücke schneiden (Pizzaroller). Guten Appetit. mfg Michael
Hallo Katinka!
Zuerst mal stellt sich mir die Frage: WARUM möchtest Du für Deinen Hund KOCHEN? Hat es gesundheitliche Gründe (dann hat Dein Tierarzt bestimmt ein Rezept für Dich, an welches Du Dich strikt halten solltest, z.B. bei Leber- oder Nierenerkrankungen) oder ist es ein rein ideologischer Gedanke? In diesem Fall würde ich eher zur Rohfütterung (google mal nach BARF) raten. Beim Kochen gehen nun mal Vitamine verloren. Wenn Du jedoch dünstest ist es natürlich schonender. Dünsten kannst Du sämtliche Gemüsesorten und auch Obst (sollte man sowieso dünsten oder fein reiben, da der Hund die Zellwände der Pflanzen nicht spalten kann). Auch Fleisch KANN man kochen, MUSS man aber nicht (ausser Schweinefleisch, das solltest Du NIE roh füttern, da es … waren es Viren oder andere Erreger?.. enthalten kann, die für den Hund tödlich sein können!!!). Mein Hund bekommt 1x täglich rohes Fleisch (Geflügel, Rind, Lamm, Pferd) mit Kartoffel, Quark, Joghurt oder Hüttenkäse, diversen Gemüsen oder Obst, etwas Öl, Honig, auf Getreide verzichte ich weitestgehend… und zwischendurch mal nen ganzen frischen Rinderkehlkopf (da ist schön Knorpel dran, den er mitfressen kann). Mit Knochen bin ich SEHR vorsichtig! Weiche Knochen sollten zwar kein Problem sein, aber so wie meiner schlingt hab ich zuviel Angst, dass er ein grösseres Stück abbeisst und runterschluckt und sich das dann irgendwo im Darm verkeilt!
Was ganz nebenbei für festeren Stuhl sorgt (falls es da Probleme gibt) sind Karottenpellets (ich weiss nicht, ob man hier Produktnamen nennen darf, daher nur der Tip: die gibts im Tierzubehörhandel, sind in einem orangenen Karton oder Sack).
Ich hoffe, dass Dir die Tips ein wenig helfen und wünsche Deinem Hund guten Appetit!
Gruss, Anke
Hallo Katinka, ich habe „Das Hunde Kochbuch“ von Karin Arndt aus dem Heyne Verlag, ist aber schon älter. Da kann man sich Rezepte raussuchen. Das ist kein Problem. Oder im Forum für Hunde. Ich habe eine Bekannte, die kocht es auch selbst und friert es in Portionen ein.
Hallo Katinka,
Huhn, Reis, Möhren.
Ungewürzt.
Unser reißt sich drum.
Tierarzt hat es mal vorgeschlagen, als er krank war.
Natürlich muss es ausgewogen sein, deshlab nicht immer.
Gruß!
Hallo!
Warum kochen? Fleisch kannst du dem Hund roh geben (auf keinen Fall Schweinefleisch). Wölfe kochen ihr Fleisch doch auch nicht Auf keinen Fall füttern darfst du Avocados (Persin), Zwiebelgewächse (N-Propyldisulfid), Nachtschattengewächse (Solanin, ausgenommen gekochte Kartoffeln), Kakao (Theobromin), Schwein (Aujetszky-Virus). Ebenso natürlich nichts gewürztes und kein Zucker. Ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe-bei Unsicherheit lieber googlen oder gerne nachfragen.
LG
Hallo Katinka74
Ich finde es schwierig dem Hund eine ausgewogene Ernährung „auszurechnen“, denn wer garantiert ,daß ich dem Hund alles biete, was er braucht. Diese Verantwortung ist mir zu groß!!!
Ich biete meinem Hund Abwechslung indem ich ihm unter das eingeweichte Trockenfutter(sorgfältig ausgewählt - nicht irgendeines) mal gekochtes Hühnchen, gebratene Hühnerherzen und -leber, gekochte Ebli oder ein bißchen Gemüse untermische, allerdings muß ich die Menge dann mit dem Trockenfutter verrechnen, damit er nicht fett wird.
Gekauftes Feuchtfutter lehne ich total ab.
Ich glaube mein Hund frißt gerne bei uns!
Liebe Grüße Gabriele
Hallo,
seit etwa einem Jahr koche ich auch selbst für meinen Hund. Er hat nie das Trockenfutter gemocht und Machtkämpfe mit uns gemacht. Und dann hörte ich einen Vortrag über Hundeernährung. Das Trockenfutter wird um trocken zu werden auf 200°C erhitzt, und weil dann keine Vitamine mehr drin sind, künstlich zugeführt. Auch verursachen die ganzen Konservierungsstoffe, dass die Organe aufhören zu arbeiten, so dass der Hund dann irgendwann seine Wehwehchen bekommt. Es wurde uns gelehrt, dass damals, als man seinem Hund die Reste gabe, Hunde viel älter wurden als heutzutage.
So habe ich mich also umgestellt, und Asta liebt ihr neues Essen. Alles was aus dem Topf, vom Teller oder vom Kühlschrank kommt, findet sie toll.
Wichtig zu bedenken ist, dass Hunde unbedingt Innereien brauchen. Viele Metzgereien bieten Hundewürste an, die diese Innereien beinhalten. Dazu koche ich Gemüse, Nudeln, Kartoffeln, Reis, Mais etc. Eigentlich vertragen sie fast alles, jedoch darf man kein Salz verwenden. Das einzige Salz was ihnen nicht schadet, ist Meersalz. Wenn ich ihm also unsere Reste geben will, muss ich mit Meersalz kochen.
Hunde dürfen keine Rosinen oder Trauben essen. Und natürlich die gesalzene Wurst tut ihnen nicht gut.
Es gibt da richtige Studien, wieviel von allem der Hund braucht, um optimal versorgt zu werden. Aber ich denke, diese Studien gibt es auch für Menschen, und wer hält sich daran? Es ist immer dasselbe, es muss abwechslungsreich sein. Dann ist der Hund auch gesundt.
Gruß, Heidi