Was können Sie über meine Arbeit sagen?

  • allerdings ist da öfter mal noch eine zweite Fremdsprache zweckmäßig:
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Hallo! Ja, ich kenne dieses Lied und habe es auf vielen Compilations gehört. Vielen Dank dafür!

Servus,

nochmal zur Technik, wie man sich einer fremden Sprache und Kultur annähern kann: Ich glaube, dass der Weg über Lieder gut geeignet ist - unsere Englisch- und Französisch-Lehrer (auch die Lateiner, aber das gehört woanders hin) hatten das in den 1970er Jahren recht gut intus: Wir haben im Schulunterericht Maxime LeForestier, Georges Moustaki, Georges Brassens, Leonard Cohen, John Lennon und viele andere kennengelernt - ungefähr so, als würden in der RF heute Schüler mit Vladimir Vissotskij bekannt gemacht…

Ich habe hier ein Lied für Dich, das sehr, sehr viel „Deutsches“ enthält und wahrscheinlich - bei genauem Zuhören - von einem Land aus gehört, in dem das Feudalwesen auf ganz andere Weise installiert war und auch ganz anders beendet wurde als in Deutschland, insbesondere seinem Südwesten, in dem zwei ganz gegensätzliche Abläufe im 19. Jahrhundert am Ende doch zu einem gemeinsamen „Südweststaat“ geführt haben. Es ist von außen schwer zu verstehen, weil der Clou des ganzen Liedes in einem Vers kondensiert ist.

Ich überlasse es Dir trotzdem ohne irgendeine weitere Erklärung. Frage aber gerne weiter, wenn Dir Hintergründe und Zusammenhänge fremd oder seltsam vorkommen. Diese Hymne der Württemberger ist genauso ein Kind des 19. Jahrhunderts wie die Studentenlieder aus dem Kommersbuch, aber der Geist ist ein anderer - der des Tübinger Stifts.

Frage gerne weiter, wenn Du Fragen dazu hast - es enthält eine ganze Reihe genuin württembergischer Dinge, und ich, stolzer Schwabe und Enkel eines königlich württembergischen Stiftlers, freue mich natürlich, wenn ich diese darlegen darf. Hier kommt die Hymne der Württemberger (schade um das blöde Bild, die Texte hab ich nur auf diese Weise eingeblendet gefunden):

In diesem Sinne

MM

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