Was können wir Kinder am besten tun ?

Hallo ,
ja bei uns ist es so , dass sich unsere Eltern in letzter Zeit richtig oft streiten und Papa hat nach der Arbeit ganz oft schlechte Laune .
Sie streiten sich meistens so doll , dass wir in den Hintergrund geraten und ganz oft uns in unsere Zimmer verziehen und dann meistens weinen .
Wir sagen ihnen dabei aber auch oft sie sollen damit aufhören weil es uns nicht gut tut.

Was denkt ihr was wir Kinder in dieser Situation oder einer schlimmeren tun können ?
Wir sind 9,13 und 16

Liebe Grüße

Hallo,

ich finde die Situation, die Du beschreibst schon schlimm. Eltern sollten sich in erster Linie um ihre Kinder und erst in Zweiter um ihre eigenen Probleme kümmern.

Ich kann nur raten, mal offen mit den Eltern darüber zu reden. Vor allem, da das jüngste Kind erst 9 ist.
Vielleicht wäre es besser für alle, wenn sich Eure Eltern eine Zeit lang trennen?
Versucht mal ernsthaft, Euren Eltern in Ruhe Eure Wünsche und Bedürfnisse klar darzustellen, alle drei zusammen. Vielleicht hilft es, vielleicht aber auch nicht.

Wünsche Euch das Beste, Gruß, Paran

Versucht einzeln mit euren Eltern zu reden. Sagt ihnen, dass euch die Streiterein belasten. Vielleicht gibt es auch eine Oma oder einen Opa die Ihr zu Rate ziehen könnt. Ihr solltet jedoch auf keinen Fall zwischen die Fronten geraten wenn sich eure Eltern streiten.

Wie soll das denn gehen?
Hi!

ich finde die Situation, die Du beschreibst schon schlimm.
Eltern sollten sich in erster Linie um ihre Kinder und erst in
Zweiter um ihre eigenen Probleme kümmern.

Das ist doch einfach kaum möglich. Eltern sind auch nur Menschen.
Ich würde eher sagen: andersrum. Die Eltern sollten Ihre Probleme klären - aber auf eine Art und Weise, die die Kinder nicht derart belastet.
Dann können sie sich wieder unbeschwerter den Kindern zuwenden.

Versucht mal ernsthaft, Euren Eltern in Ruhe Eure Wünsche und
Bedürfnisse klar darzustellen, alle drei zusammen. Vielleicht
hilft es, vielleicht aber auch nicht.

Das auf jeden Fall. Vielleicht könnten auch die Kinder zur Oma für zwei Wochen (bei uns sind nächste Woche Osterferien), damit die Eltern die Zeit nutzen können, um die Situation zu klären.

Grüße
kernig

Grüße
kernig

Nachricht an Deine Eltern
Hallo Lara,

ich finds toll, dass Du versuchst, Frieden einkehren lassen zu wollen.
Das mit dem Reden - gut gemeint, aber nicht wirklich durchführbar.
Ihr Kinder solltet auf alle Fälle zusammenhalten.

So und jetzt an Deine Eltern:

Liebe Eltern,

wenn ein Hilferuf in der Familie nicht erkannt wird und Probleme welcher Art aufgetraucht sind, dann ist es sinnlos, alleine versuchen zu wollen, aus der Situation wieder herauszufinden. Eine Kurze Krise erschüttert kein Kind - eine lange kann ALLES zerstören.
Krieg war nie eine gute Lösung - ich denke mal, Sie beide wollen keine Verluste beklagen müssen.
Die Frage nach Recht und Unrecht kann wohl keiner mehr unbefangen klären. Hilfe von Außen tut hier Not.
Wenn die Unternehmung gescheitert sein sollte, hilft laienhaftes Dengeln nicht weiter sondern wird noch mehr zerstören.
Ihr habt tolle Kinder, Lara hier als Beispiel vorneweg. Was ist der Preis, diese aufgeben zu wollen? Egoismus hilft im Ende keinem.
Es ist 5 vor 12 - handelt überlegt!

unbekannte Grüße
Ce

Dies würde ich dann 2 mal mit Deinem Posting zusammen ausdrucken und beiden getrennt, möglichst zeitgleich überreichen.

LG
Ce

P.S. tue mir etwas schwer, aber dies als kleinen Schock von meiner Tochter überreicht zu bekommen, wäre zumindest erhellend.

Hallo,

schreibt euren Eltern einen Brief in dem ihr das schreibt, was ihr empfindet.

Wenn ihr versucht mit Ihnen zu sprechen, werden viele Dinge vergessen oder vielleicht auch falsch verstanden.

In einem Brief könnt ihr euren Kummer und eure Sorgen besser darstellen und auch eure Wünsche formulieren.
Und auch, das ihr gern mithelfen würdet, die Situation zu verändern.

Dieser Brief sollte auch dazu auffordern sich gemeinsam und ruhig an einen Tisch zu setzen um über die derzeitige Situation zu sprechen.

Manchmal funktioniert es trotzdem nicht und die Beziehung der Eltern geht in die Brüche.
Das ist niemals die Schuld der Kinder.
Dann wäre es nur wichtig für euch, die Eltern immer daran zu erinnern, das ihr sie beide braucht und beide wollt.
Eine Familie kann sich voneinander trennen und dennoch eine Familie bleiben.

Es grüßt euch
Yvisa

Hallo Yvisa,

ich finds phänomenal… einer (vermutlich) 16-jährigen das aufzubürden, wo man als reifer Erwachsener schon seine liebe Not hat…
Wie warst Du mit 16? Cool, abgeklärt, objektiv, erfahren?
Die Situation überfordert meiner Ansicht nach jeden der Beteiligten. Außerdem unterstelle ich mal, dass die Kids schon zu ihren Eltern - verblümt - mitgeteilt haben, dass da wohl einiges im Argen ist. Kommen die Eltern von sich aus nicht drauf, hilft es wenig, wenn so ein unausgereifter Brief zuflattert. Die Kids werden es nicht schaffen, Moderator oder Richter zu sein.

Sorry, aber Deine Antwort ist so ein 0-8-15 Beispiel für Leute, die sich noch gar keine Gedanken gemacht haben. Sicher nicht falsch, aber wenig hilfreich…

LG
Ce

Guten Abend ceestmoi,

ich finde den Vorschlag des Briefschreibens sehr gut, weil die Kinder sich in Ruhe überlegen können, was sie mitteilen möchten. Ein hier von Anderen vorgeschlagenes Gespräch mit den Eltern wird möglicherweise negative Emotionen hervorrufen und dann haben die Kinder einen schlechten Stand.

Warum sollte eine 16-jährige mit der Unterstützung ihrer auch nicht mehr so kleinen Geschwister nicht einen - möglicherweise „unausgereiften“ (meine Güte) - verständlichen Brief schreiben können, für den sie sich auch noch richtig Zeit nehmen kann? Kennst Du 16jährige Mädchen? Ich schon und deshalb traue ich das der Fragestellerin auch zu.

Mir kommen die Kinder jedenfalls cooler und abgeklärter vor als die „erfahrenen“ Eltern. Sie sollten schreiben, selbst, wenn es auf Dauer nichts bringt. Ein Wort verfliegt, wird schlimmstenfalls niedergeschrien; Geschriebenes kann immer wieder in die Hand genommen werden, bei Interesse.

Statt Yvisa’s Vorschlag nur zu kritisieren, wäre der Fragestellerin eher mit einem Rat geholfen.

Schönen Abend, Sylvia

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Hallo,

Menschen sind verschieden und nicht für jeden ist jeder Weg geeignet.

Nur weil du dich mit solchen Situationen überfordert fühlst, muss es nicht jedem so gehen.
Was dir als Bürde erscheint, mag manch anderem leichter fallen.

Eine verblümte Mitteilung wird häufig ganz anders wahrgenommen als ein geschriebener Text.
Viele Kinder sind eher überfordert den Eltern die Dinge direkt ins Gesicht zu sagen und finden es leichter etwas aufzuschreiben.

Sie sollen keinesfalls Richter sein und ob sie es schaffen Moderator zu sein,
das werden sie selbst besser entscheiden können als du.

Sorry, aber deine Antwort ist so ein 08 15 Beispiel für Leute, die immer glauben alle anderen seien ebenso gestrickt wie sie selbst.
Wenig hilfreich für die Fragesteller…

LG
Y.

1 Like

Hallo,

ich finde die Situation, die Du beschreibst schon schlimm.
Eltern sollten sich in erster Linie um ihre Kinder und erst in
Zweiter um ihre eigenen Probleme kümmern.

Das ist doch einfach kaum möglich. Eltern sind auch nur
Menschen.
Ich würde eher sagen: andersrum. Die Eltern sollten Ihre
Probleme klären - aber auf eine Art und Weise, die die Kinder
nicht derart belastet.
Dann können sie sich wieder unbeschwerter den Kindern
zuwenden.

Hier fragen die Kinder, nicht die Eltern um Rat.

Und ich finde schon, dass man als Elternteil den Kindern gegenüber eine besondere Verantwortung hat, die auch schon mal eigene Interessen in den Hintergrund stellen muss.
Eltern sind nur Menschen - aber Kinder sind kleine Menschen in der Entwicklung und brauchen daher mehr Schutz und Rücksichtnahme, als Erwachsene.

Das ist nicht anders, als wenn Du eine Sack Zement bewegen willst. Bürdest Du den Deinem 10 jährigen Kind auf, oder trägst Du ihn lieber selber?
Da wirst Du an den Rücken des Kindes denken, ihm keinen Schaden zumuten wollen und schleppen, was zu schleppen ist, oder?
Bei Beziehungsproblemen ist das ähnlich. Man kann auch da selbst eine Menge schleppen, soziales/psychisches Gewicht sozusagen, das für die Kinder noch zuviel wäre.

Gruß, Paran

Liest Du eigentlich, worauf Du antwortest?

Moin Yvisa,

Menschen sind verschieden und nicht für jeden ist jeder Weg geeignet.

Wahre Erkenntnis, wie weit zur Selbsterkenntnis?

Nur weil du dich mit solchen Situationen überfordert fühlst, muss es nicht jedem so gehen.
Was dir als Bürde erscheint, mag manch anderem leichter fallen.

Wenn ich mir hier den Müll anschaue, was so mancher antwortet, dann trau ich vielleicht 20% zu, solch einen Brief wirkungsvoll, sachlich und inhaltlich sinnvoll zu schreiben.

Eine verblümte Mitteilung wird häufig ganz anders wahrgenommen als ein geschriebener Text.

sach blos… bin ich erstaunt… ich habe genug Frauen durch, dass ich das mehr als weiß

Viele Kinder sind eher überfordert den Eltern die Dinge direkt ins Gesicht zu sagen und finden es leichter etwas aufzuschreiben.

DAS schafft fast kein Kind der Welt - fühlen sich Eltern doch autoritär und bügeln das mit furchtbar unfairen Mitteln weg.

Sie sollen keinesfalls Richter sein und ob sie es schaffen Moderator zu sein, das werden sie selbst besser entscheiden können als du.

Der Traum der heilen Welt. Vorraussetzung dafür, dass man keinen ‚Richter‘ braucht, ist, dass die beiden Elternteile sich selbstkritisch sehen können. Könnten sie das, wäre es nicht so weit eskaliert…

Sorry, aber deine Antwort ist so ein 08 15 Beispiel für Leute, die immer glauben alle anderen seien ebenso gestrickt wie sie selbst.
Wenig hilfreich für die Fragesteller…

Welche meinst Du? Hier diese Re^2? Ich stell Dir mal meine Version Deines Re^1 dar: UP fragt: was kann ich tun? Gartenfest und draussen regnets wie sau.
Deine Antwort: nimm nen Regenschirm…
Ist sowas hilfreich? Klar… gegen Regen hilft ein Regenschirm - passt ja immer. Ist auch sicher kein Fehler, diesen zu benutzen…
Wenn ich mir das UP durchlese, fällt mir folgendes auf:

  1. trotz sicherlich langen Überlegungen, kam eine diffuse Anfrage dabei heraus. Es fehlten einige Angaben, die sehr hilfreich gewesen wären…
  • daraus Rückschluss: bei dem Brief an die Eltern erwarte ich demnach, dass da auch Essentielles fehlen wird.
  1. geredet und angesprochen haben es die Kinder schon…
  • den selben Weg nochmal, und nochmal etc. zu gehen, soll jetzt plötzlich Erfolg versprechen?
  1. Kämpfernatur ist keiner der drei… ersichtlich aus

ganz oft uns in unsere Zimmer verziehen und dann meistens weinen

  • und jetzt sollen sie ihre Forderungen vertreten?

Wenn ich dann sehe, wie Deine Antwort ausfällt und dazu noch bewertet wurde, denke ich mir: auf eine außergewöhnliche Situation mit einer modernen Standardantwort etwas bewegen zu wollen, der kann sich gar nicht die Mühe gemacht haben, sich in die Lage des UP zu versetzen. Etwas Senf dazu und die eklige Wurst wird schon genießbar sein. Oder treffender: ich krieg den Stein nicht angehoben. Versuchs halt nochmal und sage Dir, Du schaffst das…
Sehr hilfreich, oder?

Die drei werden es alleine nicht schaffen. Dein Optimismus in Ehren, aber ein ruhiges zusammensetzen schaffen nicht mal 2 der 5. Und dann noch eingeschüchterte und verletzte Kinder dazu? Mit max. 16 Jahren sachlich argumentieren, objektiv bewerten, zielführend diskutieren, beharrlich einen Standpunkt verteidigen?
Sorry, ich reg mich darüber auf, ja, aber das ist keine Illusion mehr, das ist unmöglich zu erwarten…

LG
Ce

P.S.: sieh das nicht als Angriff gegen Deine Persönlichkeit. Nur hier war es Deine persönliche Sicht der Dinge. Wir kennen die Eltern nicht, aber es scheint keine der modernen Familien zu sein, da ich großen Bildungshintergrund vermuten könnte. Alarmsignale, dass die Kinder in den Hintergrund geraten können, werden bereits von den Eltern ignoriert…
Abschließend: vertrittst Du jetzt Deine 1. Antwort immer nocht und hattest Du meine direkte Antwort an UP eigentlich gelesen?