Wenn es wirklich nur in oder an der Toilette ist und kein Rohr
auszufräsen ist, dann kann das auch jeder Sanitärbetrieb
machen, bzw. jeder, der ein WC montieren kann. Das kann dann
auch der Hausmeister und er wird nicht länger als 1 Stunde
brauchen.
Hier gibt es keinen Hausmeister. Aber ich hab Glück gehabt. Mein Vater hat Hausmeisterambitionen und hat (zumindest vorläufig) das Klo freipümpeln können.
Wenn man beim Spülen der Toilette merkt, dass das Wasser nicht
ausreicht, um das Papier runterzuspülen, dann ist häufig der
Zulauf zugekalkt.
So meine ich das nicht. Es kommt sehr viel Wasser in kurzer Zeit heraus (Spülkasten ist ohne Drücken der Spartaste innerhalb von wenigen Sekunden komplett leer und füllt sich auch recht zügig nach).
Es ist eher die Form der Toilette, die dazu führt, dass zwar viel Wasser durchläuft, aber Toilettenpapier, das nicht komplett durchtränkt ist, immer oben herumkreist anstatt untergedrückt zu werden. Ich hatte das noch NIE, auch nicht bei öffentlichen Toiletten, das selbst das Papier fürs „kleine Geschäft“ nicht immer untergeht. Ich muss sehr oft mehrmals spülen um ein Blättchen wegzubekommen. Sehr ärgerlich und nicht gut für die Wasserrechnung… aber egal, hauptsache der Lokus ist wieder frei.
Wenn die Verstopfung nicht in der WC-Schüssel ist, sondern in
der Stichleitung dahinter ist, dann kann man über die Kosten
nicht viel sagen. Das ist natürlich abhängig von der
Leitungslänge, vom verminderten Querschnitt, von der Härte der
Ablagerungen, vom Rohrmaterial, uvm.
Okay, wenn da fiese Ablagerungen sind, und das Klo bald wieder dicht ist, dann ist es aber nicht meine „Schuld“ - dann ist es normaler Verschleis und das muss sowieso der Vermieter bezahlen, schließlich gehört ihm das Haus und ich zahle quasi für die Nutzung des Klos.
Wenn es nur 1-2m bis zur Fallleitung sind und das Rohr wegen
verfestigten Ablagerungen ausgefräst werden muss, dann sollte
das inkl. Kamerakontrolle in 2 Stunden erledigt sein.
Jetzt kommts: die bauliche Situation ist sehr skurril (ausgebauter Dachboden). Da das Rohr nicht in der Außenwand verlegt sein kann, gibt es nur einen Weg, nämlich sehr flach ca 1,5 Meter durch die Decke. Beim Pümpeln konnte man das auch schön durch den Holzboden gluckern hören.
Mich würde es nicht wundern, wenn sich die Leitung dort zusetzt, weil einfach viel zu wenig Gefälle drin ist (das gleiche Problem besteht bei der Ableitung des Waschbeckens im anderen Bad auch)
Aber das soll nicht weiter mein Problem sein. Ich bin aber sensibilisiert und werde nun noch mehr auf die reingesch*** Mengen achten *scnr*
Grüße
Karana