Hallo,
momentan habe ich mal wieder das Gefühl, man hat ein paar
Menschen zwangsverpflichtet, als Bankangestellte tätig zu
werden, ohne Rücksicht auf den IQ.
sollen wir mal eine Umfrage machen, welche guten Erfahrungen die Mitglieder mit den Mitarbeitern der kommunalen Verwaltung gemacht haben?
Auch bei Kreditinstituten arbeitet ein Querschnitt der Bevölkerung. Da arbeiten Leute, die über die Aufmerksamkeitsspanne einer Stubenfliege verfügen, die kein Interesse an ihrer Arbeit oder am Kunden haben oder solche, denen in den letzten Tagen ein Verwandter wegestorben ist. Jeder, der einen Realschulabschluß hat, kann eine Bankausbildung machen und ein großer Teil von denen wird die Ausbildung auch mehr oder weniger erfolgreich abschließen.
In anderen Branchen ist es aber eben auch nicht besser: bei Saturn wollte mir mal einer erzählen, daß die mit dem Scanner mitgelieferte Schrifterkennungssoftware „PDF“ heißt, in einem Restaurant wollte mir mal einer den Unterschied zwischen einem Bordeaux und einem Cabernet Sauvignon erklären und was ich alles schon in und von Behörden gehört habe, wäre abendfüllend.
In jedem Bereich gibt es unfähige und unwillige Mitarbeiter und in Kreditinstituten ist das nicht anders. Insofern kann ich Deinen einseitigen Feldzug nicht ganz ernstnehmen.
„Ich kann das Programm für das Forward-Darlehen nicht
bedienen, das kann nur ein einziger Kollege im Haus.“
Tja, und wenn es so ist? Was kann der einzelne Mitarbeiter dafür, wenn niemand an dem System ausgebildet wird?
„Bei einem Betreuungskonto muss das immer der Betreute
unterschreiben.“
Ich kenne Leute, die Leute, die Kredite an Tote verlängert haben. Aber genauso ist es mir passiert, daß in zwei Jahren in Folge die vierte Seite des Mantelbogens nicht erfaßt wurde oder die Post aus einem Nachsendeauftrag an die alte Adresse geschickt wurde.
usw. usf.
Ach Leute, was lernen die bloß bei einer Bank. Kann wohl
nichts gescheites sein.
Meinst Du, daß Du nie Fehler machst und schon nach einem Jahr alles wußtest, was bei Euch in der Verwaltung so passiert? Ich würde das von mir nie behaupten.
Und was die Sache mit dem unbekannten Mitarbeiter angeht: ich habe mal in einer Redaktion gearbeitet, in der sich alle bis hin zum Chefredakteur mit Vornamen ansprachen. Irgendwann rief eine Frau an, die Herrn S. sprechen wollte. Ich habe ihr gesagt, daß der dort gar nicht arbeitete, was die Dame überraschte, weil sie sich sicher war, daß ihr Sohn dort seit einigen Jahren arbeitete. Es stellte sich später heraus, daß Herr S. für mich Frank der stellvertretende Chefredakteur war.
Gruß
Christian