Was mache ich falsch? Abnehmen

Hi,

Der Körper fährt doch unter der ungewohnten Belastung (täglich 2h Sport von 0 auf 100) wieder sofort ins Notprogramm.

Das ist Blödsinn (normalerweise nimmt man erstmal verhältnismäßig viel ab, wenn man mit Sport beginnt, und wenn man es übertreibt, tut einem was weh), aber ansonsten hast du mit deinem Post absolut recht.

die Franzi

Notstoffwechsel
Hi!

Der Körper fährt doch unter der ungewohnten Belastung (täglich 2h Sport von 0 auf 100) wieder sofort ins Notprogramm.

Das ist Blödsinn (normalerweise nimmt man erstmal
verhältnismäßig viel ab, wenn man mit Sport beginnt,

Ist es nicht, sehr viele wundern sich, dass sie trotz extrem viel Sport nicht entsprechend abnehmen.
Das liegt zum einen daran, dass Muskeln ja auch was wiegen :smile:
und dass der Körper unter extrem zehrenden Bedingungen den Stoffwechsel erst einmal total runterschraubt. Der Körper „denkt“ dann ja, es wäre Krieg oder Flucht oder sowas und spart Reserven auf. Und den Appetit hoch (das nur nebenbei)

Hier ist das erklärt - kann nicht sagen, wie wissenschaftlich fundiert, aber auf alle Fälle logisch:
http://schlank.net/essen/hungerstoffwechsel.htm

Grüße
kernig

Hi,

also ganz falsch lkegen sie nicht, ganz richtig aber auch nicht - und das, was du da sagst, dass man bei zu viel Sport gar nicht abnimmt, steht überhaupt nicht drin.
Richtig: Nicht zu wenig essen, Verbrauch durch Sport hochschrauben, und einmal in der Woche so viel essen, wie der Körper an einem Tag verbraucht.
Falsch: mit dem Eiweiß widerspricht sich der Text. Zuerst heißt es, das hat gar nichts mit dem Abnehmen zu tun, und Sport hat auch ncihts mit dem Abnehmen zu tun, und dann sagen sie am Schluss: Sport treiben und Eiweiß essen. Das zweite ist richtig - wobei man über die Menge Eiweiß streiten kann, und auch darüber, inwieweit KH böse sind.
Fragwürdig: dass der Hunggerstoffwechsel so schnell beginnt wie die schreiben: im Text heißt es, einmal pro Woche richtig viel essen, und 2-3 Mal pro Woche so viel, wie der Körper braucht. Das halte ich nie ein - ich esse 6mal die Woche 1500 - 1700kcal und 1x über 2000 (um wie viel mehr, weiß ich nciht, ich zähle dann nicht). Wenn der Text recht hätte, wäre ich bereits seit langem im Hungerstoffwechsel und müßte a) gar nicht mehr abnehmen und b) nach Zeiten wie zB das erste WE der Osterferien, wo ich an 3 Tagen nicht gezählt und „normal“ gegessen habe, deutlich sichtbar zugenommen haben. Auch Weihnachten habe ich eineganze Woche lang weder Sport getrieben noch Kalorien gezählt (aber auch nicht gefressen) und mein Gewicht gehalten. Anfangs habe ich in 14 Tagen 3kg abgenommen, also müßte ich laut deinem Link im Hungerstoffwechsel sein. Aber das Verhalten meines Körpers passt nicht dazu. Ich nehme jetzt nur noch ein halbes Kilo in zwei Wochen ab, aber ich esse auch etwas mehr (ich muss ja auch nciht immer so streng sein). Hätte der Text recht, müßte ich durch dieses Mehr an Essen sofort zunehmen, weil ich ja im Hungerstoffwechsel wäre. Ich nehme aber nicht zu, sondern ab. Außerdem leiste ich beim Sport mehr (Fitnesstest war grad am Freitag), das ginge ja im Hungerstoffwechsel auch nicht.

Jetzt gucken wir uns mal deine Theorie an, von wegen zu viel SPort bringt einen in den Hungerstoffwechsel:
Muno fährt 20min Rad, das verbrennt ca. 100kcal (ich gucke das immer auf meinem Rad im Studio nach) - mehr als ich wird sie wohl beim Radeln nicht leisten. Dann macht sie eine halbe Stunde Bauchgymnastik, das wird ungefähr das gleiche verbrauchen. Selbst wenn man annimmmt, dass deine Theorie richtig wäre, dann wäre das kkeine extreme Belastung, außer, man ist herzkrank. Ich habe auch damals bei meinem ersten Fitnessstudiobesuch gleich mehr gemacht als Muno jetzt, und habe abgenommen.
Zweitens: jeder Fitnessstudio- oder Sportneuling stellt fest, dass er zuerst mal rasant abnimmt (vorausgesetzt, er macht mit dem Essen nichts grundsätzlich verkehrt). Widerspricht ja auch deiner These - „zuerst mal“ sind die ersten paar Wochen, n icht die ersten 2-3 Besuche.

die Franzi

Nochmal vielen Dank für eure ganzen Beiträge! Ich hätte echt nicht gedacht, dass ich hier so viele Antworten bekomme. :smile:

Um das ganze mal etwas zusammen zu fassen:
um abzunehmen, sollte ich:

  • etwa 6x die Woche meinen Kalorien-Grundumsatz decken (entspricht laut Internet ca. 1500 Kalorien)
  • 1x die Woche so viel essen wie ich möchte
  • allgemein weniger Kohlenhydrate, dafür mehr Eiweiß zu mir nehmen
  • mehr Sport machen

Frage: wieviel Sport wäre denn angemessen bzw. sinnvoll? Jeden Tag 1 Stunde Radfahren? Mehr / weniger?

Liebe Grüße,
Muno

Hallo

Die Stadtfahrten mit dem Fahrrad erweitern auf eine Extratour
mit etwas Tempo. Joggen ist auch super - muss auch nicht so
weit sein am Anfang.

Welche Stadtfahrten?
Sie hat von Standradfahren geschrieben - also im Stehen Radfahren.
Das ist vom Verbrauch sogar mehr, als eine Extratour mit Tempo.

Ich finde es schade, daß sie trotz schlanker Figur so aufs Abnehmen fixiert ist und offenbar keinen Spaß an Sport und Essen hat, sondern Beides nur Mittel zum Zweck ist.
Ich befürchte mal der Frust und die Selbstkasteiung wird ewiger Begleiter bleiben und sich sogar noch steigern, wenn das Gewicht mit zunehmendem Alter ev. steigt.

Oder sie wird in ihren Abnehmbemühungen immer extremer mit der Gefahr einer Magersucht.

liebe Muno,
deine Verwandten ziehen dich nicht mit deinem Gewicht auf, weil du zu dick bist, sondern weil sie dich damit ärgern können.
Das wird auch so bleiben, wenn du 4kg (oder mehr) abnimmst.

Gruß
bexqueen

1 Like

Hi,

wieso soll Standradfahren mehr anstrengen als „echtes“ Radfahren? Mir schleierhaft. Genauer gesagt: eim Standrad kann ich jaa einen Widerstand einstellen, der niedriger ist, als es mit einem "richtigen "Fahrrad möglich ist, ganz abgesehen von der dauernden Bremserei und Beschleunigerei auf dem richtigen Rad.

Ansonsten hast du natürlich völlig recht - sie wird mit dem Gewicht aufgezogen, weil man sie damit ärgern kann. Das Problem ist nicht das Gerwicht, sondern ihre Einstellung zu sich selbst.

die Franzi

Hi,
ich kenne den Begriff Standradfahren als „im Stehen Radfahren“ und das ist anstrengender, als normales Radfahren, da es nur mit hohem Widerstand funktioniert und ausserdem ständiges Ausbalancieren erfordert.
Wenn es allerdings um ein Standrad als feststehendes Rad geht, hast du natürlich recht und es ist nicht anstrengender, als normales Radfahren bzw. die Anstrengung steht und fällt mit dem eingestellten Widerstand und der Trittfrequenz.
In dem Fall würde ich auch auf jeden Fall zum normalen Radfahren tendieren, denn das ist durch unterschiedliche Strecken wesentlich abwechslungsreicher.

Gruß
Marion

Hallo,
ups, das habe ich überlesen. Was ist denn Standradfahren überhaupt? Diese Hometrainer für Wetterscheue? Nee, da ist mir das richtige Fahrradfahren lieber - man hat einen natürlichen Widerstand und frische Luft…