Was mache ich falsch? Abnehmen

Hallo,

ich habe ein recht unoriginelles Problem: Ich bin mit meinem Gewicht und meinem Körper unzufrieden.

Zur Ausgangslage:
ich bin weiblich, 24 Jahre alt, 168 cm groß, 61 kg schwer. (Das Gewicht habe ich nun schon seit etwa 6 Jahren, es schwankt immer so zwischen 59,5 und 61 kg hin und her).
Mein Ziel wären etwa 57 kg. Also eigentlich nicht so viel; aber ich komme von meinem jetzigen Gewicht einfach nicht runter! (obwohl ich es seit Jahren versuche…)

Ich bin Vegetarierin, Nichtraucherin und trinke eher selten Alkohol (und wenn, dann meistens nur Wein), Medikamente nehme ich nicht. Ein Problem wird sicher sein, dass ich wahnsinnig gern Süßkram esse (v.a. Schokolade).
Nun habe ich mich mal eine Woche lang wirklich zusammengerissen und (bei ansonsten unveränderten Essgewohnheiten) auf alle Süßigkeiten verzichtet. Das Ergebnis: ich habe 1 kg zugenommen! :frowning:

Ansonsten gestalten sich meine Essgewohnheiten wie folgt:
Frühstück: 2 Scheiben Vollkorn-Toast mit 1 Scheibe Käse, dazu schwarzer Kaffee ohne Zucker

Mittagessen: meistens Nudeln mit Pesto, Reis mit Gemüse, Couscous mit Gemüse oder Kartoffeln, gelegentlich Nudel-/Gemüsegratins, eher selten Fertigprodukte (z.B. Tiefkühlpizza)
(es ist nicht ganz so eintönig, wie es sich jetzt anhört :wink:)

Nachmittags: 1-2 Kinderriegel o.ä. (früher; mittlerweile ja nicht mehr)

Abendessen: 2 Scheiben Vollkorn-Toast mit 1 Scheibe Käse oder alternativ 1 Teller Suppe.

Später noch: 1 Apfel

Ich trinke dazu grds. nur Wasser oder ungesüßten Tee.

Sport: am Tag ca. 20 Min. Bauchgymnastik (die überhaupt nichts bringt…), außerdem etwa jeden zweiten Tag noch ca. 20 Min. Standradfahren.

Hat irgendwer eine Idee, was ich ändern müsste, um meinem Wunschgewicht näher zu kommen? Ernährungsumstellung? Mehr Sport? Beides?
Ich möchte jetzt keine Crash-Diät mit kurzweiligem Erfolg machen, sondern mein Gewicht dauerhaft senken und dann auch halten.
Was vielleicht auch noch wichtig ist: in meiner Familie sind alle etwas moppelig (mit Ausnahme meines Zwillingsbruders, der gemeinerweise essen kann, was er will, ohne zuzunehmen *grummel*)

Liebe Grüße und schon mal vielen Dank für alle Antworten!
Muno

Hallo,

ich bin weiblich, 24 Jahre alt, 168 cm groß, 61 kg schwer.

nach den nackten Zahlen bist Du doch eigentlich recht schlank (BMI von etwa 21,5). Wann wiegst Du Dich denn? Morgens oder abends?

zusammengerissen und (bei ansonsten unveränderten
Essgewohnheiten) auf alle Süßigkeiten verzichtet. Das
Ergebnis: ich habe 1 kg zugenommen! :frowning:

Das kann auch an der Flüssigkeitsaufnahme gelegen haben, daher auch meine Frage oben.

Mittagessen: meistens Nudeln mit Pesto, Reis mit Gemüse,
Couscous mit Gemüse oder Kartoffeln, gelegentlich
Nudel-/Gemüsegratins, eher selten Fertigprodukte (z.B.
Tiefkühlpizza)

Das ist eine stark kohlehydratlastige Kost. Außerdem kommt es dabei auf die Menge an. Wenn Du mittags ein Kilo NuUdeln verdrückst, könnte das einiges erklären. :wink:

Wenn sich diese Portionen in Grenzen halten, ist angesichts Deines restlichen Speiseplans eher nicht zu erklären, warum Du nicht abnimmst. Es könnte an den Sachen liegen, die Du nicht aufgeführt hast - also an den kleinen Leckerlis zwischendurch. Wenn Du die seit einiger Zeit tatsächlich konsequent wegläßt, dann liegt es vielleicht daran, daß Dein Körper angesichts Deines ohnehin schon recht niedrigen Gewichts schon im Sparprogramm läuft und die Nahrung sehr gut verwertet.

Die einzige Lösung wäre dann (außer noch weniger zu essen, was ich für gar nicht sinnvoll hielte), daß Du mehr Sport treibst, um a) mehr Kalorien zu verbrennen und b) den Grundumsatz durch mehr Muskelmasse zu erhöhen.

Gruß
Christian

Wenn sich diese Portionen in Grenzen halten, ist angesichts
Deines restlichen Speiseplans eher nicht zu erklären, warum Du
nicht abnimmst.

Es könnte daran liegen, dass sie Normalgewicht hat und der Körper sich mit dem Gewicht wohlfühlt. Eine weitere Reduktion wäre also nur mit viel Verzicht möglich - und die Fragen sind:

  1. Ist es das wert?
  2. Kann man das dauerhaft durchhalten (sonst kommt ja der JoJo)?
  3. Hat das dann noch was mit Genuss und Lebensqualität zu tun?

Vielleicht mehr und anderen Sport machen - und so den Körper straffen:

http://www.poundattack.de

Vielleicht ist es auch die Zusammenstellung, die ja sehr KH-lastig ist (als Vegetarier oft so).
Vielleicht ist es auch zu wenig Eiweiß und zu wenig Fett.

Man kann LowCarb auch als (Ovo-Lacto-)Vegetarier praktizieren. Wäre eine weitere Alternative.

Gruß Maren

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Wenn sich diese Portionen in Grenzen halten, ist angesichts
Deines restlichen Speiseplans eher nicht zu erklären, warum Du
nicht abnimmst.

Es könnte daran liegen, dass sie Normalgewicht hat und der
Körper sich mit dem Gewicht wohlfühlt. Eine weitere Reduktion
wäre also nur mit viel Verzicht möglich - und die Fragen sind:

Ich bitte um Beachtung dieser Zeile meines vorherigen Artikels:
daß Dein Körper angesichts Deines ohnehin schon recht niedrigen Gewichts schon im Sparprogramm läuft und die Nahrung sehr gut verwertet.

Ich würde also nicht unbedingt von „sich wohlfühlen“ sprechen wollen, sondern davon, daß der Stoffwechsel bereits auf einer Art Notprogramm läuft.

Vielleicht mehr und anderen Sport machen - und so den Körper
straffen:

Schrieb ich.

Vielleicht ist es auch die Zusammenstellung, die ja sehr
KH-lastig ist (als Vegetarier oft so).

Schrieb ich auch.

Gruß
C.

Erstmal vielen Dank für deine Antwort! :smile:

Wann wiegst Du Dich denn? Morgens oder
abends?

Ich wiege mich immer morgens

Mittagessen: meistens Nudeln mit Pesto, Reis mit Gemüse,
Couscous mit Gemüse oder Kartoffeln, gelegentlich
Nudel-/Gemüsegratins, eher selten Fertigprodukte (z.B.
Tiefkühlpizza)

Das ist eine stark kohlehydratlastige Kost. Außerdem kommt es
dabei auf die Menge an. Wenn Du mittags ein Kilo NuUdeln
verdrückst, könnte das einiges erklären. :wink:

Das kann ich dir genau sagen, ich wiege das nämlich immer ab :smile:
Nudeln: 100 g
Reis: 65 g (+ eben noch kleingeschnippeltes Gemüse)
Couscous: 50 g (dito)

Die einzige Lösung wäre dann (außer noch weniger zu essen, was
ich für gar nicht sinnvoll hielte), daß Du mehr Sport treibst,
um a) mehr Kalorien zu verbrennen und b) den Grundumsatz durch
mehr Muskelmasse zu erhöhen.

Dann werd ich das wohl mal versuchen.
Danke für deine Meinung! :smile:

Gruß
Christian

Gruß
Muno

Moin Muno,

ich bin weiblich, 24 Jahre alt, 168 cm groß, 61 kg schwer.
(Das Gewicht habe ich nun schon seit etwa 6 Jahren, es
schwankt immer so zwischen 59,5 und 61 kg hin und her).
Mein Ziel wären etwa 57 kg.

was genau spricht Deiner Meinung nach gegen Dein aktuelles Gewicht (es ist ja, wie Du selbst schreibst, „eigentlich nicht viel“ mehr als Dein vermeintliches Wunschgewicht)? Offenbar hat sich Dein Körper doch mit dem aktuellen Gewicht ganz gut eingerichtet: Es schwankt geringfügig in einem m. E. akzeptablen Rahmen . . .

Also eigentlich nicht so viel;

Warum also konkret dieses „etwas“ abnehmen?

aber ich komme von meinem jetzigen Gewicht einfach nicht
runter! (obwohl ich es seit Jahren versuche…)

Na ja - im weiteren Text äußerst Du selbst Verdachtsmomente, woran es gescheitert sein könnte (wahnsinnig gern Süßkram) . . . Also so richtig ernsthaft und konsequent waren die Versuche wohl eher nicht, oder?!

Ich bin Vegetarierin, Nichtraucherin und trinke eher selten
Alkohol (und wenn, dann meistens nur Wein), Medikamente nehme
ich nicht. Ein Problem wird sicher sein, dass ich wahnsinnig
gern Süßkram esse (v.a. Schokolade).

Da Du offenbar damit dennoch Dein Gewicht hältst, scheint es nicht wirklich ein Problem zu sein . . .

Nun habe ich mich mal eine Woche lang wirklich
zusammengerissen und (bei ansonsten unveränderten
Essgewohnheiten) auf alle Süßigkeiten verzichtet. Das
Ergebnis: ich habe 1 kg zugenommen! :frowning:

Logo - Du reduzierst drastisch die Energiezufuhr (keine Kalorien aus Süßkram) und Dein Körper tut genau das, was Dich in einer Hungersnot, die es bis vor wenigen Hundert Jahren auch durchaus hierzulande noch gab, hätte überleben lassen: Er reduziert den Kalorienverbrauch und bunkert Energie. Auch wenn es paradox klingen mag: Du müsstest parallel zum Verzicht auf Süßkram (oder sonstige Diät-Wahn-Ideen) Sport bzw. mehr Bewegung treiben (also MEHR Kalorien verbrennen als vorher) um vom Verzicht auf der Waage kurzfristig zu profitieren. Würdest Du konsequent ganz lange weniger Energie aufnehmen, würde natürlich irgendwann auch Dein Gewicht runtergehen, aber kaum binnen einer Woche . . .

Dein Körper ist kein Automat!

Wenn Du langfristig und dauerhaft (also mit Verstand!) was ändern willst, lass´ Dich in einer Ernährungsberatung schlau machen (übrigens achten viele Menschen beim Kauf des Motoröls für ihr Auto mehr auf Qualität als beim Öl für den eigenen Verzehr) . . . :wink:

Hi,

für mich klingen die Mengen, die Du isst, Deine Einstellung zu Deinem GEwicht und vermutlich auch deine Wiegerei (es klingt für mich nach „jeden Morgen“) - vorsichtig ausgedrückt - grenzwertig.
Dein Frühstück bzw. Abendessen mit dem Toast und dem Käse haben jeweils ca. 300kcal (falls s die American Sondwiches sind - sonst ist es weniger. Butter hast du ermutlich keine drauf, das hättest du geschrieben).
Deine Portion Nudeln mit Pesto hat vielleicht 400-450kcal, je nachdem, wieviel Pesto du nimmst. Die Portion Reis hat 220 (Gemüse zählt kalorienmäßig nicht, wenn irgendwelches Fett dabei ist, kommst du vielleicht auf 300kcal, wenn es nicht gerade schwimmt), die Portion Couscous hat 180kcal (auch hier zählt das Gemüse nicht, und fet auch villeicht zusätzlich 80-100kcal, wenn die ganze Chose nicht schwimmt)
Ein Kinderriegel hat 60-70kcal.

Du kommst also an einem Nudeltag auf 1000kcal, das sind ca. zwei Drittel deines Grundumsatzes - das ist das, was du verbrauchst, wenn du 24 Stunden schläfst.

Kein Wunder, dass Du nicht abnimmst - Dein Körper hat den Stoffwechsel runtergefahren, weil er glaubt, es ist Krieg und tiefster Winter und überhaupt Hungersnot. Er ist nämlich vernünftig: er weiß nicht, wann Nachschub kommt und wenn ja, wieviel - also verbraucht er möglichst wenig.
Um abzunehmen, must Du ihm sagen, dass Wirtschaftsaufschwung herrscht. Bring Futter rein und verbrauche. Konsum, Konsum, Konsum. Ich bin mit 93kg in meinen aktuellen (und endlich erfolgreichen) Abnehmversuch gestartet, und als erstes bekam ich gesagt: Wenn Du abnehmen willst, musst Du essen. Und Sport treiben. Damit der Körper beim Sport leistungsfähig ist - denn dafür muss er Kalorien verbrennen, und das tut er nur, wenn er weiß, dass Nachschub kommt.

Also, bitte, 3 Scheiben Toast und 2 Scheiben Käse und noch einen Joghurt dazu (kann ja auch ein Naturjoghurt sein mit frischem Obst), cosuscous und Reisa werden Mmengenmäßig verdoppelt, und das Gemüse wird in einem guten Öl gedünstet. Und als Nachtisch gibts einen Kinderriegel. Und einmal die Woche wird richtig reingehauen, da isstz du dopplt o viel Kalorien wie an einem „normalen“ Tag.

Dann, dein Sportprogramm: Was meinst du mit „die Bauchgymnastik bringt nichts“? Du siehst kein Sixpack? dann musst Du intensiv unter genauer Betreuung trainieren. Dafür muss dein Körperfettanteil ganz tief runter, wie bei einem Hochleistungssportler, sonst geht da nichts. Für Frauen ist das sowieso schwerer als für Männer, weil wir von Natur aus einen höheren Körperfettanteil haben.
Oder führt es nicht zum gewünschten Gewichtsverlust? das kann ich mir vorstellen - eine halbe Stunde intensive Bauchgymnastik wird vielleicht so 60kcal verbruchen, das ist nichts, es baut auch keine Muskeln auf, also wird dein Grundumsatz auch nciht erhöht. Da muss mehr her - 1 Stunde Joggen wäre ein guter Ansatz.

und: wiege dich nur alle 14 Tage, max. einmal die Woche. Die natürlichen Schwankungen sind zu groß, selbst wenn man die gleiche Tageszeit hernimmt. Das fängt damit an, dass man nciht jeden Tag groß aufs Klo geht, und bei uns Frauen kommt dau, das wir immer einmal im Monat etwas Wasser einlagern.

Ansonsten: lass dir von mir sagen, dass Du kein Gewichtsproblem hast. Wirklich nicht. Ich hatte lange (bis Mitte 20) 52kg auf 1,63m, das ist so ungefähr, was Du haben willst. Nachdem ich zwischen 52 und 93kg alles durchhabe, habe ich beschlossen, nie wieder so dünn zu sein - 58-60kg auf meine Größe reichen. Weniger blaue Flecken auf den Hüftknochen (hatte ich echt… )

Wie wäre es mit folgendem Deal: Du gibst mir deine 61kg, und ich geb dir meine 84kg? Dann hast Du einen Grund, dir Sorgen zu machen, und ich habe mein Wunschgewicht und mehr Freizeit?

die Franzi

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Vollkorntoast
Hi!
Ein Wort noch zu Vollkorntoast: Hört sich gesund an, ist es aber meistens gar nicht.
Eine richtige Scheibe Vollkornbrot (von einem richtigen Bäckker) ist ganz was anderes.

Meine Meinung zu Deinem Problem: Du bist ganz sicher nicht zu dick, eher im Gegenteil. Jede Mahlzeit abzuwiegen halte ich für extrem ungesund, die Ernährungsstrategie, die dahinter steckt für gefährlich. Andere haben das ja schon erklärt.

Mein Tipp: Such Dir einen schönen Sport, den Du in Maßen betreibst und freunde Dich mit Deinem Körper an.

Grüße
kernig

Hallo!

ich habe ein recht unoriginelles Problem: Ich bin mit meinem
Gewicht und meinem Körper unzufrieden.

Und vermutlich gibt es in deinem überquellen Kleiderschrank absolut nichts zum Anziehen :smile:

ich bin weiblich, 24 Jahre alt, 168 cm groß, 61 kg schwer.

Damit liegst du im Bereich des Idealgewichts. Wenn du abnimmst, wirst du zum Hungerhaken.

Hat irgendwer eine Idee, was ich ändern müsste, um meinem
Wunschgewicht näher zu kommen?

Beim Wunschgewicht möchtest du das Gewicht ändern. Warum änderst du nicht den Wunsch? Könnten deine Vorstellungen möglicherweise von Modeheinis beeinflusst sein, die schlichtweg unfähig sind, Kleidung für attraktive weibliche Formen zu kreieren und sich deshalb auf das Verpacken blasiert dreinschauender Vogelscheuchen verlegen?

Gruß
Wolfgang

Hallo Muno

ich habe ein recht unoriginelles Problem: Ich bin mit meinem Gewicht und meinem Körper unzufrieden.

Das sind jetzt eigentlich 2 Probleme - Gewicht und Körper.
Zum Gewicht kannst du was tun - zum Körper nur bedingt.

ich bin weiblich, 24 Jahre alt, 168 cm groß, 61 kg schwer. (Das Gewicht habe ich nun schon seit etwa 6 Jahren, es schwankt immer so zwischen 59,5 und 61 kg hin und her). Mein Ziel wären etwa 57 kg. Also eigentlich nicht so viel; aber ich komme von meinem jetzigen Gewicht einfach nicht runter! (obwohl ich es seit Jahren versuche…)

4 kg sind im Verhältnis zu deinen Angaben gar nicht so wenig. Das wird seine Zeit brauchen. Das Einzige was im Endeffekt hilft ist dem Körper weniger Kalorien zuzuführen als er (ver)braucht. Also keine (merkwürdigen) Diäten, sondern „weniger essen“.
Lasse „Nachmittags“ und „Später“ weg - den Apfel kannst du auch zum Abendessen essen. Ändere nicht allzu viel an deinen Essgewohnheiten, sondern lasse etwas z.B. von den Nudeln, vom Reis, von den Kartoffeln weg. Nicht viel weg lassen - vielleicht um zu sehen was sich tut 1/4 davon.
Schreibe eine zeitlang (ein paar Monate) alles genau auf was du zu dir nimmst (oft kommt da so ein „Na hallo?“ Effekt zum Vorschein.
Das Abnehmen geht dann langsam und das Gewicht nicht nur linear hinunter - es kommt zwischendurch immer wieder auch zu leichten Gewichtserhöhungen, bevor es wieder weiter nach unten geht.
Es sollte aber im Durchschnitt (bei deinen Körperangaben) nicht mehr als 1/2 kg pro Woche sein.

Ein Problem wird sicher sein, dass ich wahnsinnig
gern Süßkram esse (v.a. Schokolade).

Nicht ganz damit aufhören! Nimm ruhig ab und zu ein kleines Stückchen Schokolade - zur Belohnung wenn du etwas für dich Wichtiges erreicht hast. Ab und zu - vielleicht einmal die Woche.

Sport: am Tag ca. 20 Min. Bauchgymnastik (die überhaupt nichts :bringt…)

10 Minuten genügen, bei den richtigen Übungen, falls du es auf ein sixpack anlegst(?). Und an zwei Tagen die Woche solltest du gar keine Übungen machen. Der "Bauchspeck geht davon nicht weg! Um es deutlich zu sagen - was immer du tust, die Fettzellen bleiben und können nur durch chirurgische Eingriffe entfernt werden.

außerdem etwa jeden zweiten Tag noch ca. 20 Min.
Standradfahren.

Erhöhe das auf min. 30 Minuten und gehe ganz langsam über Monate aufbauend mit den Watt hinauf.

alles Gute
GD Jaromir

Hi,

sie sollte alles mögliche tun, aber NICHT weniger essen. Weiter unten hat sie genau aufgezählt, wie wenig sie isst.

die Franzi

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Hallo Franzi,

das ist wie alles im Leben relativ.
Aufgrund der Daten (Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht) errechnet sich ein BMI etwas über 21 - das ist Normalgewicht.
Nachdem es kaum Gewichtsschwankungen gibt, kann man davon ausgehen, dass sich Kalorienverbrauch und Kalorienzufuhr die Waage hält.
Aufgrund der Daten und unter Annahme einer leichten körperlichen Tätigkeit kann man einen Kalorienverbrauch von etwa 2200 bis 2400 kCal pro Tag „errechnen“.
Wenn man (mit vorsichtigen Mengenannahmen) die angegebene Nahrungszufuhr ebenfalls „berechnet“ ergibt sich in etwa der gleiche Wert.

Daher kann man schon empfehlen, die Nahrungszufuhr leicht zu drosseln. Mein Vorschlag würde etwa einer Tagesaufnahme von 1800 bis 1900 kCal entsprechen. Das würde zu einer sehr langsamen Gewichtsabnahme führen - das gewünschte Resultat von minus 4kg wäre daher in etwa 10 - 12 Wochen machbar (ohne das es zu Mangelerscheinungen kommt.

Das waren meine Überlegungen (und dahinter habe ich mir wirklich etwas überlegt).

GD Jaromir

Hi,

2200 - 2400 wären ihr Leistungsumsatz, also der Gresamtverbrauch. Grundumatz (also das, was der Körper baucht, nur um zu existieren - sagen wir, wenn sie den ganzen tag schläft oder bewegungslos herumliegt) wäre wohl so bei 1500.

Weiter unten schreibt sie, was sie außer 1 Apfel, 2x2 Scheiben Vollkorntoast und 2x1 Schiebe Käse sowie dem (seit einer Woche verbotenen) gelegentlichen Kinderriegel so ißt, ich zitiere:

Das kann ich dir genau sagen, ich wiege das nämlich immer ab :smile:

Nudeln: 100 g
Reis: 65 g (+ eben noch kleingeschnippeltes Gemüse)
Couscous: 50 g (dito)

Sowohl Couscous als auch Reis und Nudeln haben pro 100g ca. 350 kcal.
1 Scheibe American Sandwich hat 100kcal, die „normalen“ Taostscheiben etwas über 60kcal. Ein großer Apfel hat so um die 100kcal (50kcal pro 100g). Wir wissen jetzt nicht, was sie für Käse isst, aber ein fetter Schnittkäse hat 400kcal auf 100g, eine Scheibe aus der handelsüblichen Packung so 20-25g. Kommen vom Käse nochmal 200kcal.

Wie kommt sie damit bitte auf über 2000kcal,m was du hier suggerierst? Das ist meiner Meinung nach nur möglich, wenn das Gemüse, das sie beschreibt, Avocados, Erbsen, Bohnen und gebutterte Maiskolben sind. Und auch dann ist es schwer.

Natürlich sind weder beim aktuellen noch beim angetrebten Gewicht Alarmzustände erreicht. Aber bei der Art und weise, wie sie ihr Gewicht beobachtet und ihr Essen reguliert, beginne ich hellhörig und besorgt zu werden.

die Franzi

3 Like

Hi,

vielen Dank für deine Antwort! :smile:

Dein Frühstück bzw. Abendessen mit dem Toast und dem Käse
haben jeweils ca. 300kcal (falls s die American Sondwiches
sind - sonst ist es weniger. Butter hast du ermutlich keine
drauf, das hättest du geschrieben).

Ich nehme immer die normalen, kleinen Toasts (die American Sandwiches würden auch gar nicht in meinen Mini-Toaster passen).
Butter nehme ich nicht.

Kein Wunder, dass Du nicht abnimmst - Dein Körper hat den
Stoffwechsel runtergefahren, weil er glaubt, es ist Krieg und
tiefster Winter und überhaupt Hungersnot. Er ist nämlich
vernünftig: er weiß nicht, wann Nachschub kommt und wenn ja,
wieviel - also verbraucht er möglichst wenig.
Um abzunehmen, must Du ihm sagen, dass Wirtschaftsaufschwung
herrscht. Bring Futter rein und verbrauche. Konsum, Konsum,
Konsum. Ich bin mit 93kg in meinen aktuellen (und endlich
erfolgreichen) Abnehmversuch gestartet, und als erstes bekam
ich gesagt: Wenn Du abnehmen willst, musst Du essen. Und Sport
treiben. Damit der Körper beim Sport leistungsfähig ist - denn
dafür muss er Kalorien verbrennen, und das tut er nur, wenn er
weiß, dass Nachschub kommt.

Das wusste ich gar nicht. Vielen Dank für die Info!

Dann, dein Sportprogramm: Was meinst du mit „die
Bauchgymnastik bringt nichts“? Du siehst kein Sixpack?

Ne, ich hätte einfach nur gern einen flachen (oder zumindest flacheren) Bauch :smile:

Ansonsten: lass dir von mir sagen, dass Du kein
Gewichtsproblem hast. Wirklich nicht. Ich hatte lange (bis
Mitte 20) 52kg auf 1,63m, das ist so ungefähr, was Du haben
willst. Nachdem ich zwischen 52 und 93kg alles durchhabe, habe
ich beschlossen, nie wieder so dünn zu sein - 58-60kg auf
meine Größe reichen. Weniger blaue Flecken auf den Hüftknochen
(hatte ich echt… )

Wie wäre es mit folgendem Deal: Du gibst mir deine 61kg, und
ich geb dir meine 84kg? Dann hast Du einen Grund, dir Sorgen
zu machen, und ich habe mein Wunschgewicht und mehr Freizeit?

Du bist mir nicht böse, wenn ich den Deal ablehne…? :smile:

die Franzi

Liebe Grüße, Muno

Hallo,
auch dir danke für deine Antwort! :smile:

was genau spricht Deiner Meinung nach gegen Dein aktuelles
Gewicht (es ist ja, wie Du selbst schreibst, „eigentlich nicht
viel“ mehr als Dein vermeintliches Wunschgewicht)? Offenbar
hat sich Dein Körper doch mit dem aktuellen Gewicht ganz gut
eingerichtet: Es schwankt geringfügig in einem m. E.
akzeptablen Rahmen . . .

Also eigentlich nicht so viel;

Warum also konkret dieses „etwas“ abnehmen?

Z.B. würde ich dann endlich in Kleidergröße 36/38 (Doppelgrößen sind z.B. bei Otto Standard) passen und müsste nicht immer die meiste Kleidung wieder zurückschicken, weil sie nicht passt.
Außerdem würde ich mir selbst auch besser gefallen :smile:
Und die ewigen Sticheleien meiner lieben (überwiegend männlichen) Verwandtschaft könnten mal aufhören.

aber ich komme von meinem jetzigen Gewicht einfach nicht
runter! (obwohl ich es seit Jahren versuche…)

Na ja - im weiteren Text äußerst Du selbst Verdachtsmomente,
woran es gescheitert sein könnte (wahnsinnig gern Süßkram) . .
. Also so richtig ernsthaft und konsequent waren die Versuche
wohl eher nicht, oder?!

Naja, ich hab immer mal wieder Phasen, wo ich entweder strikt Diät halte, z.B. für einige Woche sämtlichen Süßkram wegstreiche, oder sehr viel Sport mache. Letzten Sommer hatte ich z.B. eine Phase, in der ich wirklich jeden Tag 2 Stunden Sport gemacht habe, und das über einen Zeitraum von ca. 2 Monaten. Nachdem sich auch nach 2 Monaten noch keine wirkliche Veränderung gezeigt hatte, habe ich das aber wieder aufgehört, weil mir dann doch die vergeudete Zeit zu schade war…
(ich glaube, ich habe 1 kg oder so abgenommen, aber im Vergleich zu dem Aufwand war das jetzt kein soo großer Erfolg)

LG

Hi,
danke für deine Antwort!

Ein Wort noch zu Vollkorntoast: Hört sich gesund an, ist es
aber meistens gar nicht.

Naja, ich esse ihn auch nicht, weil ich ihn für besonders gesund halte, sondern weil mir Vollkorn einfach besser schmeckt als normaler Buttertoast. :smile:

Meine Meinung zu Deinem Problem: Du bist ganz sicher nicht zu
dick, eher im Gegenteil. Jede Mahlzeit abzuwiegen halte ich
für extrem ungesund, die Ernährungsstrategie, die dahinter
steckt für gefährlich. Andere haben das ja schon erklärt.

Mein Tipp: Such Dir einen schönen Sport, den Du in Maßen
betreibst und freunde Dich mit Deinem Körper an.

Grüße
kernig

Liebe Grüße,
Muno

Hallo, eine Bekannte hat eine unverträglichkeit von Lebensmitteln mit bestimmten Vitamine und hat dadurch zugenommen. Einfach mal untersuchen lassen. Jürgen

Hi,

Und die ewigen Sticheleien meiner lieben (überwiegend männlichen) Verwandtschaft könnten mal aufhören

Was ist der Unterschied zwisxchen Freunden und der Familie?

Freunde kann man sich aussuchen.

Die sollen sich mal beruhigen und das sopinnen aufhören, die haben doch wohl ein Rad ab.
Und weil du woanders was geschrieben hast über mangelnden Erfolg beim Abnehmen: 1 kg in zwei Monaten ist bei deinem Ausgangsgewicht schon ein guter Erfolg. Du hast wie gesagt nicht wirklichein Gewichtsproblem. Wenn man so schlank ist, fällt einem jede Tasse Wasser auf, die man getrunken hat, weil sie Platz im Bauch braucht. Selbst ich mit meinen aktuell 84kg merke ganz deutlich den unterschied im Bauchumfang zwischen morgens mit leerem Magen aufwachen und mittags oder nachmittags mit zwei Mahlzeiten drin herumlaufen. Und so viel esse ich auch nicht, das sind dann so zwei semmeln mit schinken und 100g Reis mit Chili oder so ähnlich.

die Franzi

Hallo,
ich glaube, so wie es klingt, dass sich alles ganz gut eingependelt hat. Es wird sich also nichts ändern, wenn Du nicht ein wenig schwitzt und hungerst.

Das was Du isst, ist nicht viel. Du müsstest also nur kurzfristig (vielleicht über ein Paar Monate die Energiebilanz ändern um ein Paar Kg abzunehmen ohne Angst vor einem Jojo-Effekt zu haben.

Belasse es bei 20 Minuten Training pro Tag, aber beziehe dabei den ganzen Körper mit ein. Ein Paar Sonnengrüße aus dem Yoga, Knie - Streck - Beugen mit einem schweren Ball, Push-ups und auf eine Kiste vorwärts hoch und rückwärts wieder runter steigen - wiederhole die Übungen auf Zeit (20 Minuten) und Du darfst dabei ruhig etwas aus der Puste kommen.

Die Stadtfahrten mit dem Fahrrad erweitern auf eine Extratour mit etwas Tempo. Joggen ist auch super - muss auch nicht so weit sein am Anfang.

Bei Deiner Ernährung fällt mit auf:
Das „Vollkorn-Toast“ - lieber richtiges Vollkornbrot. Das hat zwar mehr Kalorien, hält aber länger satt. Alternativ esse an ein Paar Tagen ´pro Woche einen Obstsalat (keine Trauben) mit ein Paar Löffeln Naturyogurt und einen Esslöffel Haferflocken oder Dinkelpops drauf.

Mittags die Nudeln statt mit Pesto (vieeel Öl!!) lieber mit Tomatensauce, oder eine Suppe oder einen Salat. Danach darfst Du auch einen (!) Schokoriegel essen.

Abends lieber etwas Gemüse und Fisch oder Geflügel oder eine Suppe als wieder den langweiligen Toast mit Käse.

Und lass an jeweils einem Tag entweder Mittagessen (dafür ein gutes Frühstück) oder das Abendessen (dafür ein gutes Mittagessen) weg.

Viele Grüße

flacher Bauch - Kugelbauch
Hallo!
Die Mär vom flachen Bauch hat schon viele in den Wahnsinn getrieben…
Wozu soll der denn gut sein? Damit man die Hüftknochen besser hervorstechen lassen kann?

Kennst Du Pulp fiction und die Scene mit Bruce Willis und seiner Freundin? Die will nämlich unbedingt soooo viele Blaubeerpfannkuchen essen, bis sie einen sexy „Kugelbauch“ hat…

Dein Hau- und Ruck-Aktionen sind doch zum Scheitern verurteilt. Ein Körper ist ja keine Maschine, der auf solche Aktionen 1:1 und sofort reagiert. Mach Dir das mal klar!
Sport ist auf jeden Fall gut für Dich und wenn Du behauptest, er hätte Dir nichts gebracht, dann liegt das daran, dass Du es übertrieben hast! Der Körper fährt doch unter der ungewohnten Belastung (täglich 2h Sport von 0 auf 100) wieder sofort ins Notprogramm.

Ich finde es nicht grundsätzlich verkehrt, an seinem Körper zu arbeiten und ein fester Bauch (nicht unbedingt flach als Ziel) ist doch etwas, was man in einem überschaubaren Zeitraum gut hinbekommen kann.

Aber mach Dir mal die biologischen Grundlagen und Zusammenhänge klar, dann hast Du auch mehr Verständnis für die Reaktionen Deines Körpers.

Grüße
kernig