Hallo liebe Community,
seit einiger Zeit messe ich regelmäßig am Tag meinen Blutdruck. Morgens ist der Wert im Normalbereich (124/75). Am Nachmittag, wenn ich von der Arbeit komme, dann ist meist die Systole etwas erhöht. Die liegt dann zwischen 130 und 140. Manchmal auch zwischen 140 und 150, aber selten (wenn überhaupt) größer oder gleich 150). Die Diastole ist nie über 85.
Ist das bedenklich?
Nun zu meinem Vorgehen: Ich komme nach Hause, setze mich für ca. 3 Minuten auf die Couch oder am Schreibtisch und messe dann. Dabei beachte ich natürlich alles, was es zu beachten gibt: Manschette auf Herzhöhe, nicht sprechen, nicht bewegen, die Beine nicht überschlagen, 30 Minuten nicht Rauchen. Dann mache eine Messung und die Systole liegt zwischen 130 und 140. Manchmal warte ich dann 5 Minuten und messe nochmal. Des Öfteren liegt die Systole dann unter 130.
Kann das sein oder ist eine zweite Messung dann eher unbrauchbar?
Ich habe festgestellt, dass ich meist eine höhere Systole habe, wenn ich auf das Gerät starre. Deswegen lenke ich mich gedanklich manchmal ab (spiele am Handy o. Ä.) und dann ist die Systole meist viel niedriger. Letztens war ich erst beim Blutspenden. Um zum Arzt zu kommen, musste man dann eine kleine Treppe rauf gehen und der Arzt hat dann 145/80 gemessen. Er meinte dann, dass müsse an der Treppe liegen.
Hat er nur gescherzt oder kann das tatsächlich sein?
Ich habe natürlich beim Arzt auch auf das Gerät gestarrt. Allgemein bin ich beim Arzt und gerade auch beim Blutspenden (ich bin kein Freund der Nadel) immer etwas unruhig. Ich habe da mal etwas von sogenannter Erwartungsangst gehört.
Kann es also sein, dass die Werte dann so sehr „verfälscht“ sind, wenn sie ein Arzt durchführt?
Vielen Dank für Eure Beiträge.