Was mache ich mit der verplombten Außenwasseruhr im Winter?

Ich verwende schon seit Jahren eine Gartenwasseruhr (Zapfhahnzähler), die auch immer von den Stadtwerken angerechnet wurde beim Wasserverbrauch.
Vor dem Winter, wenn ich das Wasser abgestellt hatte, habe ich die Wasseruhr abgebaut und in den Keller gelegt, damit sie nicht kaputt friert - und die frieren schnell kaputt…

Jetzt allerdings habe ich eine neue und neuerdings muss(!) man sie durch die Stadtwerke verplomben lassen, was jetzt auch geschehen ist.

Auf die Frage, was ich denn im Winter machen kann, damit die Uhr nicht kaputtfriert, hatten die Herren keine Antwort.
Am Telefon sagte mir einer sogar, ich solle die Plombierung zerstören, die Uhr in den Keller legen und im Frühjahr wieder neu verplomben lassen.
Aber ist das nicht eine Straftat/Ordnungswidrigkeit, die geahndet werden kann?
Außerdem hätten die Herren dann viel zu tun…

Das alles half mir nun nicht wirklich weiter.

Daher meine Frage an euch: Wie schütze ich meine Wasseruhr vor dem Kältetod?
(Umwickeln mit Lappen hilft nicht, die Erfahrung habe ich schon gemacht).

Ist das nicht selbstverständlich und bei Zähler immer so ?
Sonst kann man ihn doch ausbauen und Wassergeld sparen !

Außenwasserhähne müssen innen abstellbar sein und nach außen hin leerlaufen können. dann friert auch nichts ein.
Es gibt moderne Versionen, die nach jedem Abstellen sich alleine belüften und leerlaufen.

Tipp:

man kann auch eine „Frostschutzhabe“ anfertigen und über den Außenhahn nebst Uhr montieren , gut mit Isoliermaterial ausgestopft und(oder zusätzlich ein selbsttätiges elektrisches Heizkabel.

So ein Haube kann man aus Styrodurplatten (hart und wasserfest) zuschneiden und zum Kasten verkleben, Innenraum ggf.mit Mineralwolle austopfen.
Für unseren Frost sollte das ausreichen.

Mag sein, laut Satzung der Wasserbetriebe ist man als Hauseigentümer selbst für den Winterschutz des Wasserzählers verantwortlich.

MfG
duck313

Tja, bei uns war das nicht so…da musste nichts verplombt werden.
Die von den Stadtwerken haben uns vertraut :wink:

Genau, das geht bei meinem Außenhahn auch so - aber das schützt den Zähler nicht

Eine Frostschutzhaube mit elektrischer Heizung. Keine schlechte Idee. Aber das, was ich an Wasser durch den Außenzähler spare, kostets mich dann an Strom LOL

Danke erst einmal für die Idee :slight_smile:

Nö.

Die Verplombung bei Einbau bedeutet bloß: ‚Diese Uhr ist mit diesem und keinem höheren Stand an dieser Stelle eingebaut worden‘. Die Wasseruhr kann mit oder ohne Plombe nicht verstellt werden (d.h. zwei oder drei Leute hier wissen, wie man das tun kann, aber sie werden es nicht verraten).

Im übrigen gehört wegen solcher Auskünfte wie der von Dir geschilderten immer trotz aller modischen ‚Papierlosigkeit‘ ein Block und ein Kuli ans Telefon, und so ein Gespräch wie das beschriebene endet von Deiner Seite mit der Frage ‚Und mit wem habe ich bitte gesprochen?‘.

Schöne Grüße

MM

Aber man kann bei ausgebauter Uhr Wasser ohne Zählung entnehmen, ich glaube darum geht es doch wohl.

Die Uhr selbst ist verplompt, gegen Öffnung des Gehäuses. Aber der Einbau ins Rohrnetz ist nochmals verplompt. Darum geht es.
Baut man Uhr im Winter aus, dann zerstört man diese Plombe.

Ein Gartenwasserzähler ist (hier in Berlin jedenfalls) nach dem Hauswasserzähler eingebaut. Der dort angezeigte Wasserverbrauch wird von der Abwassermenge abgezogen, weil im Garten versickert und nicht in die Kanalisiation geleitet.
Betrug mit dem Gartenwasserzähler ginge also nur, wenn er mehr anzeigt als tatsächlich durchgelaufen ist. Ausbauen/überbrücken bringt nix.

:wave:
KHK

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Genau…

Bei mir dient die Verplombung dazu, dass ich die Wasseruhr nicht abbauen und ggf. woanders nutzen kann. Ich kann sie also im Winter nicht abbauen.
Da haben die von den Stadtwerken zwei Kunststoffmanschetten um die Verschraubungen gelegt und verschmolzen.
Wenn ich die kaputt mache, gibts doch Ärger…!!!

Und natürlich sitzt sie hinter der Wasseruhr. Die Differenz wird vom Abwasser abgezogen, weil ich ja im Garten keines in die Kanalisation einleite.

Also, was mache ich im Winter?

Wie wäre es, wenn Du schlicht den Anweisungen folgst, die Du am Telefon vom Versorger erhalten hast?

Wenn man so eine Anweisung fernmündlich bekommt, notiert man, wer sie wann gegeben hat und was er genau gesagt hat, und alle freuen sich.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Grundsätzlich baut man da auch einen Thermostaten ein!
Über so etwa 4°C muss nicht geheizt werden und je nach Winter …

Das einfachste wäre es, den Zähler in den Keller zu verlegen.

Das Problem ist, dass ein einzelner Wassertropfen, an der richtigen Stelle, die Messuhr trotzdem beschädigen kann.
Eine einfache Wasserleitung könnte man mit Druckluft trocken blasen, aber der Zähler zählt dann auch die Luft als Verbrauch :frowning:

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Eigentlich ist das eine Rechtsfrage.
Entweder lässt du dir das schriftlich bestätigen oder du schickst eine schriftliche eingeschriebene Bestätigung an dein Wasserwerk. Dann müssen sie dir widersprechen oder haben es bestätigt.

Die andere Frage ist, wem gehört die Wasseruhr eigentlich?
Wenn die Wasseruhr Eigentum des Wasserwerks ist, ist dieses eigentlich auch für den Winterschutz verantwortlich, bzw. sie müssen dir entsprechende Auflagen machen.

MfG Peter(TOO)

Ja, da hast du Recht…das muss ich mir von denen schriftlich geben lassen! Das werde ich mal versuchen :smile:
Dann dürfen die jedes Jahr im Frühjahr kommen und sie neu verplomben.

Ja, das werde ich machen - guter Tipp

Mir! Ich habe sie gekauft und dann sind die Herren der Stadtwerke gekommen (nachdem ich sie angerufen hatte) und haben sie verplombt.