Immer wieder quäle ich mich mit der Frage herum: „Was macht in der heutigen Zeit einen guten Christen aus?“ Wie kann man in der heutigen Wohlstandsgesellschaft, die geprägt ist von Veränderungen, Konsumrausch, Drogen und Gewalt trotzdem noch ein guter Christ werden?
Hallo Petra!
Immer wieder quäle ich mich mit der Frage herum: „Was macht in
der heutigen Zeit einen guten Christen aus?“ Wie kann man in
der heutigen Wohlstandsgesellschaft, die geprägt ist von
Veränderungen, Konsumrausch, Drogen und Gewalt trotzdem noch
ein guter Christ werden?
Was bedeutet für Dich „ein guter Christ“ zu sein?
Sündigen wird ein Christ auch weiterhin, denn in der Bibel steht: Da ist keiner, der ohne Sünde ist, auch nicht einer."
Wenn ein Mensch sich Jesus hingegeben hat, dann wird er automatisch Veränderungen in seinem Leben spüren. Was man davor falschgemacht hat und wo es „Handlungsbedarf“ gibt, wird Dir der Heilige Geist mit der Zeit immer mehr offenbaren. Denn nach deiner Begehrung bist du laut der Bibel „eine neue Kreatur“, weil nun Jesus in Dir wohnt.
Er wird Dich segnen und Dich leiten, aber nur, wenn Du ihn lässt!
Sicher müssen wir Christen auch mit den täglichen Versuchungen und Problemen fertig werden, aber hier können wir unsere Liebe und unseren Glauben zu Gott beweisen. Und wenn wir es mal nicht schaffen, ist es auch nicht schlimm, denn Jesus war auch ein Mensch und weiß wie schwer es ist, alles nach Gottes Wort zu machen. Das heißt nicht, dass du nun die Einstellung haben darfst „ich kann heute sündigen wie viel ich will, am Abend beim Gebet verzeiht mir Jesus eh…“
Jesus verzeiht denen, die demütig und mit Reue zu ihm kommen.
Aus einem selbst heraus kann niemand bestehen, aber Jesus hat gesagt „was bei dem Mensch nicht möglich ist,dass ist bei Gott möglich“. Durch das Blut von Jesus bist du errettet. Nicht weil du es dir durch gute Taten verdient hättest, nur allein aus GNADE!!
Und wenn du Jesus liebst, dann solltest du auf seine Worte hören. Er sagt: wer mich liebt, der hält meine Gebote!
Und wenn du das verstanden hast, dann wirst du weiter im Glauben wachsen und der heilige Geist wird dich immer mehr „formen“, denn auch im christlichen Leben gibt es eine Reife…
als ich mich bekehrt habe, war ich seit einigen Jahren Raucherin.
ich konnte sofort damit aufhören,weil ich wusste,dass der Heilige Geist in mir wohnt. Wie hätte ich meinen Körper dann noch weiter so verunreinigen können?
auch trennte ich mich von vielen „Freunden“. Das waren welche, die immer nur für Disko, Saufen und Bettgeschichten gelebt haben. Mir wurde klar, dass ich nun nicht mehr so mein Leben weiter führen kann wie bisher: diese eckligen sündigen Sachen wurden mir so zuwider, je mehr ich in der Bibel forschte, im Gebet verblieb und mich mit christlichen Jugendlichen unterhalten habe. Aber all diese „Entbehrungen“ sind nichts im Vergleich zu der übersprudelnden Freude, die ich nun mit Jesus erleben darf!
Natürlich passieren mir auch weiterhin Sünden, aber ich bemühe mich wirklich, immer mehr mich vom Heiligen Geist leiten zu lassen, mich immer mehr von Jesus begeistern zu lassen und ich glaube, dass ist das,was zählt: die Bemühung Gott zu gefallen!
Ich wünsche Dir vom Herzen Gottes guten Segen!
lina
Hallo, Petra!
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob es sinnvoll ist, „gute“ und „schlechte“ Christen zu unterscheiden. Wer beurteilt das?
Also: Was macht einen Christen aus?
Evangelisch geantwortet:
- Vertrauen in Gott. Vertrauen, dass Gott da ist. Das merkt man nicht immer, und das Vertrauen ist immer mal wieder wackelig. Aber irgendwo ist doch ein Wissen da.
- Wissen, dass ich Gott wichtig bin, und jeder andere Mensch auch. Dass das nicht davon abhängt, was ich richtig mache und was falsch.
- Dass ich mir Gedanken über Gott, über Jesus und den Heiligen Geist mache: Gibt es Gott? Wie passt das zusammen mit dem, was passiert? Ist Jesus auch Gott? Was ist mir an Jesus wichtig? Was bedeutet, dass Jesus gestorben ist? Ist er wirklich auferstanden? Wie kann Gott auf Menschen wirken? Was macht einen Christen aus? (Es gibt nicht die allein richtigen Antworten, auf das Nachdenken kommt es an.)
- Christen sind Menschen wie alle anderen auch. Sie machen nicht alles richtig und sie verhalten sich nicht immer gut. Sie machen sich Gedanken darüber, wie sie sich verhalten. Sie wissen, dass sie schuldig werden, und sie wissen, dass sie das Gott ohne Angst sagen können und dass Gott Schuld vergibt.
Das sind ein paar spontane Gedanken zu Deiner Frage.
Viele Grüße,
Julika
Immer wieder quäle ich mich mit der Frage herum: „Was macht in
der heutigen Zeit einen guten Christen aus?“ Wie kann man in
der heutigen Wohlstandsgesellschaft, die geprägt ist von
Veränderungen, Konsumrausch, Drogen und Gewalt trotzdem noch
ein guter Christ werden?
Liebe Petra,
die langen Antworten bekommst Du von anderen. Ich kann mich - weil diese Frage auch mich immer wieder anspringt - immer nur mit der einen, kurzen Antwort von Dietrich Bonhoeffer begnügen: Unser Christsein wird heute nur in zweierlei bestehen: im Beten und im Tun des Gerechten unter den Menschen.
Gruß - Rolf
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob es sinnvoll ist, „gute“ und
„schlechte“ Christen zu unterscheiden
Hi,
Bewerten sollte man schon, denn viele Menschen haben im Namen Christus eine Menge Verbrechen begangen.
Vertrauen, dass Gott da ist. Das merkt man nicht immer, und das Vertrauen ist immer mal wieder wackelig.
Gott mag wohl im Universum vorhanden sein, aber ob er im Erdkreis sich aufhält ist sehr zweifelhaft. Vielleicht wurde noch gelegentlich ein Botschafter (Engel) gesandt, aber eine direkte Lenkung der gläubigen Menschen bezweifle ich, weil - alle zwei Sekunden ein unschuldiges Kind an Unterernährung stirbt.
Das Gesetz des Gottes der Liebe lautet sinngem.: Einer fresse des Anderen Fleisch, wenn ihr meine Gesetze nicht einhaltet.
G.A.
HAllo,
:alle zwei Sekunden ein unschuldiges Kind an Unterernährung
stirbt.
und genau das ist das Kernproblem.
Wir stellen uns hin, sehen diese Zahlen, zucken mit den Schutern und sagen „Was können wir schon dagegen tun.“
Und genau dann bist Du nämlich schon wieder auf dem falschen Dampfer.
Es geht nämlich nicht um „man“ und um „die Menschheit“. Das dient immer nur als Ausrede, wenn man sich hinter anderen verstecken will.
Es geht vielmehr um „mich“ und „diech“ als Individuum. Gotte kennt jeden einzenen und er wird dereinst jeden einzelnen fragen, wie er gelebt hat. Nicht „man“ und auch nicht unsere Politiker können Dir dann die Beantwortung dieser Frage abnehmen - die geht an Dich allein und Gott kannst Du nicht bescheißen und da kannst Du Dich auch nicht ins die letzte Reihe verdrücken.
Lebe so, daß Du Dein Handeln jederzeit vor Dir selber verantworten kannst, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen - das sehe ich als Aufgabe. Fehler aus Unwissenheit wird er mir verzeihen - aber wehe ich tue Dinge, die meinem gewissen wiedersprechen… ich fürchte das wird Probleme geben.
Gernot Geyer