Was macht man wenn ein Arzt in Pensionär geht, und ein neuer Arzt in der Praxis übernehmt und mich nicht weiter behandelt, was nun?

Ne Brille bekommt man doch auch ohne Arzt (die GKV bezahlt die eh nicht) und zum Augenarzt kann man ja auch später gehen.

Gruß T

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Dein ausgefuchstes statistisches Verfahren solltest Du mal öffentlich machen. Ich bin mir sicher, diese ganzen Stümper, die solche Statistiken erstellen, können von Dir sicher noch etwas lernen.

In diesem Satz stecken 3 Fehler.
1.) nicht jeder bekommt eine Brille auch ohne Arzt (leider)
2.) es gibt wieder Kassen, die Zuschüsse für Sehhilfen als Satzungsleistung zahlen; bei mehr als 6dpt oder für Kinder gibt es sowieso Kassenzuschüsse, ebenso für therapeutische Sehhilfen und für Sehschwache (<30% mit Sehhilfe)
3.) zum Arzt kann man eben nicht später gehen, denn man muss eine rechtsgültige Verordnung vorweisen, um mit den Kassen abrechnen zu können. Und es ist nicht jeder Augenarzt mit der Sehhilfe des Optikers einverstanden…wer zahlt dann die Tauschgläser?

Du kannst gerne glauben, was Du willst.
Meine Frau und ich sind privat versichert, Tochter, Schwager und die Oma sind gesetzlich versichert, die meisten meiner Kunden sind gesetzlich versichert und ich weiß einfach, was ich weiß.
Warum sollte ich Dir hier wilde Stories erzählen?

Wenn Du unkritisch einfach einer von der KBV(!) in Auftrag gegebenen Umfrage eher glaubst als einem, der täglich an der Front steht, dann kann Dir keiner helfen!

Ich war gesetzlich krankenversichert und bin jetzt privat versichert. Bei einer Terminanfrage bin ich in den letzten 20 Jahren genau zweimal danach gefragt worden, wie ich versichert bin und das war bei reinen Privatpraxen.

Hallo,

das scheint aber noch nicht in allen Praxen angekommen zu sein. Mein Mann war heute beim Herzspezialisten. Den Termin hat er im September gemacht.
Da er vorausschauend ist, hat er gleich den nächsten Termin im nächsten Januar gemacht (wir hoffen mal, dass es dabei bleibt, dass er nur einen Kontrolltermin braucht und keiner dazwischen nötig wird). Jedenfalls hat er mitbekommen, dass dort eine Praxishelferin während er da war, nur Termine gemacht hat. Und Kassenpatienten, die heute angerufen haben, haben einen Termin im September bekommen. Privatpatienten Ende März, was zwar auch nicht prickelnd ist, wenn man krank ist, aber doch besser als 8 Monate Wartezeit.

Grüße
Siboniwe

Könnte es sein, dass du möglicherweise falsch verstanden wurdest? Wenn der Arzt die Praxis übernommen hat, wird er idR auch die Patientenkartei übernehmen. Hat man eventuell geglaubt, du seist ein neuer Patient?

Nein, der neue Arzt der übernommenen hat schon wo anders seine Praxis er hat jetzt 2 Praxis davon und jetzt will er die Leute ablehnen die von vorbesitzer Arzt hat weil er die nicht kennt so bin ich auch raus leider

Hallo,

nun ja, neben dieser Sache mit dem Durchschnitt ging es bei der Umfrage darum, wie lange auf den letzten Arzttermin gewartet wurde. Da man häufiger zum Hausarzt und eher seltener zum Spezialisten geht, fließen die Hausärzte (und andere Ärzte, zu denen man häufiger bzw. regelmäßiger geht: Zahnarzt, Augenarzt etc.) in die erhobenen Daten natürlich überproportional ein.

Gruß
C.

Hallo C.,

das zeigt dann aber nur die Problematik von Statistiken auf.
Hausarztbesuche kann man nicht mit Termine bei Spezialisten vergleichen.

Grüße
Siboniwe

Hallo,

dazu steht ja auch etwas in dem Artikel:
„Lediglich bei den besonders gefragten Spezialisten stehen PKV-Kunden noch besser da: Während 15 Prozent der gesetzlich Versicherten länger als drei Wochen auf ihren letzten Arzttermin warten mussten, waren es bei den Privatversicherten nur elf Prozent.“

Die Spezialisten fließen also zwar unterproportional in die Statistik ein, so daß die Hausärzte die Wartezeit an sich nach unten beeinflußen, aber so dramatisch ist der Unterschied bei den Spezialisten auch nicht. Aber auch hier gilt natürlich, daß wir hier von Durchschnitten reden. Das bedingt natürlich auch, daß es Ausreißer gibt, die der Durchschnitt nicht erkennen läßt.

Gruß
C.