Ich bin im 7. Monat schwanger und bei mir steht schon das Amt vor der Tür, weil ich Pflegekind war und sie der Meinung sind ich brauche deren Hilfe. Ich wollte diese Hilfe zuerst auch annehmen.
Der Besuch gestern ist so geendet, dass sie der Meinung sind, ich bekomme nichts auf die Reihe, weil ich nicht gewillt bin dem Landratsamt wegen 30 Euro UNterstützung, die nicht mal sicher sind hinterherzurennen. Ich arbeite momentan noch und hatte vor mir meinen Resturlaub auszahlen zu lassen, um das Geld für Kinderzimmer etc einzusetzen. Nun wollen sie mich aber zwingen, weil sie ja nur Tagsüber arbeiten mir dafür frei zu nehmen…notfalls krank zu machen. Tue ich dies nicht sehen sie es als fehlende Mitarbeit an. Ausserdem sind sie der Meinung, dass das Kindeswohl gefährdet ist, da ich momentan noch in eienr Wg wohne, dort Möbel von drei Zimmern ins eines quetschen muss und auch nciht bleiben kann, da meine 4 Mitbewohner kein Kind in der Wg haben wollen. Anstatt mir mit einem Mutterkindheim zu helfen oder anderweilig unterstützung anzubieten soll ich das Wg Zimmer kindgerecht machen und den Willen der Mitbewohner ignorieren. Meine Lösung zum Übergang bei einem Bekannten unterzukommen, bis ich eine eigene Wohnugn gefunden habe wurde als inaktzeptabel abgetan, notfalls würden sie das Kind in einer Pflegefamilie unterbringen. das kommt für mich aber nciht in Frage…ich bin als Vollzeitpflegekind aufgewachsen und habe mehr als schlechte Erfahrungen. Nun stellt sie die Frage, inwiefern das Amt mich vor allem jetzt schon seinen Willen aufdrängen kann und ob es nicht andere Stellen gibt, an die ich mich wenden kann?
Hallo Jasmin,
Du bist in Deiner Situation sicher auf Hilfe und Fürsorge angewiesen. Wenn Du keine leiblichen Verwandten, väter- oder mütterlicherseits hast, die Dich schützen, dann mußt Du Dir diese Unterstützung unbedingt suchen! Allein bist Du als werdende Mutter wirklich ‚‚mutterseelenallein‘‘.
Kannst Du bei Deinen Pflegeeltern keine Hilfe bekommen?
Ich habe die besten Erfahrungen mit freien sozialen Trägern wie, Caritas, Diakonie, Arbeiterwohlfahrt und Paritätischer Wohlfahrtsverband gemacht.
Du mußt jetzt sofort zu einer Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle gehen und dort die staatlichen Hilfen für Mutter und Kind beantragen.
Dazu gehört auch geeigneter Wohnraum und seelischer Beistand! Hier gibt es auch Profamilia und den Kinderschutzbund.
Das Jugendamt muß Dich durch das Netzwerk ‚‘ frühe Hilfen’’ unterstützen. Scheue Dich nicht diese Hilfen schriftlich beim Landrat oder Oberbürgermeister zu beantragen, damit Du zeigst, daß es Dir ernst ist mit Deiner Entscheidung, alles für Dein werdendes Kind zu unternehmen!
Laß Dir nicht Dinge aufdrängen, die Du nicht willst, aber sieh das Jugendamt auch nicht als Gegner, sondern als staatliche Servicebehörde an, die Dich und Dein Kind schützt.
Viel Glück,
Reinhard
Von den freien Trägern die Hilfe nehme ich gerne an…das soll ja Sinn der Sache sein. Nur mit dem Jugendamt ansich bin ich eigentlich nicht bereit zu arbeiten…mir haben sie nie geholfen, ich hätte dringend aus der Familie rausgemusst…und nun setzen sie ich schon unter Druck ohne dass das Kind da ist.
Können die mir überhaupt jetzt schon was? Natürlich ist das WG zimmer nicht kindgerecht…deswegen brauche ich ja unter anderem was…und ob ich jetzt schon Finanzielle Hilfe (also bitte…30 Euro! ) Annehme steht mir doch frei, oder ? das kann mir ja nicht gleich negativ ausgelegt werden, wenn ich mir nur wegen der Anträge nen ganzen Tag Urlaub nehmen müsste, da mein Arbeitsort alles andere als zentral ist…und mir das das bißchen nciht wert ist?
Hallo
Oh je.Im 7.Monat und dann so viel Sorgen.Darf ich fragen wie alt du bist?Geh am besten zum Jugendamt und stell einen Antrag auf Hilfe.Den dürfen sie nicht ablehen.Wenn du in ein Mutter Kind Heim gehen willst sag denen das.Vielleicht schaust du schon mal ob es bei dir in der Nähe so eine Einrichtung gibt, gehst dort hin und fragst ob sie einen freien Platz haben.Du mußt für dich und dein Kind entscheiden was besser ist.Ob du versuchst alleine alles zu schaffen oder eine Weile in einem Mutter Kind Heim lebst wo du auch Untertützung hast.Sag mir wie es weiter gelaufen ist.
LG
Ich bin 24 und das Jugendamt sind ja abgesehen von der nichtvorhandenen Wohnung, genau die die ich umgehen möchte, da sie an der völlig falschen Stelle meinen helfen zu müssen und mehr Streß machen als nötig…von wegen wenn sie nicht machen was wir wollen ist das Kind weg.
Ich denke das Jugendamt wirst du nicht so schnell los werden.Denen geht es hauptsächlich darum dass es deinem Kind gut geht und in einer angemessenen Umgebung aufwächst, was mit einem vollgequetschten Zimmer natürlich nicht gegeben ist.Ich weiß auch nicht warum du nicht zum Landratsamt gehen willst und dort Hilfe beantragst.Dort bekommst du sicher auch die finanzielle Hilfe für Kindermöbel usw.Was ist mit dem Kindsvater? Kann er nicht das gemeinsame Sorgerecht und den Vormund für das Kind jetzt schon beantragen bevor es das Jugendamt macht?Du kannst dich auch zum Beispiel an die Caritas wenden.Die helfen dir sicher auch weiter.Sicher wäre es besser wenn du dir schnell eine kleine Wohnung besorgst.
LG
Wohnung will ich ja…ich muss aus dem Zimmer eh raus…meine Mitbewohner wollen kein Kind da. Der Vater hat sich leider aus dem Staub gemacht…da ist nichts zu erwarten. Beim Landratsamt war ich ja…Ergebnis…suchen sie sich eine Wohnung und kommen sie dann wieder…super
Hallo,
Ich bin im 7. Monat schwanger
herzlichen Glückwunsch!
und bei mir steht schon das Amt
vor der Tür, weil ich Pflegekind war und sie der Meinung sind
ich brauche deren Hilfe.
Das Jugendamt kommt ja nicht ungefragt, wurde eine Hilfe beantragt oder hat jemand Drittes das JA eingeschaltet?
Nun wollen sie mich
aber zwingen, weil sie ja nur Tagsüber arbeiten mir dafür frei
zu nehmen…notfalls krank zu machen. Tue ich dies nicht sehen
sie es als fehlende Mitarbeit an.
Wozu wollen sie Dich denn zwingen? Und wofür sollst Du dir freinehmen?
Ausserdem sind sie der
Meinung, dass das Kindeswohl gefährdet ist, da ich momentan
noch in eienr Wg wohne, dort Möbel von drei Zimmern ins eines
quetschen muss und auch nciht bleiben kann, da meine 4
Mitbewohner kein Kind in der Wg haben wollen. Anstatt mir mit
einem Mutterkindheim zu helfen oder anderweilig unterstützung
anzubieten soll ich das Wg Zimmer kindgerecht machen und den
Willen der Mitbewohner ignorieren. Meine Lösung zum Übergang
bei einem Bekannten unterzukommen, bis ich eine eigene Wohnugn
gefunden habe wurde als inaktzeptabel abgetan, notfalls würden
sie das Kind in einer Pflegefamilie unterbringen. das kommt
für mich aber nciht in Frage…ich bin als Vollzeitpflegekind
aufgewachsen und habe mehr als schlechte Erfahrungen. Nun
stellt sie die Frage, inwiefern das Amt mich vor allem jetzt
schon seinen Willen aufdrängen kann und ob es nicht andere
Stellen gibt, an die ich mich wenden kann?
Ich würde mich umgehend an caritas oder profamilia oder eine ähnliche Einrichtung wenden und fachliche Hilfe anfragen. Notfalls können diese Stellen weitere, besser geeignete Stellen nennen.
Viel Erfolg
cosis
Klingt ganz schön anmaßend, was die sich vom Jugendamt erlauben. Ich kenne mich in der Materie nicht so aus, aber wenn du erwachsen bist, kannst du dir doch eine eigene Wohnung nehmen. Du arbeitest, also bekommst du doch Elterngeld/Mutterschaftsgeld. Schau mal hier:
http://www.mutterschaftsgeld.de/
Erkundige dich mal beim Sozialamt (meistens in der Stadtverwaltung), ob es noch zusätzliche Hilfen gibt.
Im Notfall kannst du dir einen Anwalt nehmen, dafür gibt es Prozesskostenbeihilfe. Das ist dann kostenlos für dich.
Viel Glück!
Simnea