Hey, auch ein froher Neues für dich!
Nunja, damit das Blut die ganze Zeit in den Beinen bleibt (oder im Kopf, bei einer Beschleunigung nach oben) muss immer weiter beschleunigt werden, aber das ist dir bestimmt klar. Was auch noch wichtig ist: Von welchem Zeitraum gehen wir aus und bei welcher Kraft? Über mehrere Jahre 0,5 G Beschleunigung wird größere Muskeln und in den Folgegenartionen einen massiverern Körperbau bewirken. Hast du 30 G für 0,2 Sekunden, kannst du froh sein, wenn du überlebst. Auch Knochen haben Grenzen. Bleibt die Beschleunigung kurz, ist die Trägheit der Masse zu groß und es passiert nicht viel.
Das „Problem“ ist, dass fast überall im Körper Flüssigkeiten eingelagert sind und die reagieren ziemlich krass auf Trägheit. Im einzelnen hast du dann zum Beispiel das Blut, dass gegen die Gefäße drückt. Aber auch die „losen“ Organe (Gehirn, Herz, Lunge, Leber etc.) werden mit der Zeit wichtig, da sie zum Teil ziemlich schwer sind und mitschwingen. Wird dann zum Beispiel das Gehirn gegen die Schädeldecke gedrückt, kann es zur Gehirnerschütterung bis zur Gehirnblutun kommen (meist tödlich, das Herz wird gegens Brustbei gedrückt und so weiter…
Was Dir vielleicht noch hilft: Die U.S. Aurforce hat in den 50er Jahren eine Reihe von Tests durchgeführt, um herauszufinden, welchen größmögliche negative Beschleunigung ein Mensch aushält. Dabei wurde ein freiwilliger auf einem Schienenschlitten per Raketenantrieb auf Tempo gebracht und bei der höchsten Geschwindigkeit durch ein Wasserbecke innerhalb von Sekunden abgebremst. Ich hab zwar keine genauen Messergebnisse, weiß aber, dass der Kandidat mehr als 30 G überlebt hat (!!!), wenn auch verletzt. Ein bisschen suchen im Internet bringt dir bestimmt die Ergebnisse.
Hoffe, ich konnte dir helfen!