Hallo
Elektrisch leitfähige Partikel versuchen prinzipiell eine
elektrostatische Aufladung kurzzuschließen.
Wie das bitte, wenn die Fasern die Kondensatorplatten nicht
berühren (galvanisch überbrücken)? Ohne Berührung
(Überbrückung) gibt es keinen Kurzschluss, bestenfalls eine
Spannungssenkung, wenn ein Teil der Energie des Feldes zur
Influenzerzeugung verwandt wird.
Ja genau.
Ich hab ja auch nicht das Gegenteil behauptet.
Wenn jedoch genügend Fasern zwischen beiden Platten verteilt sind, verbinden sich die Fasern sehr schnell, und dann gibt doch einen Kurzen. Außerdem kann mit der Tendenz, „einen Kurzschluss zu versuchen“, die Bewegung der Partikel angedeutet werden.
Macht das eine Faser, gibt es kein Feld mehr, was sehr schnell
geht.
Eine elektrisch leitfähige Faser hat kein Feld im Inneren der
Faser. Außerhalb der Faser gibt es das Feld sehr wohl noch.
Auch hier hab ich nichts anderes behauptet.
Sehr schnell geht bestenfalls der Stromfluss vonstatten, der
den Influenzeffekt bewerkstelligt. Und aussrichten bzw.
anziehen tut sich nix, jedenfalls nicht im Plattenkondensator.
Da keine resultierende Kraft wirksam.
Da träumst Du aber.
Hat man ein Partikel mit 0V aufgeladen(also ohne Aufladung), wird er sowohl vom Plus als auch vom Minuspol angezogen, weil die Ladungen jeweils verschieden sind.
Das wiederum bedeutet, das der Teil z.B. einer leitfähigen Faser am stärksten angezogen wird, der sich am nächsten eines Poles befindet.
Befindet sich ein Ende in der Nähe des Pluspoles wird das Ende davon angezogen. Befindet sich das andere Ende in der Nähe des Minuspoles, wird es von diesem angezogen, also wird die Faser zwischen den Polen langgezogen.
Also im Prinzip könnte man solche Fasern mit einem
elektrischen Feld ausrichten, allerdings haben sie eine hohe
Luftreibung
Falsch , solche (leitfähigen) Fasern kann man eben nicht
ausrichten. Vielmehr kann man dielektrische Fasern ausrichten.
Hat man dieelektrisch aufgeladene Fasern, sollte es natürlich besser gehen. Auch habe ich noch nicht von einer praktischen Nutzanwendung gesprochen.
Was gehen könnte, das wäre so eine Art „Pelz“.
Fasern liegen auf einer Elektrode, die stark aufgeladen wird.
Die Fasern richten sich auf, weil sie die gleiche Ladung wie
die Elektrode haben und gleiche Ladungen sich abstossen.
Warum fliegen die Fasern nicht in Windeseile von den
Elektroden weg, wenn sie die gleiche Ladung haben?
Das tun sie auch normalerweise, aber nur dann nicht, wenn man sie zum Beispiel an einem Ende irgendwie festklebt(Kleber/Gravitation).
Das Prinzip gibt es auch beim Elektrometer in ähnlicher Form.
Im Elektrometer geht das mit gleich geladenen Metallplättchen
und nix ist ähnlich.
Ich kenn das Elektrometer!
Am besten könnte man das mit einem Experiment untersuchen.
Die Kohlefasern aus Graphit sollten auch feuerbeständig genug
sein.
??
Was heißt „??“. Bei Funkenbildung in Verbindung mit feinem Kohlenstoff ist das relevant.
MfG
PS.: Ich schreib bloß, weil ich grad nix zu tun hab, Urlaub
In meinem nächsten Urlaub widerlege ich die
Quantenelektrodynamik mit der Phlogistontheorie
Das soll wohl ein Hinweis auf eine Art Aberglauben sein, aber werd erst mal selber wasserdicht.
Mfg
Auch