Was prädestiniert Sie, bei uns zu arbeiten?

und Was können Sie besser als unsere Mitarbeiter? Diese Fragen habe ich heut bekommen bei einem Infogespräch in der Geschäftsleitung. Nun ja, hab gesagt, meine Leistungesbereitschaft, wissbegierig, Hilfe von Foren holen, 16 Jahre selbständig alles gemacht, sich kümmern müssen.
Ich glaub, meine Antwort war nicht so toll. Was ist eine richtig gute Antwort darauf?
Und ich hab Fragen für ein Vorstellungsgespräch gepaukt, doch nichts davon kam.
Er gibt jetzt meine Unterlagen an die Personalabteilung, wo ich Ende November Nachricht erhalte. Das Gespräch dauerte knapp 1 h.
Ich fühl mich richtig unwohl, als Versager. Aber falls so eine Frage noch mal kommt, wäre ich besser vorbereitet. Hat Jemand Tipps für mich?

Danke von der Miezekatze

Hallo Miezekatze,

und Was können Sie besser als unsere Mitarbeiter? Diese Fragen
habe ich heut bekommen bei einem Infogespräch in der
Geschäftsleitung. Nun ja, hab gesagt, meine
Leistungesbereitschaft, wissbegierig, Hilfe von Foren holen,
16 Jahre selbständig alles gemacht, sich kümmern müssen.

Das trifft sicher auch auf die aktuellen Mitarbeiter zu.
Da Du die nicht kennst, kannst Du fairerweise nicht vergleichen,und könntest das auch so mitteilen.
Aber:
" Ich bringe neue/andere Erfahrungen und Sichtweisen mit ein.Auch wenn Ihre Mitarbeiter sich weiterbilden, ist die Erfahrung der Theorie überlegen/vorzuziehen."

MfG

tantal

Ich glaub, meine Antwort war nicht so toll. Was ist eine
richtig gute Antwort darauf?
Und ich hab Fragen für ein Vorstellungsgespräch gepaukt, doch
nichts davon kam.
Er gibt jetzt meine Unterlagen an die Personalabteilung, wo
ich Ende November Nachricht erhalte. Das Gespräch dauerte
knapp 1 h.
Ich fühl mich richtig unwohl, als Versager. Aber falls so eine
Frage noch mal kommt, wäre ich besser vorbereitet. Hat Jemand
Tipps für mich?

Danke von der Miezekatze

und Was können Sie besser als unsere Mitarbeiter?

Hallo, dazu sollte man erst mal wissen, als was du dich beworben hast, was du 16 Jahre gemacht hast und welche Qualifikationen und persönliche Voraussetzungen du (jetzt nach ruhigem Überlegen) für die Stelle hast.
Auf deutsch: Wie hättest du die Frage beantwortet, wenn sie dich nicht unvorbereitet getroffen hätte?

hab gesagt, meine
Leistungesbereitschaft,

Also wenn die nicht (gemessen an den vorhandenen Mitarbeitern) wirklich außergewöhnlich hoch ist, ist Leistungsbereitschaft eigentlich was selbstverständliches.

wissbegierig,

Na das kann auch so ankommen, dass du dich für jeden Sch*** interessierst, auch für Sachen, die dich nichts angehen.

Hilfe von Foren holen,

Also da versteh ich jetzt den Zusammenhang zur Tätigkeit überhaupt nicht. Welche Hilfe sollte denn da geholt werden?

16 Jahre selbständig alles gemacht,

Kann schon ein Pluspunkt sein. (wobei das ja - hoffentlich - auch im Lebenslauf erwähnt war).

sich kümmern müssen.

???

Ich glaub, meine Antwort war nicht so toll.

So auf den ersten Blick … kann ich dein ungutes Gefühl verstehen.

Was ist eine
richtig gute Antwort darauf?

Wie oben erwähnt: Dazu sollte man mehr über dich und die angestrebte Tätigkeit/Stelle wissen. Es ging ja gerade darum, was dich dafür prädestiniert, dort zu arbeiten.

Und ich hab Fragen für ein Vorstellungsgespräch gepaukt, doch
nichts davon kam.

Unverhofft …

Ich fühl mich richtig unwohl, als Versager.

Unwohl versteh ich, aber als Versager musst du dich nicht gleich fühlen, nur weils nicht so gut lief. Ich sag mir immer im Leben „Wer weiß wozu was gut ist.“. Zumindest hast du daraus (hoffentlich :wink: was gelernt und vielleicht ist ja die nächste Stelle noch viiiiel interessanter/besser bezahlt/mit tolleren Bedingungen/einfach optimaler für dich?

Aber falls so eine
Frage noch mal kommt, wäre ich besser vorbereitet.

Erzähl!

MfG

Hallo Miezekatze,

also ich so für mich ganz persönlich finde es ja ziemlich blöde, vermeintlich richtige Antworten auf Fragen in Vorstellungsgesprächen auswendig zu lernen. Denn letzten Endes gibt es einfach nicht die eine ultimativ richtige Antwort. So wird man vom jungen, dynamischen Yuppie mit Verkaufstätigkeit eine andere Antwort auf den Klassiker „Stärken/Schwächen“ hören wollen als von der verklemmten 50-jährigen Jungfer im einsamen Innendienst.

Darum ist´s eigentlich am allerwichtigsten, dass Deine Antworten zu Dir, Deiner Persönlichkeit und Deinem Lebenslauf passen. Sprich, wenn Du schon 6 Kinder aufgezogen hast, wirst Du wahrscheinlich im Hinblick auf Organisation und Stress sowie Lärmresistenz machen 18-jährigen Schnösel alt aussehen lassen. Bist Du eher ein ruhiger Mensch, kannst Du Dich vielleicht rühmen, ein hervorrageder Moderator und Diplomat zu sein.

Sprich - anstatt weiter Antworten auswendig zu lernen, denen man womöglich noch anmerkt, dass sie einfach nicht zu Dir passen, nimm das doch mal zum Anlass über Dich nachzudenken. Sprich, mach mal ne völlig wilde Liste über Deine Stärken udn Schwächen. Sachen, die Du so richtig gut kannst, andere Sachen, die so richtig mit Anlauf in die Hose gegangen sind etc.

Logisch, nicht jede Schwäche und jeden Misserfolg wirst Du im Vorstellungsgespräch erwähnen, aber vielleicht kannst Du ja die eine oder andere Schwäche als Stärke verkaufen? Oder einfach nur sagen „ja, mit Kritik die hinter meinem Rücken über mich geäussert wird, kann ich nur schwer umgehen. Ich versuche das aber zu lösen, indem…“ Oder einfach sagen, dass Du dieses oder jenes daraus gelernt hast.

Wenn Du da mal ein bisschen drüber nachgrübelst, sollten sich die üblichen Standardfragen eigentlich erschlagen lassen. Und wenn was völlig abstruses im Vorstellungsgespräch gefragt wird, dann musst eh improvisieren :wink: Aber das geht halt nur dann wirklich gut, wenn Du Dir wirklich ehrlich Gedanken darüber gemacht hast wie DU bist, eventuell auch wie Dich andere Leute sehen. Über das Auswendiglernen vorgefertigter Antworten wirst Du Dich nur selber unglaubwürdig machen und letzten Endes kein stimmiges Bild von Dir bei der Firma hinterlassen.

Dummes Beispiel: die oben erwähnte Jungfer, mit grauem Dutt, streng zugeknöpfter Bluse plus mausgrauem Kostüm flüstert und dabei auf den Boden schaut „meine grösste Stärke, ist dass ich mich in jeder Situation durchsetzen kann ich verkaufe auch Kühlschränke an den Nordpol“ Würdest Du sie einstellen? Und wenn sie nun sagte „Nun, für den Umgang mit tobenden Kunden bin ich nicht der richtige Mensch aber ich bin sehr zuverlässig im Umgang mit… und kann…“

Was können Sie besser als unsere Mitarbeiter?

*pruuust* Woher willst Du denn wissen, was deren Mitarbeiter können? Das würde ich dann auch genau so sagen „Tut mir leid, ich weiss ja nicht was Ihre Mitarbeiter gut können, aber ich glaube, dass ich besonders gut in xy bin.“ und dann halt was, was in der Stellenanzeige steht und zu mir passt. Aber das ist was ICH sagen würde, und ich glaub, ich bin jemand dem man so eine eher flapsige Antwort auch abnimmt. Bei ernsthaften, seriösen Menschen wäre diese Antwort wahrscheinlich ein SuperGAU :wink:

Hat Jemand
Tipps für mich?

Kurz gesagt: sei Du selbst. Alles andere verhilft Dir vielleicht noch kurzfristig zu nem Job aber nicht zu dem Job und dem Umfeld wo Du richtig gut hinpasst.

*wink* und viel Erfolg

Petzi

Hallo.

Und ich hab Fragen für ein Vorstellungsgespräch gepaukt, doch
nichts davon kam.

Auch Interviewer werden wohl wissen, auf welche Fragen sich Bewerber vorbereitet haben könnten: (engl.) http://www.crackinterview.info/64Answers.htm
Quelle: http://www.codeproject.com/script/Newsletter/view.as…
So gesehen muss man sich authentisch verkaufen (können).

mfg M.L.

Hallo,

und Was können Sie besser als unsere Mitarbeiter?

„Weiss ich nicht, da ich sie nicht kenne“
Was liegt denn näher als so eine Antwort?

Ob du bei jemandem arbeiten willst, der so eine dämliche Frage stellt, kannst du dir immer noch nach dem Gespräch überlegen.

Gruss,
TR

„Was können Sie besser als unsere Mitarbeiter?“

Warst du zufällig bei Horváth & Partner?

Link mit allen Vorstellungsgesprächsfragen
Danke, Markus für den Link, hat mich mehr gehilft als 11880

Danke, Markus für den Link, hat mich mehr gehilft als 11880

Bitte :smile:

Aber trotzdem: weil dort „best answers“ gegeben werden, kann es sein, dass sich diese bei zu häufigem Gebrauch schlichtweg abnutzen und dann doch wieder ‚nur‘ abgekupfert sind…

mfg M.L.