meine kollegin und ihr freund sind schon seit jahren absolute mittelalterfans.
dieses jahr soll nun eine hochzeit im mittelalterstil gefeiert werden.
gefeiert wird auf einer alten burg, mit flugshow von greifvögeln und übernachtungen im „heuhotel“.
womit kann man mittelalterfreunden standesgemäß eine freude zu so einer hochzeit machen?
Oder du musst eben herausfinden, was das Paar noch nicht hat, und ggf. haben möchte oder so.
Da gibt es immer etwas.
Zur Not reicht einfach Geld, damit sie sich selber etwas kaufen können.
von zu auffälligen und gerade großen Geschenken würde ich abraten, außer, man hat sich derjenigen Zuhause schon mal näher ansehen können.
(Nicht jeder „Mittelalter-Fan“ hat auch sein Zuhause entsprechend mittelalter-mäßig eingerichtet, und für großformatige Geschenke ist auch in großen Wohnungen nicht immer Platz.)
Etwas wie dies
-mittelalterliche Kronleuchter
-Wandteppiche
oder auch nur ein (größeres) Bild würde ich schon vom Platzbedarf her nicht verschenken, außer ich weiß ganz, ganz genau, dass das Geschenk „unterkommt“
Worauf man mitunter schnell kommt, aber was ggf. auch keine so gute Idee ist: Karten für Turniere o.ä. - haben die Beschenkten zu dem Zeitpunkt überhaupt Zeit, oder sind sie nicht mitunter nicht weg in Urlaub?
Oder du musst eben herausfinden, was das Paar noch nicht hat,
und ggf. haben möchte oder so.
Das fände ich eine gute Idee, oder eben
Zur Not reicht einfach Geld, damit sie sich selber etwas
kaufen können.
dies, sofern entsprechend verpackt.
Etwas, das ggf. auch gut ankommt, wäre vielleicht ein Gutschein von http://www.tagtraumkleider.de/index.html oder ähnlichen Anbietern, die nach individuellem Kundenwunsch anfertigen.
Ein Gutschein gilt zwar oft als unpersönlich, aber der ließe sich ja persönlich verpacken (genauso wie ein Geldgeschenk). An einem Gutschein finde ich, wenn von etwas eher Besonderem und nicht „einfach von 'nem Kaufhaus“ schön, dass derjenige so ggf. auf Neues gebracht wird.
ein Morgenstern ist kein Ziergegenstand, sondern eine Waffe. So etwas würde ich nicht verschenken, da bei Ehestreitigkeiten einer der beiden Partner auf dumme Ideen kommen könnte, wegen quasi gewissermaßen …bis dass der Tod euch scheidet, und so, oder so ähnlich.
es stimmt zwar, dass es ursprünglich eine Waffe ist.
Aber dies gibt es auch als reinen Ziergegenstand, für Angriffe dann genauso gut oder schlecht verwendbar wie andere durchaus übliche Geschenke wie Geschirr, Vasen oder Bücher…
Mit dem Zier-Schwert aus Holz könnte man auch nicht mehr anfangen als mit einem handelsüblichen Besenstiel
falls in den bisherigen Nachrichten noch nichts stand (wobei da echt gute Ideen drin sind), dann schaut euch einfach auf dem nächsten Mittelaltermarkt um: http://www.marktkalendarium.de/maerkte2011.php
…ist natürlich eine Geldfrage; das Landeszeughaus in Graz/Österreich (größte alte Waffensammlung Europas, Ausrüstung für etwa 30.000 Mann) etwa veräußert auf Anfrage durchaus einmal „Überschüßiges“ aus seinen Beständen (Schwerter, evtl auch Helme oder Küraße) zu relativ „moderaten“ Preisen (wenn man bedenkt, daß es sich um Originalstücke handelt)…
…auch nachgemachte „alte“ Handschriften sind durchaus zu moderaten Preisen erhältlich…
…und für „bescheidenere Geldsäckel“ bleibt immer noch der Einkauf auf dem nächsten Mittelaltermarkt, die (in Österreich geprägten, erhältlichen und als Zahlungsmittel gültigen) silbernen 5-, bzw. 10-Euromünzen oder vielleicht ein „echter“ Adelstitel (plus Eintrag in den Gotha), erhältlich bei https://shops.supreme.de/4micromax/…)