Hallo
600 Seiten sind in der Tat viel, aber ganz so gestrafft, wie Andere vorschlagen, kenne ich sie auch nicht…
Bei uns ist es so, dass jeder Eigentümer, der eine Kostenübernahme bei der Gemeinschaft beantragt, einen schriftlichen Antrag stellen muss.
Dieser Antrag wird jedem Eigentümer vor Beschluss zur Verfügung gestellt, und geht dann z.B. mit der Jahresabrechnung raus, in der ja sowieso zu einer Versammlung geladen wird, um die Verwaltung zu entlasten.
Da sind dann Anträge dabei, die sich auf 1-2 Seiten abhandeln lassen, wie individuelle Farbgebung der Etage, ca. 5 seitige Anträge über Installation einer Sat-Anlage, die an Außenfassaden untersagt ist,und gerade sehe ich einen Antrag vor mir, in dem ein Eigentümer Übernahme eines Wasserschadens in seiner Wohnung beantragt, den er auf das Leitungssystem zurückführt und mit einem ca. 20-seitigen Gutachten begründet.
Wir haben ca. 350 Parteien in der Anlage - da kann man sich also vorstellen, was da für Papier zusammenkommt, wenn nur 10% der Eigentümer irgendwelche Anträge stellen…
Bei der Warmwasserabrechnung wird für jeden Eigentümer der monatliche Verbrauch gelistet ( wobei ich mich manchmal frage, wie das mit Datenschutz zusammenpasst ) - das sind dann schon mal ca. 50 Seiten, allerdings gibt es dann eine einseitige Zusammenfassung mit der Aufsummierung.
Sortiere also den Stapel nochmal gut durch - die eigentliche Abrechnung sollte sich tatsächlich auf maximal 10 Seiten unterbringen lassen…
Gruß
Hummel