Hallo! 
Uff, deine Frage ist aber sehr ungenau!
Man kann natürlich für’s Erste auf die innenpolitische Problematik der Rechtagswahlen von 1919 und 1920 aufmerksam machen: in der Wahl 1919 erreichte die Weimarer Koalition ganze 76,1 % der Stimmen, als Erklärung setzt man im Allgemeinen auf die Angst des Bürgertums mir „russischen Verhältnissen“ und der Wunsch nach einem gerechten Frieden.
Ein Jahr darauf erreichte die Weimarer Koalition nur noch 43,6 %! Das Bürgertum hatte seine Angst vor einer Revolution bzw dem Sozialismus verloren und es machten sich gleichzeitig eine Enttäuschung und Verbitterung breit.
Auf der anderen Seite muss man auch die Fehler und Schwächen der Verfassung berücksichtigen:
- Spaltung der Legislative (Reichstag, Reichsrat, Reichspräsident und Volk)
- der Reichspräsident war ein „Ersatzkaiser“
- Reichstag zu stark gegenüber dem Kanzler
- Parteien nicht geschützt oder verankert
- kein Verfassungsschutz
Wenn du von Widersprüchen sprichst, meinst du dann vllt auch die Problematik der Bestimmungen des Versailler Vertrags?
Zum Beispiel die unterschiedlichen Friedenskonzeptionen:
- Frankreich = Clemenceau- Friede: Revanche für 1870/71 und eine größtmögliche Schwächung Deutschlands
- USA = Wilson- Friede: Ausgleichender Friede und eine weltweite Friedensinstitution
- Großbritannien= Entmachtung Deutschlands, welches nicht durch überharte Maßnahmen dem Bolschewismus anheim fallen soll.
Informier dich doch auch mal über das Krisenjahr 1923 und arbeite die wichtigsten Ereignisse stärker heraus. Ich nenne sie dir einfach mal als eine Art Anhaltspunkt: Ruhrkampf, Inflation, Hitler- Putsch und Separatismus!
Vergiss auch bloß nicht, dass erst der Versailler Vertrag, die Kriegsschulden und die falsche Wirtschaftspolitik zur Inflation geführt haben!
Das Problem der Reparationen ist auch hervor zu heben.
Abschließend: betrachte die.Reichspräsidentenwahl von 1932 und untersuche, warum sie als „paradox“ gehandelt wurde.
Ich hoffe, dass ich helfen konnte. Wenn du deine Frage differenzieren kannst, meld dich!
Gruß, Koria