Hallo !
Also,die „Kästen“ muss es überall geben,wo Erdgas verteilt und verbraucht wird. In München wirds geschätzte 50-100 Stationen geben.
Sie sind manchmal nur eben unauffällig und fallen im Stadtbild nicht so auf. Zumal es auch Trafostationen gibt,die sich nur durch die fehlenden Lüftungshauben oder Schornsteine unterscheiden.
Die größeren am Stadtrand und den Außenbezirken sind meist größer und haben ein richtiges Betriebsgebäude und ein eingezäumtes Grundstück. Was dort auffällt ist ein umfangreicher Blitzschutz am Gebäude,dort besteht erhöhte Explosionsgefahr,deshalb ist vielfältiger Schutz gegen Blitzschlag und Überspannung erforderlich.
Das Erdgas kommt ins Verteilnetz mit Hochdruck und wird in solchen Stationen auf Mitteldruck heraubgesetzt,später nochmals reduziert,bis es in den Hausleitungen, vor der heimischen Gasheizung etwa, nur noch mit sehr geringer Druck ( 23 mbar) ankommt.
Beim Reduzieren von Gasdrücken entsteht extreme Kälte,die die Armaturen der Stationen vereisen lassen würden. Deshalb wird das Gas mit einem Wärmetauscher vorgewärmt.
Das sind die „Schornsteine“ der Stationen,das ist eine richtige Gasheizung mit z.T. beträchtlichen Leistungen. Deine Stationen sind da eher klein,siehe Schornstein, nur Lüftungshaube oder überhaupt die Bauhöhe des Anlage. Man kann nicht drinnen stehen,muss alle Wartung von außen durch die Türen machen.
Nur am Rande:
Es gibt sogar Anlagen,die die Energie beim Druckwandel in Strom umsetzen und ins Netz einspeisen können.
Das sind Wärmepumpen mit Stirlingmotor oder echte Turbinen im Gaskreislauf,die einen Generator antreiben.
mfG
duck313